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Brown-Bag-Runde: Die EU schafft transnationale soziale Rechte

Der Einfluss der EU auf die Sozialpolitik der Mitgliedstaaten ist umstritten und wird häufig für eher gering erachtet. Die Sozialgesetzgebung erscheint nach wie vor als Domäne der Nationalstaaten, obgleich deren Sozialleistungsrechte seit 1959 durch das Europäische Recht „koordiniert“ sind. Wie können die Sozialleistungssysteme der Mitgliedstaaten und die sozialen Rechte der unter diesen Rechten individuell Berechtigten durch europäisches Koordinationsrecht konkret verändert werden? Worauf beruht diese Veränderung? Was folgt daraus für das Verständnis sozialer Rechte in einer supranationalen Rechtsordnung? Diese und weitere Fragen hat Herr Prof. Eberhard Eichenhofer, Universitätsprofessor für Sozialrecht und Bürgerliches Recht an der Friedrich-Schiller-Universität Jena i. R., im Rahmen der 2. DIFIS Brown-Bag-Runde am 29.03.2022 mit ausgesuchten Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis diskutiert.

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