TY - BOOK
AU - Achatz, Juliane
AU - Hirseland, Andreas
AU - Lietzmann, Torsten
AU - Zabel, Cordula
T1 - Alleinerziehende Mütter im Bereich des SGB II.
T2 - IAB-Forschungsbericht
PY - 2013
CY - Nürnberg
PB - IAB
UR - https://doku.iab.de/forschungsbericht/2013/fb0813.pdf
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Remote Attachments\3b91e99e-e15b-4deb-8e28-c2e4da48d6e5.pdf
L2 - http://www.worldcat.org/oclc/931382444
VL - 8/2013
SP - 79
AB - "Alleinerziehende - mehrheitlich handelt es sich um Mütter - sind eine wichtige Zielgruppe in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Eltern, die den Lebensunterhalt der Familie und die Versorgung der Kinder allein schultern müssen, können oft nur in begrenztem Umfang erwerbstätig sein und geraten oftmals in eine prekäre materielle Lage. Dies kommt in einer hohen SGB-II-Hilfequote von Ein-Eltern-Familien zum Ausdruck, die knapp das Vierfache des Durchschnitts aller Haushalte beträgt. Auf der Grundlage von aktuellen Studien untersucht der vorliegende Forschungsbericht die Erwerbs- und Lebenssituation von alleinerziehenden Müttern, insbesondere von Bezieherinnen von Arbeitslosengeld II. Im Kontext des Grundsicherungssystems sind vor allem der Umfang der Erwerbstätigkeit, die Erwerbsmotivation und die Faktoren von Interesse, die eine Erwerbsaufnahme und die Beendigung des Grundsicherungsbezugs verzögern oder beschleunigen. Insgesamt ist eine hohe Erwerbsorientierung von Alleinerziehenden festzustellen. Im Bereich des SGB II nehmen diese Mütter häufiger eine Beschäftigung auf und suchen auch häufiger nach Arbeit als solche mit einem Partner im Haushalt. Eine Erwerbstätigkeit ist ein fester Bestandteil ihres Lebensentwurfs. Die Erwerbsziele können jedoch vor dem Hintergrund von strukturellen Einschränkungen wie einer oft unzureichenden Infrastruktur für die Kinderbetreuung und einer begrenzten Arbeitsnachfrage als auch einer oftmals noch erforderlichen Konsolidierung der privaten Lebensverhältnisse nicht immer im gewünschten Umfang realisiert werden. Bei den ausgeübten Beschäftigungsformen handelt es sich am häufigsten um Minijobs. Diese tragen eher selten - bei alleinerziehenden noch weniger als bei gemeinsam erziehenden Müttern - dazu bei, den Leistungsbezug zu beenden. Neben formaler Qualifikation und Berufserfahrung beeinflussen die Anzahl und auch das Alter der Kinder maßgeblich die Erwerbschancen. Ein bedarfsgerechtes Kinderbetreuungsangebot, bedarfsgerechte Unterstützung der Arbeitsmarktintegration wie auch eine familienkompatible Arbeitswelt sind wesentliche Voraussetzungen für die Aufnahme einer Beschäftigung, für die Ausweitung der Arbeitszeit, wie auch für die Teilnahme an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik." (Zusammenfassung der Autor*innen)
TS - WorldCat
T4 - Eine Synopse empirischer Befunde aus der IAB-Forschung
Y3 - 2025-02-21
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 9783319575742
T1 - Well-being, Poverty and Justice from a Child’s Perspective
T2 - Springer eBook Collection Social Sciences
PY - 2017
CY - Cham
PB - Springer International Publishing
U3 - Andresen, Sabine (Hrsg.)
Fegter, Susann (Hrsg.)
Hurrelmann, Klaus (Hrsg.)
Schneekloth, Ulrich (Hrsg.)
ED - Andresen, Sabine
ED - Fegter, Susann
ED - Hurrelmann, Klaus
ED - Schneekloth, Ulrich
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\babc338b-d9ea-455d-a5dc-144864555f8e.pdf
L2 - https://swbplus.bsz-bw.de/bsz49175485xcov.jpg
VL - 17
SP - 228
AB - "This book presents evidence that children are the real experts of their lives. 2600 boys and girls in Germany between the ages of 6 of 11 years, with and without a migration background, were interviewed. Next to established topics of family, friends, leisure time and school, the focus of this study was on the topic of justice. Children were asked what justice in their opinion was and whether they felt treated justly or not. The 3rd World Vision Study puts the subjective well-being of children into the focus and shows that children are able to report competently and authentically about their lives. This volume is of great important to researchers, policy makers and professionals interested in children’s well-being from children’s own perspectives". (Zusammenfassung der Autor*innen)
Chapter 1. Summary -- Chapter 2. How Children See Well-Being, Poverty, and Justice: The Focus of the Third World Vision Child Study (Andresen) -- Chapter 3. What’s Fair and What’s Unfair: The Different Faces of Justice (Schneekloth) -- Chapter 4. Family Backgrounds: Great Variety but Also Marked Differences in Life Conditions (Pupeter) -- Chapter 5. School: An Increasingly Important Field of Experience (Pupeter) -- Chapter 6. Friendships Among Peers (Jäntsch) -- Chapter 7. Codetermination and the Children’s Own Opinion (Schneekloth)
LA - eng
TS - CrossRef
DO - 10.1007/978-3-319-57574-2
T4 - 3rd World Vision Children Study
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 9783867936576
AU - Andresen, Sabine
AU - Galic, Danijela
T1 - Kinder - Armut - Familie: Alltagsbewältigung und Wege zu wirksamer Unterstützung
PY - 2015
CY - Gütersloh
PB - Bertelsmann-Stiftung
KW - Poor children
KW - Poor families
KW - Poverty
L2 - http://www.worldcat.org/oclc/917493299
SP - 37
AB - "Aufwachsen in Armut ist für mehr als zwei Millionen Kinder in Deutschland Realität. Doch was Armut für den Familienalltag bedeutet, welche Unterstützung sich betroffene Familien wünschen und warum bestehende Unterstützungsangebote nicht bei ihnen ankommen, darüber ist wenig bekannt. Hier setzen die Autorinnen an. Sie lassen betroffene Familien als Experten ihrer eigenen Lebenslage und Fachkräfte aus Kommunen zu Wort kommen. Auf der Grundlage dieses Erfahrungswissens arbeiten sie konkrete Handlungsempfehlungen für eine passgenaue Unterstützungslandschaft für Familien heraus. Die Gespräche mit Müttern, Vätern und Kindern über ihr Leben in einer prekären Lage öffnen die Augen, was es in unserer Gesellschaft bedeutet, in Armut zu leben. Sie zeigen die große Sorge, die Eltern um ihre Kinder und deren Entwicklung haben. Daher muss auch bei der Sicherung der Erwerbstätigkeit von Müttern und Vätern deren Erziehungsrolle mitgedacht werden. Die systematische Berücksichtigung des Wohlbefindens und der Teilhabechancen von Kindern sollte den Ausgangspunkt für Reformen bilden, die Kinder- und Familienarmut wirksam bekämpfen." (Zusammenfassung der Autorinnen)
TS - WorldCat
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
SN - 0190-7409
AU - Andresen, Sabine
AU - Meiland, Stephanie
T1 - Being poor from children's point of view. The potential of childhood theory and qualitative methods for child poverty research: Findings from two qualitative studies of poverty in Germany
JF - Children and Youth Services Review
SP - 94
EP - 99
VL - 97
PY - 2019
KW - Child poverty
KW - Child well-being and vulnerability
KW - children's everyday lives
KW - Material and social domains
UR - https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0190740917305601
Y2 - 2019/02/01
AB - "This paper reports findings from qualitative poverty research with children in Germany. The research has an explorative aim and the focus is on children's experiences in everyday life. It shows the findings about material domains like clothing, food, and accommodation along with important social domains such as friendships and relationships in the family. The article argues that analyses of the phenomenon of child poverty should be sensible when treating children's everyday lives equal to those of their adult relatives. Drawing on empirical findings from qualitative research, it confirms the particular relevance of analyzing the perspectives of children themselves. We thus suggest that child poverty always has to be viewed in relation to socio-spatial and infrastructural conditions." (Zusammenfassung der Autorinnen)
TS - RIS
DO - 10.1016/j.childyouth.2017.07.010
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
AU - Bateson, Gregory
T1 - Ökologie des Geistes
T2 - Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft
PY - 1985
CY - Frankfurt am Main
PB - Suhrkamp
U3 - Holl, Hans Günter (Übers.)
SP - 675
LA - ger
TS - K10plus
T4 - Anthropologische, psychologische, biologische und epistemologische Perspektiven
T7 - Steps to an ecology of mind
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
SN - 0514-2776
AU - Becker, Jens
AU - Gulyas, Jennifer
T1 - Armut und Scham – über die emotionale Verarbeitung sozialer Ungleichheit
JF - Zeitschrift für Sozialreform
SP - 83
EP - 99
IS - 1
VL - 58
PY - 2012
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\59c72e2c-1298-49fc-af14-cb31fb047fbc.pdf
AB - "Die Ursachen individueller Scham liegen in der gesellschaftlichen Ordnung und den dort vorherrschenden Normen. Schamgefühle sind kein rein individualpsychologischer Prozess, sondern in den Kontext sozialer Ungleichheit eingebettet. Es wird im Rahmen einer explorativen Studie davon ausgegangen, dass es einen Zusammenhang zwischen Armut und Scham gibt. Zum einen wird die Politik des Sozialstaats dargestellt, die verschiedene Beschämungsfaktoren für Leistungsempfänger und Niedriglohnverdiener enthält. Zum anderen wird die subjektive Perspektive der Betroffenen betrachtet. Was ist aus ihrer Sicht beschämend, und wie wirkt sich die Scham bei ihnen aus?" (Zusammenfassung der Autor*in)
TS - CrossRef
DO - 10.1515/zsr-2012-0104
AD - Hans-Böckler-Stiftung Abteilung Studienförderung Hans-Böckler-Straße 39 40476 Düsseldorf Germany
Goethe-Universität Frankfurt Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse Robert-Mayer-Straße 5 60054 Frankfurt am Main Germany
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
AU - Beger, Peter L.
AU - Luckmann, Thomas
T1 - Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit
PY - 1977
CY - Hamburg
PB - Fischer
ET - 5. Auflage
T4 - Eine Theorie der Wissenssoziologie
T5 - Mit einer Einleitung zur deutschen Ausgabe von Helmut Plessner
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
SN - 978-3-658-07419-7
AU - Behrmann, Laura
AU - Eckert, Falk
AU - Gefken, Andreas
T1 - Prozesse sozialer Ungleichheit aus mikrosoziologischer Perspektive – eine Metaanalyse qualitativer Studien
T2 - ‚Doing Inequality‘
ED - Behrmann, Laura
ED - Eckert, Falk
ED - Gefken, Andreas
ED - Berger, Peter A.
PY - 2018
CY - Wiesbaden
PB - Springer Fachmedien Wiesbaden
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\1764c85a-3012-43a5-bbdb-8e067cf7b657.pdf
SP - 1
EP - 34
AB - "Der Beitrag skizziert ein Programm des ‚doing inequality‘, zeigt Potenziale der qualitativen Ungleichheitsforschung auf und stellt eine Typologie mikrosoziologischer Ungleichheitsprozesse vor, deren Bedeutung für die Ungleichheitsforschung abschließend diskutiert wird. Allgemein gesprochen beschäftigt sich Ungleichheitsforschung mit den Ursachen und Konsequenzen der asymmetrischen Ressourcenverteilung in Gesellschaften. Als Ausgangspunkt für dieses Ungleichheitsverständnis argumentiert der Beitrag, dass soziale Ungleichheit keine reine objektive Tatsache der sozio-ökonomischen Lage ist, sondern vielmehr das Ergebnis des aufeinander bezogenen Handelns von Menschen. Auf Grundlage einer Metaanalyse qualitativer Ungleichheitsstudien (2000–2015) machen wir mit einer Typologie von Prozessen der Ungleichheitsgenese einen Vorschlag zur Theoretisierung. Die inhaltliche Ausarbeitung und Benennung von Prozessen orientierte sich an der Bildung empirisch begründeter Kategorien. Studienergebnisse werden einem Prozesstyp danach zugeordnet, auf welche Weise (durch welche Handlungen, Praktiken oder Deutungen) eine Ungleichverteilung von Ressourcen oder Positionen zwischen den Akteuren zustande kam. So können wir zwischen vier Prozessen unterscheiden: Kategorisieren, Bewerten, Teilhaben und Weitergeben." (Zusammenfassung der Autor*innen)
TS - CrossRef
DO - 10.1007/978-3-658-07420-3_1
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 978-3-658-07419-7
T1 - ‚Doing Inequality‘
PY - 2018
CY - Wiesbaden
PB - Springer Fachmedien Wiesbaden
ED - Behrmann, Laura
ED - Eckert, Falk
ED - Gefken, Andreas
ED - Berger, Peter A.
TS - CrossRef
DO - 10.1007/978-3-658-07420-3
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
AU - Boemke, Laura
T1 - Zwischen Othering und Alltagsbewältigung: Armut im ländlichen Raum
T2 - Armut erforschen: Akteursperspektive, strukturelle Bedingungen und politische Implikationen
ED - Marquardsen, Kai
ED - Leßmann, Ortrud
PY - 2025
CY - Baden-Baden
AB - "Obwohl etwa die Hälfte der deutschen Bevölkerung im ländlichen Raum lebt, stellt ländliche Armut ein noch immer wenig beforschtes Phänomen dar. Der Beitrag führt in die Thematik ein, präsentiert Befunde zu den Ursachen, Erscheinungsformen und subjektiven Bewältigungsstrategien ländlicher Armut. Auf der Grundlage einer qualitativ-empirischen soziologischen Studie wird ländliche Armut in einen Zusammenhang mit sozialräumlichen Peripherisierungsprozessen gebracht und es werden Einblicke in Deutungs- und Handlungsmuster ländlicher Armutsbetroffener geliefert. Dabei wird außerdem deutlich, dass seitens kommunalpolitischer Entscheidungsträger*innen eine Tendenz zur Relativierung bis hin zur Leugnung ländlicher Armut besteht. Abschließend werden sozial- und armutspolitische Implikationen der Studie vorgestellt." (Zusammenfassung der Autor*innen)
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 9783847412892
AU - Böhnke, Petra
T1 - Am Rande der Gesellschaft - Risiken Sozialer Ausgrenzung
T2 - Edition Recherche Ser
PY - 2005
CY - Leverkusen-Opladen
PB - Verlag Barbara Budrich
L2 - http://www.worldcat.org/oclc/1089605807
SP - 252
AB - Aktuelle Gesellschaftsdiagnosen gehen davon aus, dass immer mehr Menschen an den gesellschaftlichen Rand gedrängt werden und auch Mittelschichten zunehmend von Verunsicherungen betroffen sind. Das Buch liefert einen Beitrag zur empirischen Überprüfung dieser populären Thesen und setzt sich kritisch mit dem politisch einflussreichen Konzept sozialer Ausgrenzung auseinander. Im Mittelpunkt steht die Verbreitung von sozialen Benachteiligungen wie Armut und Arbeitslosigkeit und deren Auswirkungen auf Teilhabechancen, soziale Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt
TS - WorldCat
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
AU - Böhnke, Petra
T1 - Abwärtsmobilität und ihre Folgen: die Entwicklung von Wohlbefinden und Partizipation nach Verarmung
T2 - Discussion paper / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Schwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen, Abteilung Ungleichheit und Soziale Integration
PY - 2009
CY - Berlin
PB - WZB
UR - https://www.econstor.eu/bitstream/10419/56792/1/634176692.pdf
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\36f6c300-6c6f-4e66-9af5-4a261fc412bd.pdf
L2 - http://www.worldcat.org/oclc/748700060
VL - 2009,205
SP - 38
AB - Die These, dass Armut negativ auf das Wohlbefinden und die Partizipationschancen der Betroffenen wirkt, ist populär und weithin anerkannt. Ursache und Wirkung, Entwicklungsprozesse und erklärende Mechanismen sind aber bislang wenig untersucht worden. Welche Konsequenzen hat Armut für kulturelle, politische und zivilgesellschaftliche Partizipation sowie für subjektives Wohlbefinden in Deutschland zwischen 1984 und 2006? Mit Hilfe von soziologischen und sozialpsychologischen Erklärungsansätzen wird geprüft, ob und in welcher Weise Armut weitere Benachteiligungen nach sich zieht (Kumulation). Die Ergebnisse zeigen, dass Armut zu Einbußen beim Wohlbefinden und zu rückläufiger Partizipation führt, obwohl mehrheitlich eine selektive, schon vorher benachteiligte Gruppe verarmt. Finanzielle Restriktionen werden nicht mit sozialen und
kulturellen Aktivitäten kompensiert, und es gibt nur schwache Hinweise auf Anpas-
sungsprozesse. Die Reaktionen unterscheiden sich nach betrachtetem Lebensbereich
und vorangegangener Einkommensposition. Für Mittelschicht-Absteiger sind negative
Effekte auf das Wohlbefinden ausgeprägter. Politisches Interesse reagiert nicht auf Ar-
mutserfahrungen. Vergleichsprozesse und stabile Persönlichkeitseigenschaften spielen
als Erklärungen eine wichtige Rolle.
TS - WorldCat
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
AU - Böhnke, Petra
T1 - Wahrnehmung sozialer Ausgrenzung
JF - Aus Politik und Zeitgeschichte
SP - 18
EP - 25
IS - 10
PY - 2015
UR - https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/201647/wahrnehmung-sozialer-ausgrenzung/
JA - APuZ
AB - Aus dem Fazit: "Die Wahrnehmung sozialer Ausgrenzung zeigt Defizite an, die die Menschen in der Verwirklichung ihrer Lebenschancen stark beeinträchtigen. Das Gefühl, kein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zu sein, belastet nicht nur die Gesundheit und das Wohlergehen der betroffenen Personen. Mündet es in Perspektiv- und Orientierungslosigkeit, können daraus Proteste und kriminelle Handlungen entstehen, die die Stabilität der Gesellschaft im Ganzen gefährden. Die im europäischen Vergleich moderate Ausprägung von Ausgrenzungsempfinden in Deutschland sowie die Stabilität der Ausgrenzungsquote seit Mitte der 2000er Jahre sind kein Grund zur Zurückhaltung in der sozialpolitischen Bearbeitung dieses Phänomens. Mit der Verfestigung von Armut, die sich in den vergangenen Jahren herauskristallisiert, verstetigt sich auch die Wahrnehmung sozialer Ausgrenzung in bestimmten Bevölkerungsgruppen. Die hier vorgestellten Befunde zeigen, wie stark Ausgrenzungsempfinden auf soziale Benachteiligungen zurückzuführen ist, die arbeitsmarkt- und integrationspolitisch sowie wohlfahrtsstaatlich steuerbar sind: Arbeitslosigkeit und Armut, die an geringe Qualifikation gebunden sind, prekäre Erwerbsverhältnisse oder Krankheit, die in Perspektivlosigkeit münden." (Böhnke 2015)
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 9783825249571
T1 - Handbuch Armut. Ursachen, Trends, Maßnahmen
T2 - UTB
PY - 2018
CY - Opladen, Toronto
PB - Verlag Barbara Budrich [UTB]
ET - [1. Auflage]
ED - Böhnke, Petra
ED - Dittmann, Jörg
ED - Goebel, Jan
L2 - http://www.worldcat.org/oclc/1014189277
VL - 4957
SP - 366
AB - Wie sprechen wir über Armut? Was wissen wir über Armut? Wie bearbeiten wir Armut? Das Handbuch liefert Antworten auf diese Fragen und bietet sowohl Überblick als auch Detailinformation. Es richtet sich an Studierende und Lehrende der Sozialwissenschaften, aber auch an PraktikerInnen aus der Sozialen Arbeit, die ganz konkret mit dem Phänomen der Armut zu tun haben. (Quelle: buchhandel.de)
IN - Uni-Taschenbücher GmbH
TS - WorldCat
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
SN - 9783825249571
AU - Böhnke, Petra
AU - Esche, Fredericke
T1 - Armut und subjektives Wohlbefinden
T2 - Handbuch Armut. Ursachen, Trends, Maßnahmen
ED - Böhnke, Petra
ED - Dittmann, Jörg
ED - Goebel, Jan
PY - 2018
CY - Opladen, Toronto
PB - Verlag Barbara Budrich [UTB]
ET - [1. Auflage]
UR - https://elibrary.utb.de/doi/book/10.36198/9783838549576
SV - 4957
SP - 235
EP - 246
T3 - UTB
AB - Der Zusammenhang zwischen Einkommen und subjektivem Wohlbefinden ist langjährig erforscht. Zu den Grundeinsichten gehört, dass die Lebenszufriedenheit mit dem Einkommen steigt, wenn auch nicht linear, denn Einkommensveränderungen haben in unteren Einkommensgruppen größere Auswirkungen (Diener et al. 1999; Hagerty 2000; Wolbring et al. 2013; Ferrer-i-Carbonell 2005; Easterlin 1974). Sowohl das Wohlstandsniveau einer Gesellschaft als auch der individuelle Lebensstandard sind wichtige Determinanten für das subjektive Wohlbefinden (Diener/Biswas-Diener 2002; Wilkinson/Picket 2009; Böhnke/Kohler 2010). Relativ wenig weiß man allerdings darüber,wie Menschen in Armut ihre Lebenssituation bewerten und wovon bei materieller Not ihre Zufriedenheit, ihr Zugehörigkeitsempfinden und ihre Sorgen und Ängste abhängen. Das liegt an der Komplexität des Konstruktes „subjektives Wohlbefinden“, das sowohl von Erfahrungen aus der Vergangenheit als auch von gegenwärtigen Lebensbedingungen und Erwartungen an die Zukunft bestimmt wird. Im Folgenden werden wir den Forschungsstand und theoretische Erklärungen zum Zusammenhang von Armut und subjektivem Wohlbefinden resümieren und eigene empirische Analysen präsentieren, die vor allem auf Forschungslücken wie kausale Zusammenhänge und Anpassungsprozesse abstellen. Subjektives Wohlbefinden in Armut als Thema lenkt die Aufmerksamkeit auf die ungleiche Verteilung von Zufriedenheit und Glück und macht auf diese Weise etwas vermeintlich sehr Individuelles und Privates der soziologischen Analyse zugänglich.
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
AU - Böhnke, Petra
AU - Kohler, Ulrich
T1 - Well-being and inequality
T2 - Discussion paper / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Schwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen, Abteilung Ungleichheit und Soziale Integration
PY - 2008
CY - Berlin
PB - WZB
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\8710a400-c41f-4d03-b25f-5fbae16f63d9.pdf
L2 - http://www.worldcat.org/oclc/254476847
VL - 2008,201
SP - 47
AB - An objective and a subjective approach to study well-being is introduced. The objective
approach is particularly useful to compare the quality of life of given societies across time
and space. Using the objective approach, we can identify strong differences of quality
of life between European countries. In comparison to Western Europe, East European
countries tend to have a rather low quality of life. Austria, the Netherlands, Sweden,
Denmark and Belgium form a cluster of countries with high quality of life. The subjective
approach to study well-being is useful for investigating the importance of dimensions of
social inequality for people themselves. It is shown that most of the inequality dimensions
traditionally analysed by social scientists affect people’s subjective well-being. However,
it is also shown that some of the more materialistic inequality dimensions (such as income)
tend to be less important in rich societies, while certain non-materialistic dimensions (such
as family) are getting more important. The subjective approach to study well-being is also
used to investigate the importance of characteristics of societies for people’s well-being
TS - WorldCat
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
SN - 21962138
AU - Böhnke, Petra
AU - Zölch, Janina
T1 - Rekonstruktive Ungleichheitsforschung
JF - Zeitschrift für Qualitative Forschung
SP - 181
EP - 196
IS - 1-2/2018
VL - 19
PY - 2018
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\46f0e035-a3aa-4ba5-bf31-6fd1474d0ed4.pdf
JA - ZQF
AB - "Das Aufwachsen in einer von Armut betroffenen Familie erhöht das Risiko der Kindergeneration, später selbst arm zu sein. Wir stellen die Frage, wie familiale Lebenslagen und Beziehungen sowie an sie gekoppelte Orientierungsmuster eine intergenerationale Weitergabe von Armut befördern oder helfen, diese zu durchbrechen. Dabei wollen wir zum Forschungsstand in zweierlei Weise beitragen: Zum einen reagieren wir auf die mit dem Untersuchungsgegenstand verbundenen spezifischen methodischen Anforderungen und formulieren unser konkretes Vorgehen beim ‚Inbezugsetzen‘ von Interviews mit Angehörigen unterschiedlicher Generationen aus. Zum anderen fokussieren wir nicht nur den Gleichklang und damit die Weitergabe bestimmter Orientierungsmuster, sondern auch Mechanismen der Abgrenzung. Anhand einer fallexemplarischen Analyse zeigen wir, auf welche Weise wir die mit der Eltern- und Kindergeneration geführten narrativen Interviews methodisch aufeinander beziehen und dabei sowohl die einzelnen Biographien als auch die intergenerationalen Beziehungen in den Blick nehmen. Durch den permanenten Vergleich der Wahrnehmungs-, Deutungs- und Handlungsmuster zentraler Erlebnisse und Themen der Lebensgeschichten von Mutter und Tochter einerseits und die Berücksichtigung weiterer Beziehungsnetze sowie sozialräumlicher und institutioneller Rahmungen gelingt es, explizit auch Differenzen zwischen den Generationen und konstruierte Gegenwelten aufzuzeigen, die als Abgrenzungsfolie eine wichtige Funktion übernehmen." (Abstract der Autorinnen)
TS - CrossRef
DO - 10.3224/zqf.v19i1-2.12
M4 - Citavi
ER -
TY - UNPB
AU - Bräuer, Kim
AU - Marquardsen, Kai
AU - Matz, Jana
T1 - Armut in Schleswig-Holstein: Wissenschaftliche Impulse, sozialpolitische Folgerungen und praxisnahe Handlungsempfehlungen
PY - 2023
CY - Kiel
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\5e572b2e-ab8e-40b2-94ed-c02e14d5e41a.pdf
AB - "Mit einer Methodenkombination aus biografisch-narrativen Interviews mit Menschen aus Schleswig-Holstein, die ihr Leben mit wenig Geld bestreiten müssen oder mussten, sowie Gruppendiskussionen wird der Blick auf subjektive Deutungen und Bewältigungsformen der eigenen Lebenslagen gelenkt. So findet sich in den Biografien von Menschen in Armutslagen neben idealtypischen Mustern eine Vielfalt an unterschiedlichen Geschichten, Erfahrungen, Deutungen und eigensinnigen Umgangsweisen von und mit Armut - eine Perspektive der Betroffenen, die in der Armutsforschung bislang zu wenig beachtet wurde. Dabei greift der Bericht u.a. die Fragen auf: Welche typischen biografischen Verläufe finden sich in den Interviews? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zeigen sich in den Erfahrungen und Deutungen von Armut in unterschiedlichen Teilbereichen der Lebensgestaltung? Welche typischen Strategien zeigen sich bei der Bewältigung der Situation? Was bedeutet das für die biografischen Verläufe der Befragten?" (Zusammenfassung der Autor*innen)
LA - deu
TS - DataCite
DO - 10.21241/SSOAR.89537
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
SN - 0023-2653
AU - Bude, Heinz
AU - Lantermann, Ernst-Dieter
T1 - Soziale Exklusion und Exklusionsempfinden
JF - Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
SP - 233
EP - 252
IS - 2
VL - 58
PY - 2006
U3 - PII: 54
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\ae6cb11e-d069-48bb-a873-25c01678d694.pdf
JA - KZfSS
AB - Der Beitrag prüft die empirische Brauchbarkeit des zwischen Ungleichheits- und Armutsforschung vermittelnden Exklusionsbegriffs. Dazu wird die Unterscheidung zwischen einer „objektiven“, auf eine prekäre Lebenslage zurückgehende Exklusionskonstellation und einem „subjektiven“, den Einzelnen entbettenden Exklusionsempfinden gemacht. Als Dimensionen stressender Prekarität werden die Haushaltsökonomie, die Erwerbssituation, die soziale Vernetzung, das Institutionenvertrauen und das psychophysische Wohlbefinden bestimmt; das Empfinden von Exklusion wird auf die Zugehörigkeit zum gesellschaftlichen Ganzen bezogen. So erhält das Exklusionsempfinden die Bedeutung einer ausschlaggebenden Bedingung, die einzelne Exklusionserfahrungen zu einem die ganze Person erfassenden Exklusionssyndrom zusammenfügt und zuspitzt. Vor diesem konzeptionellen Hintergrund wird über die Ergebnisse einer 2003 durchgeführten bundesweiten Telefonbefragung berichtet. Wie der Einzelne sich zum gedachten Ganzen der Gesellschaft verhält, ist nicht einfach Ausdruck seiner sozialen Lage. In Abkehr von allen impliziten Widerspiegelungstheorien wird das Gesamt von externen Ressourcen, stressenden Konstellationen und internen Ressourcen zur Erklärung des Exklusionsempfindens herangezogen. So kann eine begrifflich klare und empirisch stichhalte Unterscheidung zwischen benachteiligender Marginalitätsposition und gefährdender Exklusionsauffassung gezogen werden.
TS - CrossRef
DO - 10.1007/s11575-006-0054-1
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
AU - Bude, Heinz
AU - Vogel, Berthold
AU - Damitz, Ralf M.
AU - Eierdanz, Frank
T1 - Die Arbeitslosigkeitsforschung und der Begriff der sozialen Exklusion. Biographische Brüche, soziale Ungleichheiten und politische Gestaltung
VL - 17,2
PY - 2008
PB - Mittelweg 36
CY - Hamburg
L2 - http://www.worldcat.org/oclc/316142187
T3 - Mittelweg 36
TS - WorldCat
S1 - 97
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
SN - 21962138
AU - Burzan, Nicole
AU - Schad, Miriam
T1 - Rekonstruktive Ungleichheitsforschung
JF - Zeitschrift für Qualitative Forschung
SP - 13
EP - 29
IS - 1-2/2018
VL - 19
PY - 2018
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\8bf68a5b-a3bd-4937-98c0-9f4eca9c8155.pdf
JA - ZQF
AB - "Der Beitrag gibt einen Überblick über neuere Veröffentlichungen, in denen vertikale Ungleichheiten mit qualitativen Methoden untersucht werden. Zu Beginn werden grundsätzliche Trends in der deutschsprachigen Ungleichheitsforschung beschrieben sowie jeweils spezifische Schwerpunktsetzungen in quantitativen und qualitativen Studien thematisiert. Eine Darstellung von ausgewählten Fachartikeln (2012 bis 2017) ermöglicht es, inhaltliche Fokussierungen der Beiträge und methodische Entwicklungen zu skizzieren. Dabei wird deutlich, welche Potenziale die Erforschung von Themen wie symbolischen Grenzziehungen, Prekarisierungs- oder auchmintergenerationalen Transmissionsprozessen mit qualitativen Erhebungs- und Auswertungsmethoden haben. Die abschließende Betrachtung − mit einer Unterscheidung von drei analytischen Perspektiven auf Ungleichheit − verweistauf spezifische Stärken qualitativer Vorgehensweisen." (Abstract der Autorinnen)
TS - CrossRef
DO - 10.3224/zqf.v19i1-2.02
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 978-3-531-17214-9
AU - Chassé, Karl August
AU - Zander, Margherita
AU - Rasch, Konstanze
T1 - Meine Familie ist arm
PY - 2010
CY - Wiesbaden
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
AB - "Chassé, Zander und Rasch (2010) untersuchen in einer qualitativen Studie 14 Familien, die in einer eingeschränkten materiellen Situation leben, die man als Armutslage bezeichnen kann (vgl. Chassé/Zander/Rasch 2010: 104). Sie arbeiten drei Bewältigungsformen der Eltern heraus: Bei der reduktiven Bewältigungsform reduzieren die Eltern ihre Bedürfnisse im Hinblick auf die Ernährung, Bekleidung und kinderkulturelle Aktivitäten. Die adaptive Bewältigungsform ist dadurch charakterisiert, dass die Eltern versuchen, günstigere Alternativen für z.B. Bekleidung oder die Gestaltung von Geburtstagen zu finden. Konstruktive Bewältigungsformen der Eltern sind geprägt durch das Annehmen von Gelegenheitsjobs und die Erschließung neuer Netzwerke (ebd.: 238)." (Hilke et al. 2022)
TS - CrossRef
DO - 10.1007/978-3-531-92018-4
T4 - Wie Kinder im Grundschulalter Armut erleben und bewältigen
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
SN - 9783531904580
AU - Diewald, Martin
AU - Lüdicke, Jörg
T1 - Akzentuierung oder Kompensation? Zum Zusammenhang von Sozialkapital, sozialer Ungleichheit und subjektiver Lebensqualität
T2 - Soziale Netzwerke und soziale Ungleichheit. Zur Rolle von Sozialkapital in modernen Gesellschaften
ED - Lüdicke, Jörg
ED - Diewald, Martin
PY - 2007
CY - Wiesbaden
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
SP - 11
EP - 51
T3 - Springer eBook Collection Humanities, Social Science
AB - In diesem Beitrag wollen wir die Bedeutung yon Sozialkapital im Hinblick auf
seinen Stellenwert im Kontext anderer Kapitalarten in zweierlei Hinsicht einer
Oberprtifung unterziehen. Zum einen soil es darum gehen, wie Sozialkapital mit
anderen Kapitalarten zusammenh~ingt, die soziale Ungleichheiten generieren.
Zum zweiten geht es darum, ob und unter welchen sozialstrukturellen
Bedingungen Sozialkapital sich auf das individuelle Wohlbefinden auswirkt und
damit selbst ungleichheitsrelevant bzw. dar0ber t~berhaupt erst als Sozialkapital
im eigentlichen Sinn zu identifizieren ist. Hinsichtlich beider Fragestellungen
gehen wir davon aus, dass ,,Sozialkapital" keineswegs ein homogenes
eindimensionales, sondem ein mehrdimensionales Konstrukt darstellt mit je
spezifischen, sozialstrukturell variierenden Wirkungszusammenhfingen.
Die Datengrundlage bildet eine im Juni 2005 durchgeR~hrte umfangreiche
Testerhebung zum SOEP 2006 mit dem Schwerpunkt ,,Pers6nlichkeit und
Alltag" mit insgesamt 1012 realisierten Interviews in Ost- und Westdeutschland
(TNS lnfratest 2005). Die Auswahl der Befragungspersonen erfolgte nach dem
Random-Route-Verfahren auf Basis des ADM-Stichprobensystems (Steuerung
mit Nettovorgabe) in Form mandlich-pers6nlicher sowie computerunterstt~tzer
Interviews (CAPI) mit Listenheftergfinzung tar die Befragten. Zielgruppe waren
ausgew~hlte Personen ab 16 Jahren in Privathaushalten.
Sozialkapital hat sich als wichtige, im Hinblick auf die subjektive
Lebensqualittit durchaus zu den anderen klassischen Ungleichheitsdimensionen
gleichwertige Komponente des Ungleichheitssystems der deutschen Gesellschaft
erwiesen. Diese Bedeutung bezieht sich sowohl auf die Gewtihrleistung sozialer
Integration als auch instrumentelle, materiell wichtige Unterstfitzungsleistungen,
die marktliche und wohlfahrtsstaatliche Leistungen erg~nzen oder ersetzen
k6nnen. Damit hat es einerseits eine eigensttindige Bedeutung, andererseits auch
eine kompensatorische Beziehung zu anderen Ungleichheiten. Allerdings hat
diese kompensatorische Funktion insofern deutliche Grenzen, als Sozialkapital
f ~ Personen mit knappen anderen Ressourcen zwar wichtiger wird, allerdings
nicht umfangreicher zur Verffigung steht!
TS - CrossRef
DO - 10.1007/978-3-531-90458-0_2
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 9783593418582
AU - Dörre, Klaus
AU - Scherschel, Karin
AU - Booth, Melanie
AU - Haubner, Tine
AU - Marquardsen, Kai
AU - Schierhorn, Karen
T1 - Bewährungsproben für die Unterschicht?
T2 - EBL-Schweitzer
PY - 2013
CY - Frankfurt am Main
PB - Campus-Verl.
ET - Online-Ausg
ED - Dörre, Klaus
L2 - https://ebookcentral.proquest.com/lib/kxp/detail.action?docID=1273344
VL - 3
AB - "Erstens geht es uns darum zu zeigen, wie das aktivierende Arbeitsmarktregime mit seinen strengen Zumutbarkeitsregeln in ausgewählten Regionen implementiert, ausgestaltet und gegebenenfalls modifiziert wird. Dabei gilt es, die Besonderheiten und die Entwicklung regionaler Arbeitsmärkte zu beachten. Dieses Ziel, das auch der Überprüfung der Prekarisierungsthese (These eins) dient, haben wir im Rahmen einer Studie ausgewählter Arbeitsmarktregionen sowie einer Mehrfachbefragung regionaler Arbeitsmarktexperten verfolgt. Zweitens wollen wir herausfinden, auf welche subjektiven Arbeitsorientierungen von Leistungsbeziehern die aktivierende Arbeitsmarktpolitik mit ihren strengen Zumutbarkeitsregeln trifft und wie sich diese Erwerbsorientierungen im Zeitverlauf und in der Auseinandersetzung mit dem neuen Arbeitsmarktregime entwickeln. Diesem Ziel sind wir mit einer Mehrfachbefragung von Erwerbslosen und prekär Beschäftigten im Leistungsbezug nachgegangen. Wichtigste Datenbasis unserer Studie ist eine qualitative Erhebung der subjektiven Erwerbsorientierungen von sozial benachbarten Zielgruppen der Arbeitsmarktreformen" (Zusammenfassung der Autor*innen)
LA - ger
TS - GBV Gemeinsamer Bibliotheksverbund
T4 - Soziale Folgen aktivierender Arbeitsmarktpolitik
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 978-3-7799-3900-9
AU - Eckert, Judith
AU - Cichecki, Diana
T1 - Mit "gescheiterten" Interviews arbeiten: Impulse für eine reflexiv-interaktionistische Interviewforschung
T2 - Qualitativ forschen - Aktuelle Ansätze
PY - 2020
CY - Weinheim Basel
PB - Beltz Juventa
U3 - ISBN 978-3-7799-6310-3 auf Titelblattrückseite, ISBN 978-3-7799-3900-9 auf Buchumschlag Literaturverzeichnis: Seite 171-184 ***Achtung***ISBN 978-3-7799-6310-3 und ISBN 978-3-7799-5614-3 gehören zum Titel: Lebensweltorientierte Soziale Arbeit - revisiteddGrundlagen und PerspektivenhHans Thiersch
LA - ger
TS - Zotero (via BibTeX-Export)
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 978-3-7799-3900-9
AU - Eckert, Judith
AU - Cichecki, Diana
T1 - Mit "gescheiterten" Interviews arbeiten: Impulse für eine reflexiv-interaktionistische Interviewforschung
T2 - Qualitativ forschen - Aktuelle Ansätze
PY - 2020
CY - Weinheim Basel
PB - Beltz Juventa
U3 - ISBN 978-3-7799-6310-3 auf Titelblattrückseite, ISBN 978-3-7799-3900-9 auf Buchumschlag Literaturverzeichnis: Seite 171-184 ***Achtung***ISBN 978-3-7799-6310-3 und ISBN 978-3-7799-5614-3 gehören zum Titel: Lebensweltorientierte Soziale Arbeit - revisiteddGrundlagen und PerspektivenhHans Thiersch
LA - ger
TS - Zotero (via BibTeX-Export)
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 978-3-7799-3900-9
AU - Eckert, Judith
AU - Cichecki, Diana
T1 - Mit »gescheiterten« Interviews arbeiten
T2 - Qualitativ forschen - Aktuelle Ansätze
PY - 2020
CY - Weinheim
PB - Beltz
KW - Auswertung
KW - Interview
KW - Methoden
KW - Methodologie
KW - Sozialforschung
U3 - Eckert, Judith (VerfasserIn)
Cichecki, Diana (VerfasserIn)
UR - http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-epflicht-1782628
SP - 1184
AB - »Gescheiterte« Interviews werden in der qualitativen Sozialforschung üblicherweise aus der Auswertung ausgeschlossen und weithin tabuisiert. Demgegenüber sehen Eckert und Cichecki besondere Erkenntnischancen, wenn »Scheitern« als willkommene Irritation eigener Vorannahmen anerkannt und analytisch genutzt wird. Auf Basis von Erfahrungen aus der deutschsprachigen und internationalen Forschungspraxis zeigen sie konkrete, produktive Umgangsstrategien mit »gescheiterten« Interviews auf. Die Autorinnen geben wichtige Impulse für eine reflexiv-interaktionistische Neuausrichtung der qualitativen Interviewforschung.
LA - ger
TS - K10plus
T4 - Impulse für eine reflexiv-interaktionistische Interviewforschung
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
AU - Eckhardt, Jennifer
T1 - Bedürftigkeit – zwischen moralischer Kategorie und Zugänglichkeitskriterium des Sozialstaats
T2 - Armut erforschen: Akteursperspektive, strukturelle Bedingungen und politische Implikationen
ED - Marquardsen, Kai
ED - Leßmann, Ortrud
PY - 2025
CY - Baden-Baden
AB - "Der Beitrag problematisiert, basierend auf einer subjektorientierten soziologischen Studie zum Nichtbezug von Sozialleistungen, Bedürftigkeit als Differenzkategorie und Zugänglichkeitskriterium des Sozialstaats. Ausgehend von dem Befund, dass die Nichtinanspruchnahme sozialer Leistungen als Praktik des Verzichts mitunter auch als Abgrenzung von der sozialstaatlichen Zuweisung als bedürftig verstanden werden kann, werden gesellschaftliche Folgen und Nebenfolgen analysiert. Dabei werden Fragmentierungen zwischen sozialstaatlichen Paradigmen, der realen Ausgestaltung von Sozialpolitik und den Identitäten der Sozialstaatsbürger*innen herausgearbeitet." (Zusammenfassung der Autorin)
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
SN - 978-3-658-01271-7
AU - Eiffe, Franz Ferdinand
T1 - Der Capability Approach in der Empirie
T2 - Der Capability Approach und seine Anwendung
ED - Graf, Gunter
ED - Kapferer, Elisabeth
ED - Sedmak, Clemens
PY - 2013
CY - Wiesbaden
PB - Springer Fachmedien Wiesbaden
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\2eb03623-0c34-49e7-8ab4-f2d87e0076f8.pdf
SP - 63
EP - 96
AB - In diesem Artikel wurde anhand einiger Studien dargestellt, inwieweit der Capabili-
ty Approach empirisch bereits gediehen ist. Viele Arbeiten zu einer Operationali-
sierung mussten dabei unberücksichtigt bleiben. Was sich hier vor allem gezeigt
hat, ist, dass viel in Richtung Messbarkeit von Capabilities getan wird und unter-
schiedlichste statistische Methoden hierfür zur Verfügung stehen. Freilich macht es
einen Unterschied, auf welcher Ebene gemessen werden soll. Wie gezeigt wurde,
dient der Ansatz in seinen Grundzügen als Basis des HDI und anderer Indikatoren.
Der gesamte Entwicklungsgedanke, der in den HDRs zum Tragen kommt, ist
letztlich Sens philosophisch-analytischer Arbeit geschuldet. Im Zentrum soll der
Mensch selbst stehen. Wirtschaftswachstum oder ökonomische Ressourcen dürfen
lediglich nach ihrem Beitrag zur Verbesserung der conditio humana beurteilt wer-
den und sollen keinen Selbstzweck darstellen.
TS - CrossRef
DO - 10.1007/978-3-658-01272-4_3
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
SN - 1759-8273
AU - Erhard, Franz
T1 - The struggle to provide: how poverty is experienced in the context of family care
JF - Journal of Poverty and Social Justice
SP - 119
EP - 134
IS - 1
VL - 28
PY - 2020
TS - CrossRef
DO - 10.1332/175982719X15728631102843
AD - University of Leipzig, Germany
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 9783966659666
AU - Erhard, Franz
T1 - Die Erfahrung von Armut
PY - 2021
CY - Leverkusen-Opladen
PB - Budrich Academic Press GmbH
UR - https://search.ebscohost.com/login.aspx?direct=true&scope=site&db=nlebk&db=nlabk&AN=3064927
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\1e3d704c-6d78-45e8-a17d-fc64cf67d5ab.pdf
SP - 246
AB - "Was macht ein Leben in Armut aus? Das Buch beantwortet diese Frage anhand qualitativer Interviews, durch die deutlich wird, dass sich hinter dem Sammelbegriff der Armut eine ganze Lebenswelt verbirgt. Diese dreht sich wesentlich um das basale und kurzfristige 'Über-die-Runden-Kommen'. Außerdem stehen Gefühle der Kränkung und der Scham im Zentrum. Großbritannien als Untersuchungsraum gilt hierbei als Prototyp eines sogenannten neoliberalen Wohlfahrtsstaats, in dem Armut zur Abwertung des sozialen Status führt. Das wird anhand der Erfahrungsdimensionen Zeit, Raum und Sozialität ausdifferenziert. Soziale Arbeit hilft den Betroffenen, den Devaluierungen zu begegnen." (Zusammenfassung des Autors)
LA - ger
TS - GBV Gemeinsamer Bibliotheksverbund
T4 - Eine Analyse der Lebenswelt von Personen in Mangel- und Ausschlusslagen in Großbritannien
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
AU - Faik, Jürgen
AU - Becker, Jens
T1 - Subjektive und objektive Lebenslage von Arbeitslosen
JF - SOEPpapers
PY - 2009
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\c01c8bab-7c24-4302-a9ab-0b641a4768aa.pdf
AB - "Das Diskussionspapier thematisiert die objektive und subjektive Lebenslage von Arbeitslosen in Deutschland im Vergleich zur Gesamtbevölkerung. Die Ergebnisse indizieren eine deutlich schlechtere materielle, d. h. objektive Lebenslage der Arbeitslosen. Dies reflektiert sich in den auf Wohlstandskategorien bezogenen subjektiven Indikatoren, weniger aber in den Bewertungen immaterieller Wohlfahrtskategorien. Hier scheint vor allem der Familienzusammenhang als sozialer Rückhalt von Relevanz zu sein. Gegenüber den aktuellen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten – insbesondere gegenüber „Hartz IV“ – scheinen in der bundesdeutschen Bevölkerung teilweise deutliche Vorbehalte zu existieren." (Zusammenfassung der Autoren)
TS - CrossRef
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
SN - 1440-7833
AU - Farrugia, David
T1 - The symbolic burden of homelessness
JF - Journal of Sociology
SP - 71
EP - 87
IS - 1
VL - 47
PY - 2011
AB - "Young people’s subjective experience of homelessness is constituted by particular social processes which to this point have not been explicitly theorized. This article draws on qualitative interviews with young people who have experienced or are experiencing homelessness in order to argue that homelessness carries a symbolic burden, the acknowledgement of which is crucial to understanding the process of embodied subjectivity for young people who have this experience. Popular understandings construct those who experience homelessness as irresponsible, passive and obscene. Young people are aware of this, and this knowledge has consequences for the process of subjectivity for these young people. This article draws on conceptual contributions from Bourdieu and Massumi to theorize the nature of the symbolic burden of homelessness and reflect on the issues involved in understanding the process of subjectivity in the context of this kind of inequality." (Farrugia, research gate)
TS - CrossRef
DO - 10.1177/1440783310380989
AD - Youth Research Centre, University of Melbourne,
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
AU - Fehr, Sonja
AU - Janßen, Andrea
T1 - Struktur, Repräsentation, Identität
T2 - Armut erforschen: Akteursperspektive, strukturelle Bedingungen und politische Implikationen
ED - Marquardsen, Kai
ED - Leßmann, Ortrud
PY - 2025
CY - Baden-Baden
AB - "Der Beitrag erörtert die konzeptionelle Verbindung von Intersektionalität und Armut, indem das Mehrebenenkonzept von Winker und Degele auf die Armutsforschung angewendet wird. Dabei werden Differenzkategorien auf den Ebenen Identität, Repräsentation und Struktur in Beziehung gesetzt und in einem Mixed-Methods-Ansatz im Wechselspiel aus Deduktion und Induktion mit qualitativen Sekundärdaten des DIW und mit SOEP-Daten untersucht. Die intersektionale Perspektive zeigt vielfältige Verschränkungen auf. Während Geschlechterverhältnisse erst bei Differenzierung familialer Lebensform sichtbar werden, ist die Relevanz von Klassenverhältnissen besonders hervorzuheben." (Zusammenfassung der Autorinnen)
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
SN - 1439-9326
AU - Fuchs, Philipp
AU - Gellermann, Jan F. C.
AU - Kutzner, Stefan
T1 - „Connecting with the Disconnected“
JF - Sozialer Sinn
SP - 105
EP - 142
IS - 1
VL - 19
PY - 2018
PB - De Gruyter Oldenbourg
UR - https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/sosi-2018-0005/html
AB - "Weil Menschen in prekären Lebenslagen wie insgesamt Angehörige randständiger Milieus für die Forschung nicht ohne Weiteres erreichbar sind, sind in diesem Bereich explorative Vorgehensweisen angezeigt, so dass hier vor allem qualitative Forschungsmethoden zur Anwendung kommen. Unabhängig von den Forschungsmethoden stellen sich im Kontakt mit Angehörigen dieser Personenkreise besondere Herausforderungen: Das betrifft die Feldzugänge, das Kontaktmanagement, die Interviewpraxis aber auch das Verhältnis der Forschenden zu ihren jeweiligen Interviewpartnern. Auch wenn immer wieder auf die hohe Bedeutung des Feldzugangs wie des Verhältnisses zu den Interviewpartnern hingewiesen wird, findet sich in der bestehenden Handbuchliteratur dazu relativ wenig. Damit korrespondiert, dass diese Probleme immer spezifisch und nicht durch Rückgriff auf standardisierte Verfahren angegangen werden müssen. Auf der Basis einer qualitativen Längsschnittuntersuchung zu sogenannten „entkoppelten Jugendlichen“ wird im Aufsatz dargestellt, wie diese Herausforderungen in den Phasen der Felderschließung und der Materialerhebung bewältigt wurden." (Zusammenfassung der Autoren)
LA - de
TS - CrossRef
DO - 10.1515/sosi-2018-0005
AD - Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik , Weinsbergstraße 190, 50825 Köln ; Germany
Seminar für Sozialwissenschaften , Universität Siegen , Adolph-Reichwein-Str. 2, 570678 Siegen ; Germany
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
SN - 978-3-531-17514-0
AU - Gatermann, Dörthe
AU - Kohl, Steffen
T1 - Mentale Erschöpfung in Armut und an Armutsgrenzen.
T2 - Erschöpfte Familien
ED - Lutz, Ronald
PY - 2012
CY - Wiesbaden
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
UR - https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-93324-5_2
SP - 71
EP - 88
T4 - Zum Verhältnis von Lebenszufriedenheit, Elternschaft und Einkommen
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
SN - 0863-1808
AU - Gefken, Andreas
AU - Stockem, Franziska
AU - Böhnke, Petra
T1 - Subjektive Umgangsformen mit prekärer Erwerbsarbeit – Zwischen Orientierung an und Ablösung von der Normalarbeitsgesellschaft
JF - Berliner Journal für Soziologie
SP - 111
EP - 131
IS - 1-2
VL - 25
PY - 2015
U3 - PII: 276
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\d78ca54f-24fb-4c40-926e-4466b97b4cf9.pdf
JA - Berlin J Soziol
AB - "Der Beitrag beschäftigt sich mit subjektiver Prekarität, d. h. der Deutung der eigenen Erwerbslage als unsicher, und fragt nach daraus resultierenden persönlichen Umgangsweisen. Auf der Basis von siebzehn leitfadengestützten Interviews mit Leiharbeiterinnen und Leiharbeitern, befristet sowie geringfügig Beschäftigten werden in einem Grounded-Theory-geleiteten Auswertungsverfahren drei Vergleichsmaßstäbe herausgearbeitet, vor deren Hintergrund die Beschäftigten ihre Erwerbssituation als prekär darstellen: 1. die Vorstellung von der Gestaltbarkeit eigener Arbeitsmarktchancen, 2. normativ begründete Anrechte als Arbeitnehmer und 3. die persönlichen Sinnansprüche an Erwerbsarbeit. Subjektive Prekarität äußert sich in den Interviews als Diskrepanz zwischen diesen Vergleichsmaßstäben und der erfahrenen Arbeitsrealität. Der Umgang mit dieser Diskrepanz geschieht durch eine allmähliche Umdeutung und Reformulierung der Vergleichsmaßstäbe. Der Beitrag schlägt eine Typologie dieser Umdeutungen vor: das „Suchen nach Chancen“, die „Desillusionierung normativer Referenzrahmen“ und die „Anpassung persönlicher Sinnansprüche“. Diese Typologie zeigt, dass subjektiv empfundene Prekarität verschiedene Deutungen der Erwerbs- und Lebenssituation nach sich zieht, nicht aber zu einer Angleichung im Sinne einer gemeinsam geteilten prekären Mentalität führt. Sie versteht sich daher als Beitrag zu einer qualitativ-empirischen Ausdifferenzierung subjektiven Prekaritätsempfindens." (Zussammenfassung der Auto*innen)
TS - CrossRef
DO - 10.1007/s11609-015-0276-9
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
SN - 9783825249571
AU - Goebel, Jan
AU - Dittmann, Jörg
T1 - Armutskonzepte
T2 - Handbuch Armut. Ursachen, Trends, Maßnahmen
ED - Böhnke, Petra
ED - Dittmann, Jörg
ED - Goebel, Jan
PY - 2018
CY - Opladen, Toronto
PB - Verlag Barbara Budrich [UTB]
ET - [1. Auflage]
UR - https://elibrary.utb.de/doi/epdf/10.36198/9783838549576
SV - 4957
SP - 21
EP - 34
T3 - UTB
M4 - Citavi
ER -
TY - UNPB
AU - Götte, Sebastian
T1 - Wahrnehmung von Armut und Reichtum in Deutschland
PY - 2015
UR - https://www.armuts-und-reichtumsbericht.de/SharedDocs/Downloads/Service/Studien/forschungsprojekt-wahrnehmung-armut-reichtum.pdf?__blob=publicationFile&v=2
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Remote Attachments\3834f888-2b47-4873-8082-cdace93814c7.pdf
T4 - Ergebnisse der repräsentativen Bevölkerungsbefragung "ARB-Survey 2015"
Y3 - 09.04.2025
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 978-3-658-01271-7
T1 - Der Capability Approach und seine Anwendung
PY - 2013
CY - Wiesbaden
PB - Springer Fachmedien Wiesbaden
ED - Graf, Gunter
ED - Kapferer, Elisabeth
ED - Sedmak, Clemens
AB - "Auf welche konkreten und gesellschaftlich relevanten Fragestellungen lässt sich der von Amartya Sen und Martha Nussbaum formulierte „Capability Approach“ anwenden? Eignet er sich als Grundlage für Studien und Projekte, die sich mit der Konzeptualisierung und Minderung von Kinderarmut beschäftigen? Die Autorinnen und Autoren gehen diesen Fragen aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven nach und zeigen das Potential des Ansatzes auf. Dabei werden sowohl seine theoretischen Grundlagen reflektiert als auch methodische Herausforderungen aufgegriffen, die bei seiner Anwendung auftreten." (Abstract der Hrsg.)
TS - CrossRef
DO - 10.1007/978-3-658-01272-4
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
AU - Gräfe, Christian
T1 - Familien im Hilfebezug. Institutionelle Adressierungen, Familienkrisen, Strategien
T2 - Armut erforschen: Akteursperspektive, strukturelle Bedingungen und politische Implikationen
ED - Marquardsen, Kai
ED - Leßmann, Ortrud
PY - 2025
CY - Baden-Baden
AB - "Der Beitrag präsentiert Ergebnisse einer qualitativen Studie zu familialen Lebensführungen im Hilfebezug der Grundsicherung für Arbeitssuchende, in der Wechselwirkungen von Beziehungsorientierungen und institutionellen Rahmungen untersucht wurden. Es werden institutionelle und lebensweltliche Perspektiven auf Basis von Expert*innen- und Familieninterviews kontrastiert. Aufgezeigt werden brüchige Passungen zwischen institutionellen Logiken und Familiendynamiken sowie eigensinnige Strategien im Hilfebezug. Der Beitrag schließt mit Perspektiven für die mikrosoziologische Armutsforschung." (Zusammenfassung des Autors)
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
AU - Grimm, Natalie
AU - Hirseland, Andreas
AU - Vogel, Berthold
T1 - Die Ausweitung der Zwischenzone: Erwerbsarbeit im Zeichen der neuen Arbeitsmarktpolitik
JF - Soziale Welt
SP - 249
EP - 268
IS - 3
VL - 64
PY - 2013
AB - "Die Arbeitswelt ist in den vergangenen Jahren in Bewegung geraten. Im Jahrzenht nach den „Hartz-Reformen“ kann mit Blick auf die Erwerbsarbeit von Stagnation oder Immobilität keine Rede mehr sein. Mit der bemerkenswerten Dynamik der Arbeitsmärkte und der neuen Vielfalt der Beschäftigungsformen etabliert sich eine politische Ordnung der Arbeit, die der Beschleunigung und Fragmentierung des Arbeitslebens höchste Priorität einräumt. Die Ungleichheit zwischen den Beschäftigtengruppen wächst und Erwerbsbiografien werden brüchiger. Am Beispiel einer explorativen qualitativen Panelstudie, die zwischen 2007 und 2011 insbesondere die Erwerbspersonen in den Blick nahm, die sich im Spannungsfeld zwischen Zugang zu und Ausschluss von Arbeit bewegen, lassen sich diese Prozesse nachzeichnen. In struktureller Hinsicht verweisen unsere Befunde auf eine Zwischenzone am Arbeitsmarkt, in der die Grenzziehung zwischen einem „Innen“ und einem „Außen“ der Arbeitswelt verschwimmt. Die Lebens- und Arbeitssituation der Befragten ist durch häufige Wechsel von Beschäftigungsmöglichkeiten und betrieblichen Statuspositionen gekennzeichnet und damit auch durch wachsende erwerbsbiografische Kontingenz. Diese „Stabilität des Instabilen“ formt neue Mentalitäten. Alle diese Entwicklungen sind Ausdruck einer veränderten politischen Ökonomie des Arbeitsmarktes." (Abstract der Autor*innen)
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
SN - 1439-9326
AU - Hans, Benjamin
T1 - Subjektive und Materielle Erfahrungswelten im Kontext Migration und Hartz IV
JF - Sozialer Sinn
SP - 169
EP - 189
IS - 1
VL - 19
PY - 2018
AB - "Die Triangulation unterschiedlicher Methoden bietet die Möglichkeit, Erfahrungswelten in ihrer Vielschichtigkeit zu untersuchen und verschiedene feldinterne und theoretische Perspektiven in die Forschung einzubeziehen. Die Frage, welche Methoden sinnvoll eingesetzt werden muss sich dabei jeweils an der Forschungsfrage und retrospektiv an den Forschungsergebnissen beantworten lassen. In diesem Artikel wird die Triangulation episodischer Interviews und Sozialraumbegehungen in der Erforschung von Erfahrungswelten im Kontext von Migration und Hartz IV behandelt, die jeweiligen Vor- und Nachteile der Methoden dargestellt, zentrale Ergebnisse anhand eines Beispielfalls aufgezeigt und daraufhin das Potenzial der Kombination beider Ansätze diskutiert." (Zusammenfassung des Autors)
TS - CrossRef
DO - 10.1515/sosi-2018-0007
AD - Hochschule Ostwestfalen-Lippe , International Office , Liebigstr. 87, 32657 Lemgo , Germany
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
SN - 9783845299860
AU - Hilke, Maren
AU - Jehles, Nora
AU - Leitner, Sigrid
T1 - Subjektive Wahrnehmung und Bewältigung von Einkommensarmut
T2 - Armutsforschung. Handbuch für Wissenschaft und Praxis
ED - Marquardsen, Kai
PY - 2022
CY - Baden-Baden; Berlin
PB - Nomos
PB - Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V
ET - 1. Auflage
SP - 147
EP - 159
T3 - Nomos Handbuch
AB - "Auf der Grundlage von problemzentrierten Interviews, die im Rahmen der Armuts- und Reichtumsberichterstattung des Bundes erhoben wurden, zeigt der folgende Beitrag, wie Menschen, die einkommensarm sind, ihre eigene Situation wahrnehmen und bewältigen. Außerdem wird aufgezeigt, wie die Wahrnehmung und die Bewältigung der eigenen Situation zusammenhängen. Die Analyse weist drei Typen von aufeinander bezogenen Wahrnehmungs- und Bewältigungsmustern aus: ausgegrenzte Multibewältigende, integrierte Kompensierende und ausgegrenzte Kämpferinnen." (Zusammenfassung der Autorinnen)
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
AU - Hirseland, Andreas
T1 - Gefühlte Mitte – prekäre soziale Selbstverortung von Grundsicherungsbeziehenden
JF - WSI Mitteilungen
SP - 365
EP - 372
VL - 69
PY - 2016
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\0c6005bc-5ce3-48ac-819c-a107ffa2470f.pdf
AB - "Die 2005 erfolgte Einführung des SGB II (Hartz IV) stellte eine grundlegende sozial- und arbeitsmarktpolitische Reform dar, deren gesellschaftliche Folgen bis heute umstritten sind. Kritiker sehen in der Reform einen Beitrag zur Verfestigung von Armut und zu gesellschaftlichen Spaltungstendenzen, die sich auch in einer sozialen Abwertung bis hin zur Stigmatisierung von Grundsicherungsbeziehenden zeigen. Der Beitrag geht auf der Grundlage von qualitativen Forschungsergebnissen der Frage nach, inwieweit sich die befürchtete soziale Ausgrenzung von Grundsicherungsbeziehenden in deren Wahrnehmungen niedergeschlagen hat. Mittels offener Interviews und Methoden der „graphic elicitation“ werden Gesellschaftsbilder und soziale Selbstverortungen rekonstruiert. Viele der Betroffenen fühlen sich der gesellschaftlichen Mitte zugehörig, sehen diese und ihre eigene soziale Position jedoch zugleich als bedroht an und versuchen sich gegenüber vermeintlichen Unterschichten abzugrenzen. Es zeigt sich, dass Grundsicherungsbeziehende sich vielfach in einer anomischen sozialen Lage befinden." (Zusammenfassung des Autors)
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
T1 - Explorationen am Rande der Gesellschaft - methodische Zugänge qualitativer Forschung zu den Innenwelten des "Hartz-IV-Bezugs"
T2 - Sozialer Sinn
PY - 2018
CY - Berlin
PB - De Gruyter Oldenbourg
ED - Hirseland, Andreas
L2 - http://www.worldcat.org/oclc/1048453139
VL - Band 19, Heft 1
SP - 245
TS - WorldCat
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
AU - Hirseland, Andreas
AU - Grimm, Natalie
AU - Ritter, Tobias
T1 - Aktivierung zur Arbeit? Zum Gegenstandsbezug qualitativer Forschungsansätze in der Arbeitslosenforschung in Zeiten des SGB II
JF - AIS-Studien
SP - 71
EP - 85
IS - 1
VL - 3
PY - 2010
PB - DEU
L2 - http://www.worldcat.org/oclc/1256791935
AB - "Wie können Wirkungen der durch die Reform des SGB II geprägten Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik auf die Individuen untersucht werden? Der Beitrag stellt die Methode der qualitativen Paneluntersuchung vor. Vorzug dieser Methode ist, dass die subjektiven Relevanzhorizonte der Betroffenen, ihre daran orientierten Handlungslogiken und deren Reinterpretation und somit entsprechende Neu- und Umorientierungen im Verlauf des Hilfebezugs analysiert werden können. Insbesondere durch Fallvergleiche kann die Relevanz biographischer und sozialer Kontexte für ein Leben im Hilfebezug verdeutlicht und die unterschiedlichen Wirkungsweisen institutioneller Praktiken von Arbeitslosengeld II-Trägern auf die Erwerbsorientierung der Betroffenen beschrieben werden. Der Beitrag diskutiert dies auch unter Berücksichtigung der heterogenen Zusammensetzung der Hilfeempfänger im SGB II und verweist mit zwei Falldarstellungen auf unterschiedliche Wege zur Überwindung des Hilfebezugs." (Zusammenfassung der Autor*innen)
TS - WorldCat
Y3 - https://www.arbsoz.de/ais-studien-leser/235-aktivierung-zur-arbeit-zum-gegenstandsbezug
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
AU - Hirseland, Andreas
AU - Lobato, Philipp Ramos
T1 - Armutsdynamik und Arbeitsmarkt: Entstehung, Verfestigung und Überwindung von Hilfebedürftigkeit bei Erwerbsfähigen
PY - 2010
UR - https://doku.iab.de/forschungsbericht/2010/fb0310.pdf
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Remote Attachments\b7ebb360-c9c3-482b-83f2-af801d64317f.pdf
AB - "Der vorliegende Forschungsbericht präsentiert Befunde aus den ersten beiden Wellen der qualitativen Panelstudie „Armutsdynamik und Arbeitsmarkt“. Neben einigen grundlegenden Informationen zum Untersuchungsdesign der Studie umfasst der Bericht Ergebnisse zu folgenden Themenbereichen: biographische Bedeutung des SGB-II-Hilfebezuges, Wahrnehmung und Erfahrung der Hilfegewährung, materielle Versorgungslage von Hilfebedürftigen, Entwicklung des Arbeitsvermögens im Leistungsbezug, Entstehung und Verlauf prekarisierter Erwerbsbiographien. Die im bisherigen Untersuchungszeitraum vorliegenden Fallbeobachtungen verweisen insgesamt darauf, dass sich das Leben im Hilfebezug bei einem Großteil der Befragten in Bewegung befindet, eine hohe Varianz aufweist und von Mobilität und Flexibilität geprägt ist. Die vielfältigen, auch eigeninitiativ ergriffenen Aktivitäten der Hilfebezieher widersprechen deutlich dem bisweilen in der Öffentlichkeit präsenten Bild des passivierten Transferleistungsempfängers, der es als erstrebenswert empfindet, ein Leben im Hilfebezug zu führen. Es zeigt sich vielmehr, dass das Erreichen erwerbsbiographischer Stabilität ein Hauptziel der Befragten darstellt. Selbst dort, wo nicht bereits eine resignative oder fatalistische Grundstimmung Platz gegriffen hat, liefen jedoch die auf nachhaltige Erwerbsintegration gerichteten Aktivitäten zumeist ins Leere, wenngleich durch prekäre Formen der Beschäftigung durchaus kurzfristige Verbesserungen erzielt werden konnten." (Zusammenfassung der Autoren)
Y3 - 28.01.2025
S1 - 41
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
AU - Hirseland, Andreas
AU - Ramos Lobato, Philipp
T1 - „Die wollen ja ein bestimmtes Bild vermitteln.“
JF - Sozialwissenschaftliche Rundschau
SP - 181
EP - 200
IS - 2
VL - 54
PY - 2014
PB - AUT
UR - https://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/64750/ssoar-ais-2010-1-hirseland_et_al-Aktivierung_zur_Arbeit_Zum_Gegenstandsbezug.pdf?sequence=3&isAllowed=y&lnkname=ssoar-ais-2010-1-hirseland_et_al-Aktivierung_zur_Arbeit_Zum_Gegenstandsbezug.pdf
L2 - http://www.worldcat.org/oclc/958453665
AB - "Der Sozialstaat des 21. Jahrhunderts setzt verstärkt auf die Inpflichtnahme seiner Bürger durch Aktivierung und Forderung nach Eigenverantwortlichkeit. Dies bedeutet eine sowohl institutionelle als auch soziale Neupositionierung insbesondere des hilfebedürftig gewordenen Bürgers innerhalb der Gesellschaft und ihres Sozialstaatsregimes. Am Beispiel der deutschen Sozial- und Arbeitsmarktreformen ('Hartz IV') wird gezeigt, dass diese Neupositionierung mit einer in theoretischen wie öffentlichen Debatten vollzogenen Reinterpretation sozialer Risiken wie Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit einhergeht und mit der sozialen Typisierung von Arbeits- bzw. Erwerbslosen entlang des Deutungsmusters des 'faulen Arbeitslosen' verbunden ist. Diese Typisierung findet auch Eingang in die Selbstbeschreibungen und Wirklichkeitskonstruktionen von Hilfeempfängern, die so unwillentlich zu Ko-Konstrukteuren einer mit Exklusionsrisiken verbundenen sozialen Ungleichheitsordnung im aktivierenden Sozialstaat werden." (Autorenreferat)
TS - WorldCat
T4 - Zur Neupositionierung von Hilfeempfängern im aktivierenden Sozialstaat
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 978-3-7799-0716-9
AU - Hollstein, Tina
AU - Huber, Lena
AU - Schweppe, Cornelia
T1 - Migration, Armut und Bewältigung
T2 - Juventa-Materialien
PY - 2010
CY - Weinheim; München
PB - Juventa
KW - Armut
KW - Biographisches Interview
KW - Deutschland
KW - Einwanderer
KW - Immigrants
KW - Lebensbewältigung
KW - Poor
KW - Social conditions
L2 - http://d-nb.info/998865753/04
L2 - http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=3394219&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
SP - 173
AB - "Es ist empirisch vielfach belegt, dass in Deutschland lebende Menschen mit Migrationshintergrund überproportional häufig von Armut betroffen sind. Was bedeutet das Leben in Armut für die Akteurinnen und Akteure? Welche Antworten entwickeln sie zur Linderung oder Lösung der hieraus entstehenden Problemlagen? Diese Fragen stehen im Zentrum der vorliegenden Studie. Sie erschließt fallrekonstruktiv die Bewältigungsprozesse von armen Migrantinnen und Migranten. Dabei stehen nicht (nur) finanzielle Problemlagen, sondern insbesondere soziale Ausgrenzungs- und Abwertungsprozesse sowie das Streben nach gesellschaftlicher Anerkennung und Partizipation im Mittelpunkt. Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel. In den ersten beiden Kapiteln wird der theoretische Rahmen der Arbeit dargelegt. Im 1. Kapitel erfolgen eine Auseinandersetzung mit dem Armutsbegriff und die Darlegung des dieser Studie zugrunde gelegten Verständnisses von Armut als (verzeitlichte) Lebenslage. Das 2. Kapitel wendet sich dem Konzept der Bewältigung zu. Im Mittelpunkt steht das Konzept der Lebensbewältigung, das der Sozialpädagogik insbesondere durch die Arbeiten von Lothar Böhnisch zugänglich gemacht wurde. Im dritten Kapitel wird der aktuelle Forschungsstand zu 'Armut und Migration' dargelegt und auf die Armutsrisikofaktoren von Menschen mit Migrationshintergrund eingegangen. Die Kapitel 4 bis 6 wenden sich der empirischen Studie zu. Im 4. Kapitel folgt die Präzisierung der Fragestellung, die Erläuterung und Begründung des Forschungsdesigns sowie die Darstellung der Durchführung der Studie. Im Zentrum der empirischen Studie steht das 5. Kapitel, in dem insgesamt sechs Einzelfallstudien zu den Bewältigungsprozessen von unter Armutsbedingungen lebenden Personen mit Migrationshintergrund präsentiert werden. Die Fallanalysen werden zu einer Typologie mit drei verschiedenen Strukturen der Bewältigung systematisiert. Der besseren Nachvollziehbarkeit wegen werden pro Typ jeweils zuerst zwei Fallanalysen der von uns interviewten Personen vorgestellt und im Anschluss daran die aus den Fällen generierten Typen bestimmt und erläutert. Im 6. Kapitel wird die Struktur der in der entwickelten Typologie sichtbar werdenden Bewältigungsprozesse analysiert. Auf der Basis dieser Ergebnisse werden schließlich im 7. Kapitel nach den Perspektiven für die Soziale Arbeit im Kontext von Migration und Armut gefragt. Diese liegen - so viel sei von den Ergebnissen vorweggenommen - in der Unterstützung der Bewältigungsprozesse der Akteurinnen und Akteure, die angesichts ihrer Erfahrungen von Ausgrenzung und Abwertung auf gesellschaftliche Partizipation und Anerkennung zielen." (Textauszug).
LA - ger
TS - K10plus
T4 - Eine fallrekonstruktive Studie
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
AU - Holz, Gerda
AU - Laubstein, Claudia
AU - Sthamer, Evelyn
T1 - Für Forschung schwer erreichbar?
JF - Soziale Arbeit
SP - 105
EP - 115
IS - 3
PY - 2013
UR - https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/0490-1606-2013-3-105/fuer-forschung-schwer-erreichbar-jahrgang-62-2013-heft-3?page=1
AB - Entgegen der häufig konstatierten, generell schwierigen Erreichbarkeit
sozial benachteiligter Gruppen in der empirischen Forschung und in Sozialer Arbeit konnten in der von der Arbeiterwohlfahrt- und dem Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik durchgeführten Langzeitstudie zu Kinder- und Jugendarmut hohe (Wieder)Befragungsquoten über einen Zeitraum von gut zehn Jahren erreicht werden. Der Aufsatz beschreibt wie durch ein Studiendesign, das Erfahrungen aus Forschung und Praxis kombiniert, eine hohe (Wieder)Er-
reichbarkeit armer und/oder sozial benachteiligter Gruppen erzielt werden konnte.
T4 - Zur quantitativen Befragung sozial benachteiligter Zielgruppen.
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
AU - Holz, Gerda
AU - Richter, Antje
AU - Wüstendörfer, Werner
AU - Giering, Dietrich
T1 - "Zukunftschancen für Kinder !? - Wirkung von Armut bis zum Ende der Grundschulzeit"
PY - 2006
AB - "Die vorliegende Studie, die das Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS-Frankfurt a.M.) im Auftrag von Arbeiterwohlfahrt Bundesverband (AWO) und mit Förderung der Glücksspirale erarbeitet hat, stellt einen 1997 begonnenen Forschungszusammenhang unter dem Thema „Kinderarmut und deren Folgen“ dar. Die aktuellen Ergebnisse basieren auf einer von Mitte 2003 bis Mitte 2004 realisierten Wiederholungserhebung bei ca. 500 Kindern. Die 1993 geborenen Kinder der Erhebungsgruppe wurden bereits 1999, am Ende ihrer Kindergartenzeit, das erste Mal befragt. Insgesamt konnten in dieser ersten Erhebungswelle knapp 900 Kinder erfasst werden. Die Kinder, die an der zweiten Erhebung 2003/04 nicht mehr teilnahmen, unterscheiden sich in wichtigen Merkmalen nur unwesentlich von den Kindern, die wieder erreicht werden konnten. Zusätzlich wurden – ebenfalls in zwei Wellen – qualitative Interviews mit Kindern undihren Eltern durchgeführt. Fünf aktuelle Interviews sind in diesem Bericht ausführlich dokumentiert.
Im hier dokumentierten Forschungsabschnitt liegt das Erkenntnisinteresse auf der differenzierten Analyse von Armut und Armutsfolgen bei Kindern am Ende der Grundschulzeit (vgl. Kapitel 2).
Entsprechend ist aus konzeptionellen und methodischen Gründen die zugrundeliegende Verteilung zwischen armen und nicht-armen Kindern in der Untersuchungsgruppe nicht repräsentativ für Deutschland. Die Ergebnisse können aufgrund der quantitativen Größe des Samples dennoch als übertragbar gelten, sofern Vergleiche zwischen armen und nicht-armen Kindern gezogen und entsprechende Aussagen zu den Auswirkungen von Armut und zur Entwicklung der armen Kinder gemacht werden (vgl. zur Methodik Kapitel 4 und 5)" (Zusammenfassung der Autor*innen)
T4 - Endbericht der 3. AWO-ISS-Studie im Auftrag des Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.V.
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 978-3-518-28729-3
AU - Honneth, Axel
T1 - Kampf um Anerkennung: zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte
T2 - Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft
PY - 1994
CY - Frankfurt am Main
PB - Suhrkamp
U3 - Literaturverzeichnis: Seite 288-296
IS - 1129
LA - ger
TS - Zotero (via BibTeX-Export)
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 978-3-658-37805-9
T1 - Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung
PY - 2024
CY - Wiesbaden
PB - Springer Fachmedien Wiesbaden
ED - Huster, Ernst-Ulrich
ED - Boeckh, Jürgen
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
SN - 1052-9284
AU - Inglis, Greig
AU - Jenkins, Pamela
AU - McHardy, Fiona
AU - Sosu, Edward
AU - Wilson, Claire
T1 - Poverty stigma, mental health, and well‐being: A rapid review and synthesis of quantitative and qualitative research
JF - Journal of Community & Applied Social Psychology
SP - 783
EP - 806
IS - 4
VL - 33
PY - 2023
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\985daa6b-439b-40e3-b8e2-0d1e4dbd9e8d.pdf
JA - Community & Applied Soc Psy
AB - "Poverty is associated with higher rates of mental illness and lower levels of well-being. Poverty affects mental health and well-being through a range of mechanisms, one of which may be experiences of stigma associated with living in poverty or accessing services designed to assist individuals on low incomes (including social security). The aim of this study was to synthesise published research on the relationship between individuals' experiences of poverty stigma and aspects of mental health and well-being. A rapid review was undertaken of quantitative and qualitative research published between January 2005 and February 2021. In total, 22 (5 quantitative and 17 qualitative or mixed methods) studies met the inclusion criteria, the findings of which were extracted and analysed using thematic synthesis. Experiences of poverty stigma were found to be associated with four broad aspects of mental health and well-being: negative self-evaluations, diminished social well-being, negative affect, and mental ill-health. Several forms of poverty stigma, including self, received, perceived, anticipated, and endorsed stigma were implicated in these associations. Poverty stigma may contribute to inequalities in mental illness and well-being, although further quantitative and longitudinal research is required to test its impact on mental health."
TS - CrossRef
DO - 10.1002/casp.2677
AD - School of Education and Social Sciences The University of the West of Scotland Paisley Scotland
Mental Health Foundation McLellan Works Glasgow Scotland
The Poverty Alliance Glasgow Scotland
School of Education University of Strathclyde Glasgow Scotland
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
SN - 9783779942283
AU - Jukschat, Nadine
T1 - „Tja, darf eben nischt dazwischen kommen."
T2 - Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft
ED - Sammet, Kornelia
ED - Bauer, Frank
ED - Erhard, Franz
PY - 2016
CY - Weinheim
PB - Beltz
SP - 230
EP - 249
AB - "Studien, die eine Innensicht des Phänomens [der working poor) liefern und die Frage des Erlebens der Betroffenen und damit stärker ihre Sinn und Bedeutungszuschreibungen in den Blick nehmen, sind demgegenüber rar. Der vorliegende Beitrag setzt an dieser Leerstelle an und fragt, was es für die Working Poor heißt, arm trotz Arbeit zu sein. Wie erleben und deuten sie ihre Situation? Im Zentrum des Beitrags steht insbesondere die Frage, wie die Betroffenen damit umgehen, dass das gesellschaftliche Versprechen, durch Erwerbsarbeit ein zumindest finanziell abgesichertes, eigenständiges und unabhängiges Leben jenseits der Armutsgrenze führen zu können, im eigenen Leben permanent enttäuscht und unterlaufen wird." (Auszug aus dem Artikel)
T4 - Formen des Umgangs mit Armut trotz Arbeit
M4 - Citavi
ER -
TY - UNPB
AU - Klaerner, Andreas
AU - Knabe, André
AU - Land, Rainer
AU - Berger, Peter A.
T1 - Gesichter der Armut in der Stadt und im ländlichen Raum Mecklenburg-Vorpommerns – Ergebnisse eines qualitativen Forschungsprojekts
PY - 2015
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\956a8e4b-8a9c-45e4-a937-e18589eb4ee3.pdf
AB - "Im Teilbericht „Gesichter der Armut“ wird auf der Basis von qualitativen Interviews die Lebenssituation von Menschen beschrieben, die in Mecklenburg-Vorpommern (M-V) von Armut betroffen oder bedroht sind. In ausführlichen, zum Teil mehrere Stunden dauernden Gesprächen haben diese Menschen mit uns über ihr Leben, ihren Alltag, über belastende biographische Ereignisse (Arbeitslosigkeit, Krankheit, Behinderung, Flucht etc.), über Einschränkungen der Möglichkeiten, ihr Leben zu gestalten sowie über alltägliche Erfahrungen von Benachteiligung und Ausgrenzung gesprochen. Befragt haben wir alleinerziehende Mütter, Langzeitarbeitslose, ältere, pflegebedürftige Menschen, Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen sowie mit psychischen Erkrankungen, Asylbewerber, Flüchtlinge und Migranten – Personengruppen also, die von Armut besonders gefährdet sind. Im Mittelpunkt stand dabei, welche Auswirkungen die Armutssituation auf das körperliche und seelische Wohlbefinden hat, und welche sozialen Ressourcen bzw. Mittel der Unterstützung den Betroffenen zur Verfügung stehen. Da sich die Auswirkungen von Armut in städtischen und ländlichen Gebieten aufgrund der unterschiedlichen Verfügbarkeit von öffentlichen Gütern und staatlichen (Infrastruktur-)Leistungen deutlich unterscheidet, wurden Menschen aus den genannten Personengruppen in Rostock, der größten Stadt des Landes M-V, sowie im ländlichen Raum der Region Mecklenburg-Strelitz interviewt." (Zusammenfassung der Autoren)
LA - de
TS - DataCite
DO - 10.13140/RG.2.1.4620.0401
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
AU - Klärner, Andreas
AU - Knabe, André
T1 - Soziale Netzwerke als Ressource für den Umgang mit Langzeitarbeitslosigkeit
JF - WSI Mitteilungen
SP - 353
EP - 364
IS - 5
VL - 69
PY - 2016
UR - https://www.wsi.de/data/wsimit_2016_05_klaerner.pdf
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\5e29f567-e4d8-44f3-9071-7a3bfffb0735.pdf
AB - "Mit dem durch die „Agenda 2010“ vorangetriebenen Übergang vom fürsorgenden zum aktivierenden Wohlfahrtsstaat ging eine diskursive Verschiebung der Verantwortlichkeit für die Ursachen von Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit von der gesellschaftlichen, strukturellen Ebene von Konjunktur und Arbeitsmarkt auf die (arbeitslosen) Subjekte einher. Diesen wird moralisch zusehends selbst die Schuld für ihre Lage zugeschrieben, und von ihnen wird vermehrt Eigenverantwortlichkeit und Selbstaktivierung eingefordert. In diesem Beitrag fragen wir, welche Ressourcen Langzeitarbeitslosen für die Bewältigung ihrer Situation zur Verfügung stehen und welche Rolle dabei ihre sozialen Netzwerke spielen" (Zusammenfassung der Autoren)
Y3 - 13.04.2025
S1 - 12
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 978-3-658-36141-9
AU - Knabe, André
T1 - Soziale Armut
T2 - Sozialstrukturanalyse Ser
PY - 2022
CY - Wiesbaden
PB - Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
U3 - Knabe, André. (VerfasserIn)
UR - https://doi.org/10.1007/978-3-658-36141-9
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\f1c6d209-e279-4255-8dd7-58875e5f3431.pdf
SP - 250
AB - "In diesem Open-Access-Buch wird die subjektive Wahrnehmung und Bewältigung von Armut im Kontext der strukturellen Einbindung der Betroffenen konzeptualisiert und erfasst. In einer reichen Gesellschaft arm zu sein, bedeutet nicht nur ein materielles Problem, sondern auch die Infragestellung der sozialen und gesellschaftlichen Zugehörigkeit der Betroffenen. Um dem zu entgehen, sind die Akteure auf voneinander abgrenzbare Kontexte in ihrem Netzwerk angewiesen, in denen sie Anerkennung und Teilhabe generieren können. Wer in dieser Lage auf sich selbst zurückgeworfen ist, erfährt Armut als die Zerstörung seiner bzw. ihrer Identität als respektables Mitglied der Gesellschaft. Der Kampf gegen die Armut darf daher nicht gegen die Armen geführt werden, sondern muss ein Kampf um Orte und Gelegenheiten sein, an denen wir zeigen können, dass es (auch) auf uns ankommt. Es zeigt sich, dass materielle Knappheit in Abhängigkeit der sozialen Einbindung unterschiedlich wahrgenommen wird. Die Bewältigungschancen verschlechtern sich, je weniger Gelegenheitsstrukturen zur Erreichung von Anerkennung und Teilhabe den Befragten in ihrem sozial-räumlichen Umfeld zur Verfügung stehen." (Zusammenfassung des Autors)
LA - ger
TS - GBV Gemeinsamer Bibliotheksverbund
T4 - Wahrnehmung und Bewältigung von Armut in Sozialen Netzwerken
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
AU - Knabe, André
AU - Aretz, Benjamin
AU - Biemann, Melanie
AU - Braack, Mirko Kilian
AU - Hanauer, Denise
AU - Kundler, Lisa
AU - Samula, Paul
AU - Schwichtenberg, Nathalie
AU - Klärner, Andreas
T1 - Die alltägliche Bewältigung von Armut
PY - 2018
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\e8b5b850-b55e-4566-bf1d-15b9eb1ef6d2.pdf
AB - "Auf Basis einer qualitativen Analyse und Typisierung von 14 biographischen, 2013/14 durchgeführten Interviews mit von relativer Einkommensarmut betroffenen Menschen in städtischen und ländlichen Räumen Mecklenburg-Vorpommerns wird gezeigt, wie sich Armut im Alltag äußert. Weniger bedrohlich und einschränkend ist die Armutssituation für diejenigen, die es trotz Ausschluss aus dem Arbeitsmarkt und materieller Knappheit schaffen, soziale Teilhabe zu bewahren (Typ: „angepasst und beständig") oder aus der Teilhabe heraus Perspektiven zur Überwindung der Armutssituation zu entwickeln (Typ: „kämpferisch und widerständig"). Voraussetzung dafür ist die Verfügbarkeit (semi-)institutioneller Gelegenheitsstrukturen wie Stadtteilzentren, Vereine, Beratungsangebote, Maßnahmen der Jobcenter oder Aus- und Weiterbildungsangebote. Durch das Engagement in solchen Zusammenhängen erhalten die Befragten Anerkennung und das Gefühl, ihren Alltag selbst bestimmen zu können. Als schwer zu ertragende Zumutung betrachten hingegen diejenigen ihre Situation, die nur sehr kleine soziale Netzwerke haben, in denen nur noch engste Freunde und Familienangehörige existieren, und die sich aus Enttäuschung und Resignation aus darüberhinausgehenden sozialen Kreisen zurückziehen bzw. zurückgezogen haben oder sich in Ermangelung geeigneter Angebote in ihrer Region nicht einbringen (Typ: „enttäuscht und resigniert"). Schließlich enthält das Sample noch eine Gruppe jüngerer Menschen, die in Ermangelung von Vorbildern und ernstzunehmenden Handlungsoptionen in ihrer Umgebung nicht in der Lage sind, eigene Perspektiven zu entwickeln. Ihre Zukunft hängt davon ab, welche Wege ihnen durch institutionelle Akteure aufgezeigt werden – oder nicht (Typ: „hoffnungsvoll und orientierungslos"). Im Stadt-Land-Vergleich zeigt sich, dass die Armutsbewältigung für die Befragten in ländlichen Räumen häufig schwerer fällt, da hier Angebote des öffentlichen und kulturellen Lebens seltener bzw. mit weiteren Wegen und höheren Kosten verbunden sind. Wenn die Befragten ihre Situation als eine räumliche Benachteiligung der Region, in der sie leben, interpretieren, entstehen Resignation und Frust. Enttäuschung und Resignation sind zwar kein rein ländliches Problem, jedoch befördert die Wahrnehmung einer räumlichen und strukturellen Benachteiligung das subjektive Gefühl, von der gesellschaftlichen Entwicklung abgekoppelt zu sein. Andere Befragte aus dem untersuchten ländlichen Raum, die die Sache weniger resigniert betrachten, erwägen die Region zu verlassen, da sie sich woanders bessere Chancen erhoffen." (Zusammenfassung der Autor*innen)
T4 - Individuelle Handlungsstrategien unter der Bedingung materieller Knappheit in städtischen und ländlichen Räumen Mecklenburg-Vorpommerns
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
SN - 978-3-658-07419-7
AU - Knabe, André
AU - Fischer, Hagen
AU - Klärner, Andreas
T1 - Armut als relationales Konstrukt: Die (Re-)Produktion sozialer Ungleichheiten durch Stigmatisierung und Kontrollversuche in sozialen Netzwerken
T2 - ‚Doing Inequality‘
ED - Behrmann, Laura
ED - Eckert, Falk
ED - Gefken, Andreas
ED - Berger, Peter A.
PY - 2018
CY - Wiesbaden
PB - Springer Fachmedien Wiesbaden
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\faeeaa61-6c3a-462d-9572-b2b012eeacd5.pdf
SP - 167
EP - 190
AB - Der Aufsatz geht der Frage nach, inwiefern Stigmatisierung nach Erving Goffman als ein Mechanismus der Entstehung und Reproduktion sozialer Ungleichheiten beschrieben werden kann. Die Literatur zum Umgang mit Arbeitslosigkeit und Armut zeigt einerseits, dass Stigmatisierungsprozesse zum Verlust von Respektabilität und gesellschaftlicher Anerkennung führen können. Andererseits gibt es Anzeichen für die Möglichkeit der Kompensation dieser Verluste in sozialen Netzwerken. In unserer Analyse finden wir sowohl Hinweise auf eine disziplinierend wirkende Stigmatisierung als auch auf individuelle Handlungsspielräume im Umgang mit Armut und Arbeitslosigkeit. Umgangsweisen mit Stigmatisierung können in Abhängigkeit der sozialen Einbindung und den daraus resultierenden Handlungsmöglichkeiten in Netzwerkdomänen dazu führen, dass Statusungleichheiten (teilweise) kompensiert werden. Unser Ansatz zeigt, dass insbesondere der Rückgriff auf die Theorie von Identitäten und Kontrolle von Harrison White und dem darin enthaltenen Fokus auf soziale Netzwerke, den wir empirisch umgesetzt haben, für die Foschung fruchtbar ist." (Abstract der Autoren)
TS - CrossRef
DO - 10.1007/978-3-658-07420-3_8
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
AU - Kohlscheen, Jörg
AU - Hilke, Maren
T1 - Wer weiß, was gelingendes Aufwachsen ausmacht?
T2 - Armut erforschen: Akteursperspektive, strukturelle Bedingungen und politische Implikationen
ED - Marquardsen, Kai
ED - Leßmann, Ortrud
PY - 2025
CY - Baden-Baden
AB - "Insbesondere im Rahmen qualitativer Forschungsdesigns tauchen in Transkripten unthematisierte Aspekte auf, die dennoch bedeutsam sein können. Der Text geht der Frage nach, was dies hinsichtlich der Bestimmung des gelingenden Aufwachsens bzw. der normativen Positionierung seitens der Forschenden bedeutet. Hierzu wird nach Erwartungen gefragt, die diese Stellen überhaupt erst sichtbar machen. Diese Erwartungen sind dabei nicht nur der Subjektivität der Forschenden zuzuschreiben, sondern allgemeinerer Natur. Dies würde bedeuten, dass sich auch zu normativen Fragen Stellung beziehen lässt, wenn sich die Daten in beredsamem Schweigen üben." (Zusammenfassung der Autor*innen)
T4 - Zum Verhältnis von Betroffenenperspektive und Armutsforschung
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
SN - 9783779942283
AU - Koppetsch, Cornelia
AU - Speck, Sarah
AU - Jockel, Alice
T1 - Prekäre Solo-Selbstständigkeit und sozialer Rückzug
T2 - Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft
ED - Sammet, Kornelia
ED - Bauer, Frank
ED - Erhard, Franz
PY - 2016
CY - Weinheim
PB - Beltz
AB - "Der folgende Beitrag befasst sich am Beispiel männlicher Biografien mit krisenhaften Erwerbsverläufen und ihren Bewältigungsmustern. Diese Fragestellung steht im Kontext einer umfassenderen Untersuchung zu Geschlechterarrangements in Paarbeziehungen, bei denen die Frau zum Zeitpunkt des Interviews das Haupt-/Familieneinkommen verdient und der Mann arbeitslos oder prekär beschäftigt ist. Die Studie untersucht die Aushandlung von Geschlechtsrollen innerhalb von Paarbeziehungen, in denen eine zentrale Basis der traditionellen Geschlechtsidentität des Mannes – die Erwerbsrolle – weggebrochen ist. Dabei steht der Verlust der Position des Ernährers der Familie im Vordergrund der Gesamtstudie. Doch geht die Problematik darüber hinaus, da die männliche Identität durch eine prekäre Erwerbslaufbahn sehr tiefgreifend erschüttert werden kann. Dies zeigt sich in unserem Material vor allem bei solchen Männern mittleren Alters, die keine Alternativrolle zur Erwerbsarbeit entwickelt haben und bei denen die Hoffnung auf eine baldige berufliche Etablierung, z.B. im Rahmen von Weiterbildungs- oder Umschulungsmaßnahmen, nicht mehr besteht." (Zusammenfassung der Autor*in)
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
AU - Kronauer, Martin
T1 - Inklusion – Exklusion. Eine historische und begriffliche Annäherung an die soziale Frage der Gegenwart
T2 - Inklusion und Weiterbildung. Reflexionen zur gesellschaftlichen Teilhabe in der Gegenwart.
ED - Kronauer, Martin
PY - 2010
CY - Gütersloh
PB - Bertelsmann
AB - Den Ausgangspunkt der (…) Ausführungen bilden (…) die politischen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Debatten um Inklusion und Exklusion, wie sie in Europa (und in einer anderen Begrifflichkeit, aber auf vergleichbare Weise in den USA) seit den 1980er Jahren geführt werden. (…), unter Aufnahme wesentlicher Elemente dieser Debatte und in einer kritischen Auseinandersetzung mit ihr (geht es hier darum) Position zu beziehen: den normativen und analytischen Gehalt des Begriffspaars „Inklusion/ Exklusion“ in einer Weise herauszuarbeiten, die es ermöglicht, diese Kategorien für die Aufklärung der sozialen Frage der Gegenwart fruchtbar zu machen. Inhalt: 1. Der Ausgangspunkt, 2. Die Ausweitung der Inklusion im sozialstaatlich moderierten Kapitalismus und ihre Grenzen, 3. Gesellschaftliche Umbrüche und die „soziale Frage“ der Gegenwart, 4. Eine historisch neue Qualität von Exklusion, 5. Die Mehrdimensionalität von Exklusion, 6. Exklusion als biographischer Prozess, 7. Exklusion und soziale Ungleichheit, 8. Zum Unterschied zwischen Inklusion und Integration (DIPF/ Orig.)
LA - de
TS - DataCite
DO - 10.25656/01:2626
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
T1 - Inklusion und Weiterbildung
PY - 2010
CY - Gütersloh
PB - Bertelsmann
ED - Kronauer, Martin
T4 - Reflexionen zur gesellschaftlichen Teilhabe in der Gegenwart.
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
AU - Laubstein, Claudia
T1 - Expertise zu "Lebenslagen und Potentialen armer Familien in Berlin"
PY - 2014
UR - https://www.iss-ffm.de/fileadmin/assets/veroeffentlichungen/downloads/Expertise-zu.pdf
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\86c1f9b5-8ac0-41c3-8704-f23df05f2846.pdf
Y3 - 13.04.2025
S1 - 82
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
AU - Laubstein, Claudia
AU - Holz, Gerda
AU - Seddig, Nadine
T1 - Armutsfolgen für Kinder und Jugendliche
CY - Gütersloh
PB - Verl. Bertelsmann-Stiftung
AB - Ein kleiner Abschnitt zu Wahrnehmung und Bewältigung. Dieser ist auch eher beschreibend.
T4 - Erkenntnisse aus empirischen Studien in Deutschland
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
AU - Leßmann, Ortrud
T1 - Konzeption und Erfassung von Armut
PY - 2007
CY - Berlin
PB - Duncker & Humblot
AB - "Armut wird meist anhand des Einkommens gemessen. Diese Praxis wird seit längerem kritisiert. Zum einen besteht die Forderung nach einem multidimensionalen Konzept von Armut und zum anderen die nach einem ethischen Fundament. Der Lebenslage-Ansatz und der Capability-Ansatz versuchen beides zu leisten, indem sie Armut multidimensional konzipieren und als eingeschränkte Handlungsfreiheit verstehen. Die Ähnlichkeit der Ansätze scheint offensichtlich, doch eine Untersuchung darüber, wie weit die Ähnlichkeit geht, liegt erstmals mit dieser Arbeit vor. Da beide Ansätze in der (inter)nationalen Armutsberichterstattung eingesetzt werden, liegt besonderes Augenmerk darauf, welche Konzepte sie für die Erfassung von Armut entwickeln. Eine Einführung in die gängige Theorie zur Erfassung von Armut bildet die Grundlage der Studie. Im Hauptteil werden die zu vergleichenden Ansätze je für sich dargestellt:
Der Lebenslage-Ansatz geht auf Otto Neurath zurück, Kurt Grelling hat ihn aufgenommen und neu interpretiert. Gerhard Weisser hat ihn als sozialpolitischen Ansatz bekannt gemacht. Erstmals wird mit dieser Arbeit der Einfluss von Grelling nachgezeichnet.
Der Capability-Ansatz wurde von Amartya Sen entwickelt. Martha Nussbaum gilt als zweite wichtige Vertreterin des Ansatzes, weicht aber in einigen Punkten von Sens Version ab.
Der Vergleich beider Ansätze bestätigt die behauptete Ähnlichkeit zwischen ihnen und offenbart zugleich Differenzen auch innerhalb der Ansätze. Die Autorin zeigt, dass der deutsche Lebenslage-Ansatz dem international diskutierten Capability-Ansatz verwandt ist, und vertieft das Verständnis beider." (Zusammenfassung der Autorin)
T4 - Vergleich des Lebenslage-Ansatzes mit Sens 'Capability'-Ansatz
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 9783428522262
AU - Leßmann, Ortrud
T1 - Konzeption und Erfassung von Armut
T2 - EBL-Schweitzer
PY - 2010
PB - Duncker & Humblot
ET - Online-Ausg
UR - http://swb.eblib.com/patron/FullRecord.aspx?p=1116577
L2 - https://ebookcentral.proquest.com/lib/kxp/detail.action?docID=1116577
VL - v.552
SP - 360
AB - Vorwort; Inhaltsverzeichnis; Verzeichnis der Abbildungen, Tabellen und Listen; 1. Einleitung; 2. Armutsmessung: eine Einführung; 2.1 Absolute versus relative Auffassung von Armut; 2.2 Methoden zur Festsetzung der Armutsgrenze; 2.3 Armutsmaße; 2.3.1 Die klassischen Armutsmaße und ihre Kritik; 2.3.2 Axiomatik der modernen Armutsmaße; 2.3.3 Drei exemplarische Armutsmaße; 2.4 Armutsordnungen; 2.4.1 Armutsordnungen: Variation der Armutsgrenze; 2.4.2 Armutsordnungen: zusätzlich Variation der Armutsmaße; 2.5 Ansätze zur multidimensionalen Armutsmessung; 2.5.1 Äquivalenzskalen
2.5.2 Sequentielle Armutsdominanz2.5.3 Schematische Einteilung und Definition multidimensionaler Armutsmaße; 2.5.4 Zur Identifikation der Armen im multidimensionalen Fall; 2.5.5 Multidimensionale Axiomatik und Armutsordnungen; 3. Der Lebenslage-Ansatz; 3.1 Der Lebenslage-Ansatz nach Neurath; 3.1.1 Motivation und Kontext; 3.1.2 Zentrale Begriffe und Struktur des Ansatzes; 3.1.3 Diskussion; 3.1.4 Aussagen zu Armut; 3.1.5 Operationalisierung; 3.2 Exkurs: Die Beiträge Nelsons und Grellings; 3.2.1 Die Theorie des wahren Interesses von Nelson; 3.2.2 Der Lebenslage-Ansatz nach Grelling
3.3 Der Lebenslage-Ansatz nach Weisser3.3.1 Motivation und Kontext; 3.3.2 Zentrale Begriffe und Struktur des Ansatzes; 3.3.3 Diskussion; 3.3.4 Aussagen zu Armut; 3.3.5 Operationalisierung; 3.4 Zusammenfassung: Zwei Lebenslage-Ansätze; 4. Der Ansatz von Sen; 4.1 Motivation und Kontext; 4.1.1 Das Wissenschaftsbild Sens; 4.1.2 Kritik an vorhandenen Theorien als Ausgangspunkt; 4.1.3 Zusammenfassung; 4.2 Zentrale Begriffe und Struktur des Ansatzes; 4.2.1 Verwirklichungsmöglichkeiten und Funktionen; 4.2.2 Formale Darstellung; 4.2.3 Basis für interpersonelle Vergleiche
4.2.4 Freiheit im Ansatz der VerwirklichungsmöglichkeitenExkurs: Sens Begriff von Freiheit; 4.3 Diskussion; 4.3.1 Freiheit und Wohlergehen; 4.3.2 Freiheit und Menschenbild; 4.3.3 Nussbaums Fähigkeiten-Ansatz; 4.3.4 Gegenüberstellung der Ansätze von Sen und Nussbaum; 4.3.5 Zusammenfassende Einschätzung; 4.4 Aussagen zu Armut; 4.4.1 Absolute oder relative Armut?; 4.4.2 Dualismus im Ansatz der Verwirklichungsmöglichkeiten; 4.4.3 Liste minimaler Funktionen; 4.4.4 Zur wechselseitigen Beziehung zwischen Einkommen und Verwirklichungsmöglichkeiten; 4.5 Operationalisierung des Ansatzes
4.5.1 Auswahl der Dimensionen4.5.2 Mögliche Datenquellen; 4.5.3 Vorgehen beim Vergleich; 4.5.4 Methoden; 5. Vergleich der Ansätze; 5.1 Der theoretische Kontext der Ansätze im Vergleich; 5.1.1 Die Lebenslage-Ansätze im Kontext; 5.1.1.1 Der selbstgewählte Kontext; 5.1.1.2 Rezeption; 5.1.2 Sen im Kontext; 5.1.2.1 Der selbstgewählte Kontext; 5.1.2.2 Rezeption; 5.1.3 Zusammenfassender Vergleich des Kontexts; 5.2 Struktur und zentrale Begriffe im Vergleich; 5.2.1 Parallelen in der Struktur; 5.2.2 Zentrale Begriffe; 5.2.3 Zusammenfassender Vergleich von Struktur und Begrifflichkeit der Ansätze
5.3 Konzeption von Armut
Hauptbeschreibung Armut wird meist anhand des Einkommens gemessen. Diese Praxis wird seit längerem kritisiert. Zum einen besteht die Forderung nach einem multidimensionalen Konzept von Armut und zum anderen die nach einem ethischen Fundament. Der Lebenslage-Ansatz und der Capability-Ansatz versuchen beides zu leisten, indem sie Armut multidimensional konzipieren und als eingeschränkte Handlungsfreiheit verstehen. Die Ähnlichkeit der Ansätze scheint offensichtlich, doch eine Untersuchung darüber, wie weit die Ähnlichkeit geht, liegt erstmals mit dieser Arbeit vor. Da beide Ansätze in der (inter
LA - ger
TS - GBV Gemeinsamer Bibliotheksverbund
T4 - Vergleich des Lebenslage-Ansatzes mit Sens "Capability"-Ansatz
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 9783531904580
T1 - Soziale Netzwerke und soziale Ungleichheit
T2 - Springer eBook Collection Humanities, Social Science
PY - 2007
CY - Wiesbaden
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
ED - Lüdicke, Jörg
ED - Diewald, Martin
UR - http://www.socialnet.de/rezensionen/isbn.php?isbn=978-3-531-15182-3
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\02c9883c-0d5a-4ec2-8930-e616627ed90b.pdf
L2 - https://swbplus.bsz-bw.de/bsz280587899cov.jpg
L2 - https://swbplus.bsz-bw.de/bsz259104078inh.htm
AB - "Sozialkapital ist in vielfacher Weise mit dem System sozialer Ungleichheit verknüpft. Auf der einen Seite ist die Konstitution individueller Nahumwelten mitbestimmt durch die sozialstrukturelle Einbettung von Personen. Auf der anderen Seite können soziale Ungleichheiten direkt und indirekt durch soziales Kapital produziert werden. Die Beiträge in dem Band beschäftigen sich theoretisch und empirisch mit unterschiedlichen Facetten dieses komplexen Wirkungszusammenhangs. Dabei werden nicht nur individuelle Ungleichheitsmerkmale untersucht, sondern auch Ungleichheitsbedingungen verschiedener Gesellschaften." (Zusammenfassung der Herausgeber)
LA - ger
TS - GBV Gemeinsamer Bibliotheksverbund
DO - 10.1007/978-3-531-90458-0
T4 - Zur Rolle von Sozialkapital in modernen Gesellschaften
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
T1 - Akteur - Individuum - Subjekt
PY - 2011
CY - Wiesbaden
PB - Springer Fachmedien Wiesbaden
ED - Lüdtke, Nico
ED - Matsuzaki, Hironori
T4 - Fragen zu 'Personalität' und 'Sozialität'
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 978-3-531-17514-0
T1 - Erschöpfte Familien
PY - 2012
CY - Wiesbaden
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
ED - Lutz, Ronald
TS - CrossRef
DO - 10.1007/978-3-531-93324-5
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
AU - Main, Gill
AU - Pople, Larissa
T1 - Missing out: A child centered analysis of material deprivation and subjective well being
PY - 2011
CY - Bristol
PB - The Children’s Society
AB - "Research into poverty and deprivation tends to look at children’s circumstances through the lens of the family, and focus on outcome measures that are as much about ‘well-becoming’ as they are about children’s well-being in the here and now. We wanted to know what material items and experiences children themselves think are necessary for a ‘normal kind of life’, whether lacking these items and experiences is related to their self-reported well-being and if so, which items or types of items seem to be the most important. We also wanted to build a picture of who is most likely to go without these items and experiences, whether and how strongly lacking these items is linked to family resources, and which aspects of well-being seem to be most affected. Our programme of research - which included focus groups, piloting work and a nationally representative schools survey of 5,500 young people aged 8 to 15 – demonstrates that asking children about a list of material items and experiences that are derived from discussions with them is a good way of finding out about their material well-being. We found a significant relationship between each of the ten material items and experiences that we selected for our index and children’s subjective well-being. Furthermore, the ten items together appear to be a better predictor of well-being than conventional measures of children’s material circumstances such as household income, the number of adults in paid work in the household and receipt of free school meals. As a result, our index offers an exciting new child-centred and child-reported measure of material well-being to complement existing household measures such as those included in the government’s child poverty strategy." (summary der Autorinnen)
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
SN - 0342-8176
AU - Marquardsen, Kai
T1 - Eigenverantwortung ohne Selbstbestimmung?
JF - PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft
SP - 231
EP - 251
IS - 163
VL - 41
PY - 2011
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\f74eaec9-e0be-454f-9e54-d914fb4f4837.pdf
JA - PROKLA
TS - CrossRef
DO - 10.32387/prokla.v41i163.352
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 978-3-531-19372-4
AU - Marquardsen, Kai
T1 - Aktivierung und soziale Netzwerke
PY - 2012
CY - Wiesbaden
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
AB - "Soziale Beziehungen sind im Zeichen der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik in mehrfacher Hinsicht gefährdet. So hat sich zum einen der soziale Druck auf Erwerbslose verstärkt. Zum anderen werden soziale Netzwerke vermehrt als Substitut zur staatlichen Leistungsgewährung herangezogen und so potenziell überfordert. Doch von einer pauschalen Gefährdung sozialer Netzwerke kann nicht die Rede sein. Kai Marquardsen zeigt, dass Erwerbslose als aktive Gestalter ihrer sozialen Beziehungen auftreten. Sie knüpfen Kontakte, pflegen oder geben sie entsprechend ihrem Bedarf nach sozialer Unterstützung auf. In ihren sozialen Netzwerken entwickeln und praktizieren sie dabei alternative Strategien der Herstellung von Anerkennung und sozialer Zugehörigkeit jenseits der Erwerbsarbeit." (Abstract des Autors)
TS - CrossRef
DO - 10.1007/978-3-531-19373-1
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 9783845299860
T1 - Armutsforschung
T2 - Nomos Handbuch
PY - 2022
CY - Baden-Baden; Berlin
PB - Nomos
PB - Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V
ET - 1. Auflage
U3 - Marquardsen, Kai (HerausgeberIn)
ED - Marquardsen, Kai
SP - 617
AB - "Die Wahrnehmung wachsender sozialer Unsicherheiten und Spaltungen lässt, nicht zuletzt aufgrund der COVID-19-Pandemie, Fragen von sozialer Ungleichheit und Armut wieder verstärkt in den Blick rücken. Das interdisziplinäre Handbuch geht auf diese neuen und alten Herausforderungen ein und nimmt zugleich eine kritische Einordnung und Interpretation aktueller Entwicklungen sowie Erscheinungsformen von Armut vor. Neben der wissenschaftlichen Auseinandersetzung liefert das Handbuch Perspektiven für die sozialpolitische Bearbeitung von Armut. PraktikerInnen, Studierenden und WissenschaftlerInnen an der Schnittstelle verschiedener sozialwissenschaftlicher Teildisziplinen dient es als umfangreiches und zugleich konzises Nachschlagewerk." (Zusammenfassung des Herausgebers)
LA - ger
IN - Nomos Verlagsgesellschaft
IN - Deutscher Verein für Öffentliche und Private Fürsorge
TS - GBV Gemeinsamer Bibliotheksverbund
DO - 10.5771/9783845299860
T4 - Handbuch für Wissenschaft und Praxis
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
AU - Marquardsen, Kai
T1 - Amut, Biografie, Eigensinn
T2 - Armut erforschen: Akteursperspektive, strukturelle Bedingungen und politische Implikationen
ED - Marquardsen, Kai
ED - Leßmann, Ortrud
PY - 2025
CY - Baden-Baden
AB - "Der Beitrag spürt dem Phänomen des Eigensinns bei der Bewältigung von Armutslagen nach. Menschen erfahren Armut zumeist als Situation der sozialen Missachtung und Fremdbestimmung. In solchen fremdbestimmten Situationen und Kontexten versuchen sie ihre Handlungsfähigkeit durch eigensinnige Strategien der Alltagsbewältigung aufrechtzuerhalten. Der Begriff des Eigensinns fordert dazu auf, sowohl die Verhältnisse in den Blick zu nehmen, die Menschen in ihrer Handlungsfähigkeit begrenzen, als auch ihre Versuche der Bewältigung dieser fremdbestimmten Handlungsbedingungen, ihre individuellen Handlungsmotive sowie die unterstützenden oder hinderlichen Faktoren im Bewältigungshandeln wahr- und ernstzunehmen. Der Fokus einer Forschung, die sich dies zur Aufgabe macht, liegt dabei auf dem Alltagshandeln von Menschen, ihren Biografien und ihren informellen sozialen Beziehungen." (Zusammenfassung des Autors)
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
T1 - Armut erforschen: Akteursperspektive, strukturelle Bedingungen und politische Implikationen
PY - 2025
CY - Baden-Baden
ED - Marquardsen, Kai
ED - Leßmann, Ortrud
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
AU - Marquardsen, Kai
AU - Leßmann, Ortrud
T1 - Einleitung
T2 - Armut erforschen: Akteursperspektive, strukturelle Bedingungen und politische Implikationen
ED - Marquardsen, Kai
ED - Leßmann, Ortrud
PY - 2025
CY - Baden-Baden
SP - 9
EP - 21
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
SN - 978-3-531-15738-2
AU - Marquardsen, Kai
AU - Röbenack, Silke
T1 - „... der Freundeskreis, der Bekanntenkreis hat sich total verändert“. Rekonstruktionen von sozialen Beziehungskontexten bei Arbeitslosengeld-II-EmpfängerInnen
T2 - Netzwerkanalyse und Netzwerktheorie
ED - Stegbauer, Christian
PY - 2008
CY - Wiesbaden
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\acd7efcc-1545-4489-a1f2-654205415cb4.pdf
SP - 479
EP - 489
AB - "Weil Erwerbsarbeit nach wie vor als zentraler Mechanismus der sozialen Integration gilt und groß Bedeutung für die persönliche Identitätsbildung hat, ist die Bewältigung von Erwerbslosigkeit für die einzelnen Individuen anforderungsreich. Für diesen Bewältigungsprozess sind auch die sozialen Beziehungen der betreffenden Personen maßgeblich. In sozialen Netzwerken können die Einzelnen vielfältige Unterstützung erhalten, die z.B. von emotionaler Stabilisierung, Geld- und Sachleistungen über Kinderbetreuung bis hin zur Vermittlung in eine neue Beschäftigung reichen kann. Einer solchen Unterstützung steht allerdings oftmals entgegen, dass sich soziale Netzwerke in Folge der Erwerbslosigkeit gravierend verändern. Dies bedeutet nicht zwangsläufig einen totalen Verlust an sozialen Kontakten und Unterstützungsleistungen. Unsere Untersuchungen1 zeigen, dass sich in der Arbeitslosigkeit soziale Netzwerke nur selten vollständig auflösen. Stattdessen — so unser Befund — findet ein Wandel in den Netzwerkkonstellationen der Betroffenen statt, der nicht nur quantitativer, sondern vor allem qualitativer Art ist. Durch die Erwerbslosigkeit kommt es zu einem Gestalt- und Funktionswandel sozialer Netzwerke, der Folge wie auch Bedingung des veränderten Zugriffs auf Ressourcen zur Bewältigung der Situation ist. Damit geht es also um die Frage, auf welche Formen der sozialen Unterstützung die Erwerbslosen zurückgreifen können und welche spezifischen Bewältigungsstrategien sie dabei entwickeln, die ihrerseits die Möglichkeiten sozialer Unterstützung beeinflussen. Auf der Grundlage eines ersten Zugriffs auf das vorliegende Interviewmaterial stellen wir vier Bewältigungstypen vor." (Zusammenfassung des/der Autors/Autorin)
TS - CrossRef
DO - 10.1007/978-3-531-91107-6_37
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
SN - 9783845299860
AU - Marquardsen, Kai
AU - Scherschel, Karin
T1 - Eigensinn und Armut
T2 - Armutsforschung. Handbuch für Wissenschaft und Praxis
ED - Marquardsen, Kai
PY - 2022
CY - Baden-Baden; Berlin
PB - Nomos
PB - Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V
ET - 1. Auflage
SP - 533
EP - 548
T3 - Nomos Handbuch
AB - "Die Forschung zum Alltag von Menschen in Armutslagen stellt zumeist das armutsbedingte Leid aufgrund fehlender sozialer Teilhabe in den Vordergrund. Der vorliegende Beitrag ergänzt diese Sichtweise, indem er die Aufmerksamkeit auf eigensinnige Praxen der Bewältigung sozialer Ausschlusserfahrungen lenkt. Der Begriff des Eigensinns nimmt die individuellen Anpassungsleistungen in den Blick, mit denen Menschen in Armutslagen versuchen, unter fremdbestimmten Bedingungen ihre Handlungsfähigkeit zu erhalten bzw. wiederherzustellen." (Abstract des Autors/der Autorin)
T4 - Bewältigungsstrategien am Rande der Gesellschaft
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
SN - 9783845299860
AU - Marquardsen, Kai
AU - Weißmann, Marliese
T1 - Als-ob-Arbeit
T2 - Armutsforschung. Handbuch für Wissenschaft und Praxis
ED - Marquardsen, Kai
PY - 2022
CY - Baden-Baden; Berlin
PB - Nomos
PB - Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V
ET - 1. Auflage
SP - 245
EP - 254
T3 - Nomos Handbuch
AB - "Gegenstand des Beitrags ist das Phänomen der Als-ob-Arbeit als individuelle Bewältigungsstrategie von Ausschlusserfahrungen, mit der Menschen symbolischen Anschluss an erwerbsgesellschaftliche Normalität suchen. Als-ob-Arbeit wird als Ausprägung des Verarbeitungsmodus der ‚Normalisierung‘ verstanden, bei dem Betroffene ihre gesamte Energie in die Aufrechterhaltung einer Normalitätsfassade investieren. Die Ursachen einer solchen Strategie liegen im Leiden unter dem unfreiwilligen Anderssein und stigmatisierenden Zuschreibungen, die mit dem Status der Erwerbslosigkeit verknüpft sind." (Abstract des Autors)
T4 - Normalisierungsstrategien von Menschen in Armutslagen
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
AU - Martens, Wil
T1 - Der Akteur: Habitus, Intention und Reflexion
T2 - Akteur - Individuum - Subjekt. Fragen zu 'Personalität' und 'Sozialität'
ED - Lüdtke, Nico
ED - Matsuzaki, Hironori
PY - 2011
CY - Wiesbaden
PB - Springer Fachmedien Wiesbaden
SP - 171
EP - 198
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
SN - 978-3-531-17148-7
AU - Müller, Albert
AU - Müller, Karl H.
T1 - Systeme beobachten
T2 - Schlüsselwerke des Konstruktivismus
ED - Pörksen, Bernhard
PY - 2011
CY - Wiesbaden
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
SP - 564
EP - 582
TS - CrossRef
DO - 10.1007/978-3-531-93069-5_32
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
AU - Nadai, Eva
AU - Böhme, Marcus
AU - Gonon, Anna
T1 - Wohlfahrtsproduktion von Armutsbetroffenen
T2 - Armut erforschen: Akteursperspektive, strukturelle Bedingungen und politische Implikationen
ED - Marquardsen, Kai
ED - Leßmann, Ortrud
PY - 2025
CY - Baden-Baden
AB - "Das Konzept der Wohlfahrtsproduktion hebt auf den aktiven Einsatz von Zeit und Arbeit für die Umwandlung von Ressourcen aus verschiedenen Feldern in einen tatsächlichen Nutzen ab. Auf der Grundlage einer qualitativen, multimethodischen Langzeitstudie untersucht dieser Beitrag die Strategien der Wohlfahrtsproduktion von 40 armutsbetroffenen Haushalten in der Schweiz aus einer Capability-Perspektive. Es zeigt sich, dass materielle Knappheit einen hohen Arbeitsaufwand für die Erschließung kleiner Freiheitsgrade in der Lebensgestaltung erfordert, wobei die erreichte Lebensweise dennoch stets fragil bleibt." (Zusammenfassung der Autor*innen)
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
AU - Noll, Heinz-Herbert
AU - Weick, Stefan
T1 - Schichtzugehörigkeit nicht nur vom Einkommen bestimmt
JF - ISI
SP - 1
EP - 7
IS - 45
PY - 2011
UR - https://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/21642/ssoar-isi-2011-45-noll_et_al-schichtzugehorigkeit_nicht_nur_vom_einkommen.pdf?sequence=1&isAllowed=y&lnkname=ssoar-isi-2011-45-noll_et_al-schichtzugehorigkeit_nicht_nur_vom_einkommen.pdf
AB - Beschreibt auf der Grundlage quantitativer Daten subjektive Schichteinstufungen.
T4 - Analysen zur subjektiven Schichteinteilung in Deutschland
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
SN - 9783779942283
AU - Ohlbrecht, Heike
AU - Reim, Thomas
T1 - Tradierung von desintegrativen Tendenzen in Familien in besonderen Lebenslagen
T2 - Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft
ED - Sammet, Kornelia
ED - Bauer, Frank
ED - Erhard, Franz
PY - 2016
CY - Weinheim
PB - Beltz
SP - 130
EP - 148
AB - Die Innensichten in den Zonen der Ausgrenzung (Castel 2005), die dort vorfindbaren Selbst- und Weltdeutungen und der Umgang mit Erfahrungen des sozialen Ausschlusses sowie die intergenerationelle Tradierung von Mustern der Problemwahrnehmung und -bearbeitung sind jedoch bisher nur unzureichend erforscht. Dieser Thematik soll mit einer biographieanalytischen Fallbetrachtung nachgegangen werden, um die individuellen wie auch familialen Umgangsweisen mit gesellschaftlichen Schließungstendenzen zu untersuchen.
T4 - Eine biographieanalytische Untersuchung
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
SN - 978-3-7799-7871-8
AU - Parchow, Alexander
T1 - „Und da kam dann die Aussage von der Dame vom Jugendamt […], Heimkinder wären zu dumm für das Abitur.“ – Klassismus und Heimerziehung
T2 - Klassismuskritik und Soziale Arbeit. Analysen, Reflexionen und Denkanstöße
ED - Seeck, Francis
ED - Steckelberg, Claudia
PY - 2025
CY - Weinheim; Basel
PB - Beltz Juventa
ET - 1. Auflage
SP - 155
EP - 165
T3 - Diversität in der Sozialen Arbeit
AB - eigene Zusammenfassung: Dargestellt werden die Ergebnisse einer qualitativen Studie die Erwachsenen mit Heimerfahrung. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass übliche Vorurteile im Kontext von Heimerziehung insbesondere in der Profession der Sozialen Arbeit überwunden gehören.
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
AU - Pemberton, Simon
AU - Sutton, Eileen
AU - Fahmy, Eldin
T1 - A review of the qualitative evidence relating to the experience of poverty and exclusion
JF - Working Paper-Methods
VL - Series 22
PY - 2013
UR - https://www.poverty.ac.uk/sites/default/files/attachments/WP%20Methods%20No.22_qualitative_literature_review_PSEUK%20%28Pemberton%20et%20al%29.pdf
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Remote Attachments\67c4a69c-3baa-49c4-a1d9-98f234209f15.pdf
AB - Britische Literaturanalyse sämtlicher qualitativer Studien in Großbritannien, die die Erfahrungen von Betroffenen mit Armut und sozialer Ausgrenzung erheben.
Y3 - 19.03.2025
S1 - 60
M4 - Citavi
ER -
TY - THES
SN - 9783658247966
AU - Peters, Sally
T1 - Armut und Überschuldung
T4 - Bewältigungshandeln von jungen Erwachsenen in finanziell schwierigen Situationen
PY - 2018
DA - 2019
PB - Springer Fachmedien Wiesbaden
U2 - Peters, Sally (VerfasserIn)
UR - https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-24796-6
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\7fe1f227-6121-4196-938e-0a3e068aa3d6.pdf
L2 - https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-24796-6
L2 - https://ebookcentral.proquest.com/lib/kxp/detail.action?docID=5660307
T3 - Research
AB - "Sally Peters erforscht anhand von qualitativen Interviews den Zusammenhang zwischen Armut und Überschuldung von jungen Erwachsenen. Die Autorin zeigt, dass Überschuldung im Zusammenhang mit gesellschaftspolitischen Problemlagen wie Erwerbslosigkeit, Armut, prekärer Beschäftigung, schwierigen Lebensereignissen sowie der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben gesehen werden muss. Die Ausführungen über die Lebenslagen junger Erwachsener eröffnen dabei Perspektiven auf das Zusammenspiel von materiellen Ressourcen, individuellen Möglichkeiten und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Es wird verdeutlicht, dass die Bewältigung von Schulden Lern- und Bildungsprozesse initiieren kann, umgekehrt aber auch Lern- und Bildungsprozesse eine Voraussetzung für die erfolgreiche Bewältigung eines Überschuldungsverlaufs sein können." (Zusammenfassung der Autorin)
LA - ger
M3 - Dissertation
TS - GBV Gemeinsamer Bibliotheksverbund
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 978-3-531-17148-7
T1 - Schlüsselwerke des Konstruktivismus
PY - 2011
CY - Wiesbaden
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
ED - Pörksen, Bernhard
TS - CrossRef
DO - 10.1007/978-3-531-93069-5
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
AU - Ridge, Tess
T1 - Living with poverty
IS - No 594
VL - Research Report
PY - 2009
UR - https://www.bristol.ac.uk/poverty/downloads/keyofficialdocuments/Child%20Poverty%20lit%20review%20DWP.pdf
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Remote Attachments\7b21b6a4-b054-4723-abfd-634e51a98d64.pdf
AB - "This review of qualitative research with low-income families and children presents a summary of evidence from the last ten years regarding the ‘lived experience’ of poverty. The main aims of the review were:
• to provide a critical summary of recent research on child and family poverty and identify gaps in knowledge about the lives and experiences of children and families;
• to review evidence about childhood poverty: drawing together research that explores childhood poverty from children’s perspectives and highlights their accounts of their lives and their experiences of living in poverty;
• to review evidence about family poverty: drawing together research with parents in disadvantage, and exploring the challenges faced by families experiencing poverty in their everyday lives.
Qualitative research with families who are experiencing poverty provides a vital social and relational dimension to understanding the impact and effects of poverty and has considerable potential to inform policy making in the provision of welfare and services, social and economic support and the alleviation of poverty. This is a thorough and comprehensive review, and all efforts have been taken to draw out research findings from a range of published research studies, including academic studies and engagement activities carried out with families and children by non-academic bodies, for example, charities, pressure groups and other organisations. All evidence has been subjected to a rigorous evaluation regarding findings and the robustness of research/engagement methodologies." (Zusammenfassung der Autorin)
T4 - A review of the literature on children’s and families’ experiences of poverty
Y3 - 19.03.2025
S1 - 110
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
SN - 0951-0605
AU - Ridge, Tess
T1 - The Everyday Costs of Poverty in Childhood: A Review of Qualitative Research Exploring the Lives and Experiences of Low-Income Children in the UK
JF - Children & Society
SP - 73
EP - 84
IS - 1
VL - 25
PY - 2011
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\b260dc5d-95df-479d-bd6a-13a476427d37.pdf
JA - Children & Society
AB - "This review of 10 years of qualitative research with disadvantaged children in the UK shows that despite some gaps in the knowledge base, there is now a substantive body of evidence exploring children's lives and experiences from their own perspectives. The review reveals that poverty penetrates deep into the heart of childhood, permeating every facet of children's lives from economic and material disadvantage, through the structuring and limiting of social relationships and social participation to the most personal often hidden aspects of disadvantage associated with shame, sadness and the fear of social difference and marginalisation." (Abstract der Autorin)
TS - CrossRef
DO - 10.1111/j.1099-0860.2010.00345.x
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
SN - 0951-0605
AU - Ridge, Tess
T1 - The ‘Go‐Between’: Low‐Income Children Negotiating Relationships of Money and Care with Their Separated Parents
JF - Children & Society
SP - 87
EP - 97
IS - 2
VL - 31
PY - 2017
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\8384c511-6611-448c-ba90-dd2c88d41aab.pdf
JA - Children & Society
AB - "The UK is moving from a centralised administrative child support system to one of private ordering where the state will only intervene under limited circumstances. This requires parents to agree and set up suitable, sustainable arrangements. This has particular implications for children, although the child perspective is often overlooked. This article situates children as active social agents exploring their interactions and negotiations with their separated-parents with regard to money, time and parenting. It argues that policies that do not take into account the agentic child’s experiences and perspectives may fail to address the impact of policy on children’s lives." (Abstract der Autorin)
TS - CrossRef
DO - 10.1111/chso.12168
AD - Social and Policy Sciences University of Bath Bath UK
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
SN - 9783779942283
AU - Sammet, Kornelia
T1 - Weltsichten von Arbeitslosen: biographische Erfahrungen und kollektive Orientierungen
T2 - Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft
ED - Sammet, Kornelia
ED - Bauer, Frank
ED - Erhard, Franz
PY - 2016
CY - Weinheim
PB - Beltz
SP - 24
EP - 45
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 9783779942283
T1 - Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft
PY - 2016
CY - Weinheim
PB - Beltz
U3 - Sammet, Kornelia (HerausgeberIn)
Bauer, Frank (HerausgeberIn)
Erhard, Franz (HerausgeberIn)
Sammet, Kornelia (HerausgeberIn)
Bauer, Frank (HerausgeberIn)
Erhard, Franz (HerausgeberIn)
ED - Sammet, Kornelia
ED - Bauer, Frank
ED - Erhard, Franz
UR - http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-epflicht-1131182
SP - 252
AB - "Der Band beleuchtet die individuelle Wahrnehmung und Bearbeitung von Armutslagen. Er analysiert die Umstände, denen Wohlfahrtsleistungsempfänger seit der Neuausrichtung der Sozialpolitik ausgesetzt sind. Im Zuge der Neuausrichtung der Sozialpolitik in Deutschland entlang des Paradigmas des »aktivierenden« Sozialstaats ist »Hartz IV« zu einem Stigma geworden. Dabei geraten meist die besonderen Lebensumstände aus dem Blick, denen arbeitslose und geringverdienende Leistungsempfänger ausgesetzt sind. Darin liegt ein Risiko sozialer Ausgrenzung. Der Band versammelt Beiträge aus aktuellen Forschungsprojekten, die die individuelle Wahrnehmung und Bearbeitung von Armutslagen untersuchen. Sie stellen anhand unterschiedlicher Zielgruppen dar, wie Langzeitarbeitslose, »Aufstocker« und prekär Beschäftigte ihr Bemühen um eine den Lebensunterhalt sichernde Arbeit bewältigen." (Abstract der Herausgeber*innen)
LA - ger
TS - GBV Gemeinsamer Bibliotheksverbund
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
SN - 978-3-658-01271-7
AU - Schäfer-Walkmann, Susanne
AU - Störk-Biber, Constanze
T1 - Kinderarmut als Mangel an Verwirklichungschancen
T2 - Der Capability Approach und seine Anwendung
ED - Graf, Gunter
ED - Kapferer, Elisabeth
ED - Sedmak, Clemens
PY - 2013
CY - Wiesbaden
PB - Springer Fachmedien Wiesbaden
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\27d86eef-b388-4643-82f7-e2424840633b.pdf
SP - 151
EP - 175
AB - "Wie die qualitativen Ergebnisse der Studie zeigen, erzeugt die permanente Notwendigkeit, den finanziellen Mangel ausgleichen zu müssen, immensen Druck und krankmachenden Stress. Die Verdichtung der Armutslagen determiniert ganze Sozialräume, die neben der Familie prägenden Einfluss auf die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen haben. Die Tristesse der Armut und die Perspektivlosigkeit begleiten die jungen Menschen durch ihre Kindheit und Jugend und ziehen die Familien in einen fatalen Strudel der Exklusion. Vielmehr sind es gerade die qualitativen Betrachtungen, die das reale Leben in Armut vor Augen führen. Aufgedeckt wurden spezifische Mechanismen der gegenwärtigen Armutsdynamik: Kumulierende individuelle Mangellagen (geringes Einkommen, Arbeitslosigkeit, Bildungsarmut, Sprachschwierigkeiten, fehlende soziale und kulturell Kompetenzen usw.), Problem verschärfende innerfamiliäre Dynamiken (Stress, Abschottung, Ausgrenzung) und soziostrukturelle Bedingungen (Wohnungsmarkt, Siedlungsstruktur, Hilfegewährung) erzeugen einen (Armuts-)Sog, der Armut verfestigt und verschärft (manifeste und extreme Armut)." (Abstract der Autorinnen)
TS - CrossRef
DO - 10.1007/978-3-658-01272-4_6
T4 - Ein sozialarbeitswissenschaftlicher Beitrag zum Capability-Approach
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
SN - 978-3-658-07419-7
AU - Schiek, Daniela
T1 - Qualitative Verfahren und die Untersuchung sozialer Benachteiligung
T2 - ‚Doing Inequality‘
ED - Behrmann, Laura
ED - Eckert, Falk
ED - Gefken, Andreas
ED - Berger, Peter A.
PY - 2018
CY - Wiesbaden
PB - Springer Fachmedien Wiesbaden
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\a22ef881-5d24-4fed-83bb-88c76ec2fd5c.pdf
SP - 35
EP - 58
AB - "Der Beitrag behandelt die spezifische Beziehung zwischen der interpretati-
ven Sozialforschung und der Untersuchung sozialer Ungleichheit, wie sie vor
allem in Bezug auf Armut und soziale Ausgrenzung besteht. In einem ers-
ten Schritt wird die ursprüngliche Verbindung zwischen dem interpretativen
Paradigma und der Erforschung sozialer Benachteiligung herausgestellt: Die
frühen explorativen Studien in unterprivilegierten Milieus können als Aus-
gangspunkt interpretativer Ungleichheitsforschung betrachtet werden, auch
wenn sie heute in anderen „speziellen Soziologien“ auf- und dabei fast unter-
gehen. In einem zweiten Schritt werden die qualitativen Methoden selbst auf
ihr „doing classes“ hin erörtert, wie es insbesondere bei offenen Interviews,
aber ebenso bei ethnografischen Feldaufenthalten unterstellt wird. Diskutiert
wird, ob dies der Grund dafür ist, warum qualitative Forschung in unterprivi-
legierten Milieus zwar ihren Anfang nahm, aber (in Deutschland) heute kaum
noch praktiziert wird. Oder sind eigene Verhaltens- und Status-Unsicherheiten
qualitativer Sozialforscher_innen für ihr nachweisliches Unbehagen bei der
Anwendung offener Verfahren in unteren Schichten verantwortlich?
In diesem Beitrag wurde die spezifische Verbindung beleuchtet, die zwischen derinterpretativen Sozialforschung und der Untersuchung sozialer Benachteiligung besteht. Obwohl qualitative Verfahren bei der Untersuchung von Unterprivilegierung ihren unmittelbaren Ausgangspunkt nahmen und dort auch heute noch, verteilt in unterschiedlichen „speziellen Soziologien“, fest verankert sind, besteht gegenüber ihren Einsatzmöglichkeiten in benachteiligten Schichten eine große Skepsis. Nicht nur seien die Personen hier mit der Offenheit des Gesprächsverlaufes und der Fragetechnik überfordert – die eigenständige Entwicklung von Relevanzstrukturen und die freie Rede sei ein bildungsbürgerliches Privileg, das nicht auf untere Schichten projiziert und schon aus ethischen Gründen gegenüber Personen, die ihren Redefluss nicht kontrollieren könnten, eingesetzt werden dürfe. Auch seien offene Forschungsinteraktionen umfassende Gelegenheiten für das doing inequality, in denen man Hierarchien tue." (Zusammenfassung der Autorin)
TS - CrossRef
DO - 10.1007/978-3-658-07420-3_2
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 978-3-86379-508-5
AU - Schlimbach, Tabea
AU - Guglhör-Rudan, Angelika
AU - Herzig, Meike
AU - Heitz, Hannah
AU - Castiglioni, Laura
AU - Boll, Christina
T1 - Kinderarmut? Die Perspektive von Kindern und Jugendlichen
T2 - Abschlussbericht / Deutsches Jugendinstitut e.V
PY - März 2024
CY - München; Halle
PB - Deutsches Jugendinstitut e.V
U3 - Schlimbach, Tabea (VerfasserIn)
Guglhör-Rudan, Angelika (VerfasserIn)
Herzig, Meike (VerfasserIn)
Heitz, Hannah (VerfasserIn)
Castiglioni, Laura (VerfasserIn)
Boll, Christina (VerfasserIn)
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\3854400e-900f-49ee-a0d4-a90f9d80652e.pdf
SP - 64
AB - Eher explorativ beschreibende Studie. Qualitatives Forschungsdesign mit Kindern. Ergebnisse bieten Einblicke in vielfältige Dimensionen. Es geht um Erleben, Bewältigen und um Selbstverortung. Die Ergebniss sind aufgeschlüsselt in lebensweltliche Aspekte (Wohnen und Familie, finanzielle Lage...), Unterstützung, Gesundheit und Wohlbefinden und Migration.
LA - ger
IN - Deutsches Jugendinstitut
TS - GBV Gemeinsamer Bibliotheksverbund
DO - 10.36189/DJI202403
T4 - Abschlussbericht zum Projekt "Befragung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen der Einführung einer Kindergrundsicherung in Deutschland"
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 978-3-8288-4180-2
AU - Schuller, Tobias
T1 - Bewältigung durch Flaschensammeln
T2 - Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag
PY - 2018
CY - Baden-Baden
PB - Tectum
U3 - Schuller, Tobias (VerfasserIn)
UR - http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-epflicht-1690395
VL - 88
SP - 1383
AB - "Flaschensammelnde Menschen begegnen einem an den unterschiedlichsten Orten im öffentlichen Leben. Man trifft sie an Bahnhöfen, in Einkaufspassagen oder bei Veranstaltungen wie etwa Fußballspielen oder Konzerten. Dieses Phänomen ist inzwischen so im gesellschaftlichen Alltag verwurzelt, dass das Abstellen leerer Flaschen neben dem Mülleimer eine selbstverständliche Handlung darstellt. Tobias Schuller erweitert dieses in der bisherigen Forschung noch recht unbetretene Feld um den sozialarbeitswissenschaftlichen Blick. So erschließt er aufbauend auf bisherigen Ergebnissen einen neuen Pfad. Dabei werden in diesem Buch nicht allein Fragen in Bezug auf das Phänomen Flaschensammeln beleuchtet. Durch eine kritisch reflektierte Auseinandersetzung mit dem aktuellen Arbeitsbegriff in der kapitalistischen Leistungsgesellschaft geht Tobias Schuller der grundlegenden arbeitssoziologischen Fragestellung nach unserem gegenwärtigen Verständnis von Arbeit nach. Des Weiteren liefern die umfangreichen forschungspraktischen Beschreibungen, die ausführlichen methodologischen Passagen und der offene Umgang mit den erhobenen Daten erkenntnisreiche Informationen für Forscher*innen und Forschungsinteressierte, die sich mit diversen qualitativen Methoden beschäftigen." (Zusammenfassung des Autors)
LA - ger
TS - K10plus
T4 - Eine sozialarbeitswissenschaftliche Betrachtung
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 3825809404
AU - Schulz, Claudia
T1 - Ausgegrenzt und abgefunden?
T2 - Protestantische Impulse für Gesellschaft und Kirche
PY - 2008
CY - Münster
PB - LIT
L2 - http://ecx.images-amazon.com/images/I/41BO6iriZsL._SL500_AA240_.jpg
VL - 6
SP - 190
AB - "Wie lässt sich die Teilhabe aller Menschen an gesellschaftlichen Prozessen gerechter gestalten? Dieser Frage geht die hier vorliegende Studie umgekehrt nach: Sie fragt nach der Lebenssituation von Menschen, die von Armut und Ausgrenzung betroffen sind. Sie erforscht und systematisiert nicht nur Aspekte ihres Leids, sondern ebenso ihre Ressourcen, Perspektiven und Träume - und ihre Wünsche nach Teilhabe. Am Beispiel von Menschen, die sich in Hamburg-Wilhelmsburg zu Gruppendiskussionen getroffen haben, werden Bruchstellen des Teilhabe-Ideals deutlich. Die Strategien, die den Betroffenen helfen, ihre Situation zu bewältigen, verstärken zugleich die Ausgrenzung. Die Frage nach der gerechten Teilhabe, nach Hindernissen und effektiver Hilfe stellt sich hier neu - ein abschließender Teil des Buches tritt hierzu in Dialog mit Theologie, Diakonie, Sozialpolitik, Bildungs- und Sozialarbeit." (Zusammenfassung der Autorin)
LA - ger
TS - GBV Gemeinsamer Bibliotheksverbund
T4 - Innenansichten der Armut ; eine empirische Studie
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
SN - 0943-1950
AU - Schulz, Claudia
T1 - Armut und Ausgrenzung bewältigen: Konturen subjektiver Wahrnehmung einer objektiven Herausforderung
JF - Psychotherapie Forum
SP - 51
EP - 57
IS - 2
VL - 17
PY - 2009
U3 - PII: 282
UR - https://link.springer.com/article/10.1007/s00729-009-0282-5
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\0d289a31-8636-4482-9156-0d17dfc5eb1d.pdf
AB - "Die Autorin befasst sich eingehend mit der subjektiven Wahrnehmung, der emotionalen Verarbeitung von Armut sowie dem Entstehen von Deutungen und der Kommunikation derselben in "Armutsmilieus". Sie stützt sich dabei auf ihre ausführliche qualitativ-empirische Studie zur Armutsproblematik. Das Zusammenspiel dieser Faktoren wird von der Politik weitestgehend nicht gesehen und beantwortet. Die "Innenansichten" der Armut machen die "Relativität der Armut" deutlich. Derjenige, der materiell/finanziell arm ist, muss sich nicht unbedingt so fühlen. Was die Schlussziehung nahe legt, dass man sich auch arm fühlen kann bei ausreichender finanzieller Sicherung des Lebensrahmens. An Hand einzelner sozialer Gruppierungen von armen Menschen werden die Aspekte: Armutsmilieu, Kontextbezogenheit, Charakterisierung der Lebensführung, gemeinsame Deutungen aber auch das Problem der (Selbst-) Ausgrenzung beschrieben und bewertet. Konstruktive Arbeit mit den Betroffenen muss sich dieser subjektiven Seite des Problems stellen." (Zusammenfassung der Autorin)
TS - CrossRef
DO - 10.1007/s00729-009-0282-5
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
AU - Seddig, Nadine
AU - Holz, Gerda
AU - Landes, Benjamin
T1 - Die subjektive Wahrnehmung von Armut und sozialer Ausgrenzung: Stand der Forschung und Perspektiven für vertiefende Erhebungen
PY - 2017
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\5bee8efb-0aa4-489d-b03a-dffb3a99f7f3.pdf
AB - "Dass der subjektiven Wahrnehmung von Armut und Ausgrenzung ein eigenständiger Wert zukommt, ist unbenommen. Wissenschaftliche Ansätze unterscheiden sich darin, wie Armut definiert und die komplexen Ausformungen empirisch belegt werden. In Bezug auf eine handlungsund präventionsorientierte Sozialberichterstattung stellt sich die Frage, wie Sichtweisen von Expert innen und Politik durch subjektive Einschätzungen, vor allem der Betroffenen, ergänzt und damit die Datenanalysen ausgeweitet werden können. Zentraler Bestandteil der Expertise ist die Analyse der Fragen, welche Bedeutung die subjektive Wahrnehmung von Armut und Ausgrenzung Betroffener in der aktuellen Armuts- und Ausgrenzungsforschung einnimmt und welchen Beitrag subjektive Indikatoren leisten können, um ein tieferes Verständnis von Unterversorgungslagen zu entwickeln. Daneben werden Ansätze zur empirischen Messung von subjektiver Armut und sozialer Ausgrenzung überprüft, um Forschungsdesiderate zu identifizieren und Analyseperspektiven für zukünftige Untersuchungen zu eröffnen." (Abstract der Autor*innen)
T4 - FGW-Studie Vorbeugende Sozialpolitik 4
Y3 - 19.11.2024
S1 - 88
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 978-3-7799-7871-8
T1 - Klassismuskritik und Soziale Arbeit
T2 - Diversität in der Sozialen Arbeit
PY - 2025
CY - Weinheim; Basel
PB - Beltz Juventa
ET - 1. Auflage
U3 - Seeck, Francis (HerausgeberIn)
Steckelberg, Claudia (HerausgeberIn)
ED - Seeck, Francis
ED - Steckelberg, Claudia
L2 - http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=a515345fd08a4aa7b28bc8a308954294&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
SP - 248
LA - ger
IN - Juventa Verlag
TS - K10plus
T4 - Analysen, Reflexionen und Denkanstöße
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
SN - 1439-9326
AU - Singh, Ajit
AU - Engel, Florian
AU - Kreher, Simone
T1 - Heranwachsende im Dreieck des SGB-II-Leistungsbezugs
JF - Sozialer Sinn
SP - 11
EP - 43
IS - 1
VL - 19
PY - 2018
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\ba24407c-f3b4-4385-9cf0-07d45e8e2559.pdf
AB - "Als Beitrag zu einer interpretativen Ungleichheits- und Armutsforschung thematisiert dieser Aufsatz methodologische und methodische Probleme, die bei der Rekonstruktion von Lebenswelten von Kindern, die von außen betrachtet in ‚prekären Verhältnissen‘ des SGB-II-Bezugs aufwachsen, zu lösen sind. Dabei schlagen wir vor, eine Brücke zwischen Armutsforschung und den New Childhood Studies zu schlagen, um die Agency von Kindern und Jugendlichen im Hinblick auf ihre subjektiven Sicht- und Erlebensweisen deutlicher hervortreten zu lassen. Zudem wird reflektiert, wie spezifische Vorstellungen und Wissensbestände über „Normalität“ in der Erhebungssituation virulent werden, die auch bis in die hermeneutische Auswertung fortwirken können. Die Triangulation verschiedener Datensorten, Verfahren und Perspektiven ermöglichte uns einen reflexiven Umgang mit den jeweiligen Wirklichkeitskonstruktionen, die auch mit Blick auf die Positionalität der Forscher_innen zum Gegenstand gemacht werden." (Abstract der Autor*innen)
TS - CrossRef
DO - 10.1515/sosi-2018-0002
AD - Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung , Flakenstr. 29-31, 15537 Erkner ; Germany
Hochschule Fulda , Fachbereich Pflege und Gesundheit , Leipziger Straße 123, 36037 Fulda ; Germany
Hochschule Fulda , Fachbereich Pflege und Gesundheit , Leipziger Str. 123, 36037 Fulda ; Germany
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 978-3-531-15738-2
T1 - Netzwerkanalyse und Netzwerktheorie
PY - 2008
CY - Wiesbaden
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
ED - Stegbauer, Christian
TS - CrossRef
DO - 10.1007/978-3-531-91107-6
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 9783531911076
T1 - Netzwerkanalyse und Netzwerktheorie
T2 - EBL-Schweitzer
PY - 2008
CY - Wiesbaden
PB - Springer Fachmedien
ET - Online-Ausg
ED - Stegbauer, Christian
UR - http://swb.eblib.com/patron/FullRecord.aspx?p=751726
L2 - https://ebookcentral.proquest.com/lib/kxp/detail.action?docID=751726
L2 - https://swbplus.bsz-bw.de/bsz397122373cov.jpg
SP - 595
AB - Preliminary; Part 1 / Einführung; Netzwerkanalyse und Netzwerktheorie. Einige Anmerkungen zu einem neuen Paradigma; KorRelationen: Empirische Sozialforschung zwischen Königsweg und Kleiner Welt; Netzwerkanalyse und Netzwerktheorie in Deutschland. Eine empirische Übersicht und theoretische Entwicklungspotentiale; Part 2 / Theoretische Bezugspunkte; Zur Verankerung der Netzwerkforschung in einem methodologischen Relationalismus; Netzwerke und soziale Ungleichheit; Strukturen, Akteure, Wechselwirkungen. Georg Simmels Beiträge zur Netzwerkforschung
Weak und Strong Ties. Freundschaft aus netzwerktheoretischer PerspektiveNetzwerkanalyse und Feldtheorie. Grundriss einer Integration im Rahmen von Bourdieus Sozialtheorie; Institutionelle Muster der Wissensproduktion in den Optischen Technologien: Feldtheoretische Perspektiven zur Interpretation von Netzwerkstrukturen; Methodologischer Individualismus und Netzwerkforschung. Ein Diskussionsbeitrag; Netzwerke und Systeme. Zum Verhältnis von Vernetzung und Differenzierung; Netzwerke und Kommunikation. Zum Verhältnis zweier sozialwissenschaftlicher Paradigmen
Netzwerkanalytische Methoden zur Identifizierung von KommunikationsrollenDie Bedeutung des Positionalen. Netzwerk und Beteiligung am Beispiel von Wikipedia; Identitätsentwicklung und soziale Netzwerke; Part 3 / Methoden der Netzwerkforschung; Netzwerkanalyse. Ein wachsendes Paradigma; Visualisierung sozialer Netzwerke; Situated Organizational Mapping; Missing Data in der Netzwerkanalyse; Zentralitätsanomalien und Netzwerkstruktur. Ein Plädoyer für einen „engeren" Netzwerkbegriff und ein community-orientiertes Zentralitätsmodell
Die Beeinflussung von Zentralitätsmaßen der sozialen Netzwerkanalyse durch Gästeaccounts in Internet-DiskussionsforenElemente der Netzwerkanalyse für prognostische Studien. Wie die Netzwerkanalyse deterministische und stochastische Prognosen ergänzen kann; Mit welchem Ziel werden bestehende Netzwerke generiert?; Die Bedeutung der Identifikation von Subgruppen für die Erklärung von Informationsflüssen; Part 4 / Ansätze zur Untersuchung der Dynamik von Netzwerken; Dynamische Analyse von Netzwerken elektronischer Kommunikation. Kann der Zentralität getraut werden?
Analyse der Dynamik sozialer Netzwerke mit Social BadgesNetzwerk und Sozialkapital. Dynamische Zusammenhänge im Licht von Paneldaten der Umfrageforschung; Zur Evolution sozialer Netzwerke. Theoretische Implikationen einer akteursbasierten Methode; Die Entwicklung von negativen Beziehungen in Schulklassen; Part 5 / Netzwerkforschung in verschiedenen Fachgebieten und Feldern; Metapher, Methode, Theorie. Netzwerkforschung in der Wirtschaftssoziologie; Die Regionalforschung als Anwendungsgebiet der Netzwerkanalyse?; Sprachliche Netzwerke
Neue Institutionenökonomie und Netzwerkanalyse. Theoretische und methodische Anknüpfungspunkte am Beispiel des Spargelanbaus in Brandenburg
LA - ger
TS - GBV Gemeinsamer Bibliotheksverbund
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
AU - Thomas, Stefan
T1 - Exklusion und Selbstbehauptung
PY - 2010
CY - Frankfurt
PB - Campus-Verl.
UR - https://www.campus.de/buecher-campus-verlag/wissenschaft/soziologie/exklusion_und_selbstbehauptung-3739.html?srsltid=AfmBOor-SSJv_6cmguCbmUn9Y3ApPqSpiDLZmbT0h11iCA_9diYHs5E6
AB - "Wie kommt es dazu, dass junge Menschen auf der Straße leben, und wie empfinden sie ihr Leben im Abseits? Stefan Thomas entwickelt in seiner ethnographischen Studie eine »Theorie der Armut«, in der soziale Aspekte – Exklusion – mit individuellen Aspekten – psychische Desintegration – verknüpft werden. Im Mittelpunkt stehen dabei junge Menschen, die in unserer von Individualisierung und Prekarisierung geprägten Gesellschaft kaum noch zurechtkommen." (Zusammenfassung des Autors)
T4 - Wie junge Menschen Armut erleben
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
AU - Thomas, William Isaac
AU - Thomas, Dorothy Swaine
T1 - The child in america: Behavior problems and programs.
PY - 1928
CY - New York
PB - Knopf
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 978-3-8394-3135-1
AU - Voigtländer, Leiv Eirik
T1 - Armut und Engagement
T2 - Gesellschaft der Unterschiede
PY - 2015
CY - Bielefeld, Germany
PB - transcript Verlag
KW - Political activism
KW - Political activism / Political engagement
UR - https://library.oapen.org/bitstream/id/3471b5f1-96d9-4156-b506-9583ca985b03/646375.pdf
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Remote Attachments\d0a7ed8b-0eb3-4df1-84dc-86f3e8854046.pdf
SP - 1
AB - "Warum ist es so schwierig, sich als Betroffene gegen Armut und Erwerbslosigkeit sozial zu engagieren? Ihr Einsatz ist zwar vielfältig - ob bei den Tafeln, in der Beratung oder im Protest gegen "Hartz IV". Doch auch in der Zivilgesellschaft wirken Mechanismen der Diskriminierung, die dem Anspruch dieser Akteure auf Gleichheit als Bürger entgegenstehen. Leiv Eirik Voigtländer analysiert anhand von qualitativen Interviews typische förderliche und hemmende Handlungsbedingungen und trägt so dazu bei, die soziale Spaltung bürgerschaftlichen Engagements im Kontext erodierender sozialer Rechte zu verstehen. Dem vorherrschenden Fokus auf die bürgerschaftliche Apathie der Prekären werden so die Erfahrungen von sozial engagierten Bürgern in Armutslagen entgegengestellt" (Zusammenfassung des Autors)
LA - ger
TS - K10plus
T4 - Zur zivilgesellschaftlichen Partizipation von Menschen in prekären Lebenslagen
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 9783847410249
AU - Wagner-Diehl, Dominik
T1 - Familientradition Hartz IV?
T2 - Rekonstruktive Forschung in der Sozialen Arbeit
PY - 2017
CY - Opladen
PB - Verlag Barbara Budrich
U3 - Bietet einen Überblick über Armutskonzepte
UR - https://elibrary.utb.de/doi/book/10.3224/9783847410249
L2 - http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=9627edca0b5848af8d055b4fdab4ee86&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
L2 - http://www.gbv.de/dms/zbw/872184161.pdf
VL - 19
AB - "Die Untersuchung widmet sich der Frage, wie sich die Biografien von Menschen gestalten, deren Familien über Generationen hinweg in Armut verbleiben. Dazu gibt sie detaillierte Einblicke in das Leben von Familien im ALG II-Bezug und spürt rekonstruktiv den individuellen Zusammenhängen der sozialen Reproduktion von Armut nach. Es zeigt sich, dass die Art und Weise wie die interviewten Familien mit Armut umgehen von einer Vielzahl miteinander verwobener biografischer Strukturaspekt abhängig ist. Die gewonnen Erkenntnisse dienen als Ausgangspunkt für eine vergleichende Darstellung von Fünf Dimensionen der Armut in Familien, für einige theoretische Schlussfolgerungen und für einen Ausblick auf die zukünftigen Potenziale einer biografisch orientierten Armutsforschung." (Zusammenfassung des Autors)
LA - ger
IN - Verlag Barbara Budrich
TS - GBV Gemeinsamer Bibliotheksverbund
T4 - Soziale Reproduktion von Armut in Familie und Biografie
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 0191765112
AU - Walker, Robert
AU - (Keine Angabe)
T1 - The shame of poverty
PY - 2014
CY - Oxford
PB - Oxford University Press
U3 - Walker, Robert (VerfasserIn)
A2 - Bantebya-Kyomuhendo, Grace
A2 - Chase, Elaine
A2 - Choudhry, Sohail
A2 - Gubrium, Erika
UR - https://search.ebscohost.com/login.aspx?direct=true&scope=site&db=nlebk&db=nlabk&AN=1069408
AB - "The Shame of Poverty invites the reader to question their understanding of poverty by bringing into close relief the day-to-day experiences of low-income families living in societies as diverse as Norway and Uganda, Britain and India, China, South Korea, and Pakistan.
The volume explores Nobel laureate Amartya Sen's contention that shame lies at the core of poverty. Drawing on original research and literature from many disciplines, it reveals that the pain of poverty extends beyond material hardship. Rather than being shameless, as is often claimed by the media, people in poverty almost invariably feel ashamed at being unable to fulfil their personal aspirations or to live up to societal expectations due to their lack of income and other resources. Such shame not only hurts, adding to the negative experience of poverty, but undermines confidence and individual agency, can lead to depression and even suicide, and may well contribute to the perpetuation of poverty.
Moreover, people in poverty are repeatedly exposed to shaming by the attitudes and behaviour of the people they meet, by the tenor of public debate that either dismisses them or labels them as lazy and in their dealings with public agencies. Public policies would be demonstrably more successful if, instead of stigmatising people for being poor, they treated them with respect and sought actively to promote their dignity.
This book, together with the companion volume Poverty and Shame: Global Experiences, presents comparable evidence from the seven countries, challenges the conventional thinking that separates discussion of poverty found in the Global North from that prevalent in the Global South. It demonstrates that the emotional experience of poverty, with its attendant social and psychological costs, is surprisingly similar despite marked differences in material well-being and varied cultural traditions and political systems. In so doing, the volumes provide a foundation for a more satisfactory global conversation about the phenomenon of poverty than that which has hitherto been frustrated by disagreement about whether poverty is best conceptualised in absolute or relative terms.
The volume draws on the ground-breaking research of an international team: Grace Bantebya-Kyomuhendo, Elaine Chase, Sohail Choudhry, Erika Gubrium, Ivar Lodemel, JO Yongmie (Nicola), Leemamol Mathew, Amon Mwiine, Sony Pellissery and YAN Ming"
LA - eng
TS - GBV Gemeinsamer Bibliotheksverbund
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
AU - Walker, Robert
AU - Kyomuhendo, Grace Bantebya
AU - Chase, Elaine
AU - Choudhry, Sohail
AU - Gubrium, Erika
AU - Nicola, Jo Yomgmie
AU - Lodemel, Ivar
AU - Mathew, Leemamol
AU - Mwiine, Amon
AU - Pellissery, Sony
AU - Ming, Yan
T1 - Poverty in Global Perspective: Is Shame a Common Denominator?
JF - Jpurnal of Social Policy
SP - 215-213
IS - vol. 42, n°2
PY - 2013
UR - http://reparti.free.fr/walker13.pdf
AB - "Focussing on the psychosocial dimensions of poverty, the contention that shame lies at the ‘irreducible absolutist core’ of the idea of poverty is examined through qualitative research with adults and children experiencing poverty in diverse settings in seven countries: rural Uganda and India; urban China; Pakistan; South Korea and United Kingdom; and small town and urban Norway. Accounts of the lived experience of poverty were found to be very similar, despite massive disparities in material circumstances associated with locally defined poverty lines, suggesting that relative notions of poverty are an appropriate basis for international comparisons. Though socially and culturally nuanced, shame was found to be associated with poverty in each location, variably leading to pretence, withdrawal, selfloathing, ‘othering’, despair, depression, thoughts of suicide and generally to reductions in personal efficacy. While internally felt, poverty-related shame was equally imposed by the attitudes and behaviour of those not in poverty, framed by public discourse and influenced by the objectives and implementation of anti-poverty policy. The evidence appears to confirm the negative consequences of shame, implicates it as a factor in increasing the persistence of poverty and suggests important implications for the framing, design and delivery of anti-poverty policies." (Abstract der Autor*innen)
Y3 - 14.03.2025
S1 - 19
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
SN - 9783779942283
AU - Weißmann, Marliese
T1 - Auf der Suche nach Anschluss: fragile Zugehörigkeitskonstruktionen bei Arbeitslosen
T2 - Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft
ED - Sammet, Kornelia
ED - Bauer, Frank
ED - Erhard, Franz
PY - 2016
CY - Weinheim
PB - Beltz
AB - "Anhand qualitativen Datenmaterials werden in einer subjektzentrierten Perspektive typische Inklusionsversuche von Langzeitarbeitslosen herausgearbeitet und diese in Zusammenhang mit ihren jeweiligen biographischen Erfahrungen und Ressourcen gestellt. Der dafür gewählte Zugang zeichnet sich dadurch aus, dass es weniger um objektive Formen der Einbindung geht, sondern vielmehr um subjektive Wege der Herstellung von Zugehörigkeit. Dazu ist es nötig, Zugehörigkeit nicht auf bestimmte Felder wie den Arbeitsmarkt zu beschränken, sondern stattdessen in eine ale Verortung(en) der Akteure zu verstehen, die sich etwa auf partikulare Gemeinschaften, gesellschaftliche Teilsysteme oder Gesellschaft allgemein bezieht und an verschiedenartige Praktiken gebunden sein kann. In diesem Artikel wird am Beispiel von zwei ausführlichen Falldarstellungen eine typischerweise vorzufindende Sinnstruktur der Zugehörigkeitsherstellung vorgestellt. Es handelt sich dabei um den Modus der Selbstermächtigung: Akteure verschaffen sich Zugehörigkeit, indem sie sich selbst zu Experten ermächtigen. Sie eignen sich Spezialwissen an und versuchen auf Grundlage ihrer Identifikation mit einem Kollektiv und ihrer verspürten Berufung gesellschaftlich nützlich zu sein. Dabei emanzipieren sie sich in gewissem Maße von gesellschaftlichen Normen und sozialen Anerkennungszusammenhängen, suchen die Öffentlichkeit in verschiedenen Medien und werden politisch aktiv." (Zusammenfassung der Autorin)
M4 - Citavi
ER -
TY - THES
SN - 3867646562
AU - Weißmann, Marliese
T1 - Dazugehören
T4 - Handlungsstrategien von Arbeitslosen
PY - 2015
DA - 2016
PB - UVK Verlagsgesellschaft mbH
U2 - Weißmann, Marliese (VerfasserIn)
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AB - "Arbeitslose werden in modernen Gesellschaften häufig als Überflüssige oder Ausgeschlossene betrachtet. Besonders langzeitarbeitslose Hartz-IV-Empfänger sind zum Symbol geworden für vermeintlich passive Individuen, denen sozialer Anschluss fehlt. In der vorliegenden Studie erscheinen Arbeitslose in einem anderen Licht. Marliese Weißmann untersucht mithilfe biographischer Analysen, mit welchen Deutungen und Handlungsstrategien sich Arbeitslose in der Gesellschaft verorten. Sie rekonstruiert deren Bemühungen, trotz des Ausschlusses aus dem Arbeitsmarkt dazuzugehören und die Dilemmata, in die die Akteure dabei geraten. In den Blick kommen hierbei sowohl subjektive Zugehörigkeitsdeutungen und die darin implizierten Selbst- und Gesellschaftsbilder als auch Praktiken der Zugehörigkeitsherstellung. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Akteure sich nicht rein passiv verhalten. Vielmehr zeigt die Studie ein weites Spektrum an Inklusionsleistungen auf, das kontrastreich ist. Die Studie dokumentiert weiterhin die Anstrengungen der Akteure, trotz der langanhaltenden Arbeitslosigkeit Anschlüsse an die Arbeits- und Aktivgesellschaft durch etwa Beschäftigungsnarrative für virtuelle Welten zu suchen. Insgesamt zeigt die Studie auf, dass die Akteure zwar um Zugehörigkeit kämpfen, das zentrale Problem bleibt jedoch die gesellschaftliche Anerkennung ihrer Zugehörigkeitsdeutungen und -praktiken: die Zugehörigkeit bleibt fragil." (Zusammenfassung der Autorin)
LA - ger
M3 - Dissertation
TS - GBV Gemeinsamer Bibliotheksverbund
M4 - Citavi
ER -
TY - JOUR
SN - 1439-9326
AU - Weißmann, Marliese
T1 - Allein oder gemeinsam?
JF - Sozialer Sinn
SP - 77
EP - 104
IS - 1
VL - 19
PY - 2018
PB - De Gruyter Oldenbourg
UR - https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/sosi-2018-0004/html
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AB - "Der Beitrag nimmt zwei methodische Zugänge in den Blick, die in der Forschung mit ALG-II-Beziehenden zum Einsatz kommen, aber bislang kaum verglichen wurden: das biographisch-narrative Interview und die Gruppendiskussion. Es handelt sich je um mündliche Interviewformen, jedoch unterscheiden sie sich hinsichtlich des Settings, möglicher Fragestellungen und Auswertungsperspektiven. Die Analyse empirischer Daten insbesondere von Personen, zu denen aus beiden Interviewformen Daten vorliegen, verdeutlicht, dass sich in den Gruppendiskussionen vor allem ausschlussbasierte Vergemeinschaftungsprozesse erfassen lassen; die Gruppe konstituiert sich stark über negative Abgrenzungen. Im biographisch-narrativen Interview hingegen zeigen sich eher Versuche, Autonomie zu behaupten oder sich als einzelne Person zu besondern. Zudem können Handlungsorientierungen im zeitlichen Verlauf und ihrer biographischen Einbettung sowie Begründung untersucht werden." (Zusammenfassung der Autorin)
LA - de
TS - CrossRef
DO - 10.1515/sosi-2018-0004
T4 - Ein Vergleich von biographisch-narrativem Interview und Gruppendiskussion am Beispiel von Arbeitslosengeld-II-Beziehenden
AD - Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) an der Georg-August-Universität , Friedländer Weg 31, 37085 Göttingen ; Germany
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 9783866492769
AU - Wesselmann, Carla
T1 - Biografische Verläufe und Handlungsmuster wohnungsloser Frauen
T2 - Rekonstruktive Forschung in der Sozialen Arbeit
PY - 2009
CY - Leverkusen
PB - Budrich
KW - Armut
KW - Biografische Ambivalenzen
KW - Gender
KW - Soziale Ungleichhei
KW - Soziale Ungleichheit
KW - Soziologie 2014_1
KW - Wohnungslose Frauen
U3 - Wesselmann, Carla (VerfasserIn)
UR - https://elibrary.utb.de/doi/book/10.3224/9783866497221
VL - 8
SP - 1320
AB - "Hilfe für wohnungslose Frauen? Welche sozialen Bedingungen, auch in Form von nicht bekannten, nicht existenten oder nicht passenden An - geboten professioneller Hilfen können Prozesse in die Wohnungslosigkeit fördern? Welche Rolle spielen lebensgeschichtliche Erfahrungen, die Frauen mit dem Erhalt von Hilfe vor der Phase ihrer Wohnungslosigkeit machen, und welche Formen von Hilfen wurden dabei als hilfreich erlebt? Wie können diese Erfahrungen Interaktionsprozesse mit Vertreterinnen des professionellen Hilfesystems mit beeinflussen? Die Autorin untersucht die biografischen Verläufe von Frauen vor, in und teils auch nach der Wohnungslosigkeit sowie ihren Umgang mit diesem Phänomen extremster Armut. Auf Basis narrativer Interviews und biografischer Fallanalysen fächert die Autorin zum einen die unterschiedlichen Dimensionen von Wohnungslosigkeit, zum anderen die konkreten Wechseldynamiken zwischen gesellschaftlichen Bedingungen, subjektivenlebensgeschichtlichen Erfahrungen und daraus entwickelten Handlungsstrukturen auf. Die Studie verbindet dabei Fragen der Theorie und Praxis Sozialer Arbeit mit Diskursen im Bereich der Armuts- und Ungleichheitsforschung sowie der Biografie-, Figurations- und Geschlechterforschung." (Zusammenfassung der Autorin)
LA - ger
TS - K10plus
T4 - Im Kontext extrem asymmetrischer Machtbalancen
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
AU - Wilke, Felix
T1 - Wenn Bedürftigkeit im Verborgenen bleibt: Herausforderungen bei der Adressierung von Nichtinanspruchnahme in der Sozialpolitik
T2 - Armut erforschen: Akteursperspektive, strukturelle Bedingungen und politische Implikationen
ED - Marquardsen, Kai
ED - Leßmann, Ortrud
PY - 2025
CY - Baden-Baden
AB - "Obwohl umfangreiche Forschungsergebnisse zur Nichtinanspruchnahme von Grundsicherungsleistungen vorliegen, hat sich an deren Verbreitung seit den 1980er Jahren kaum etwas verändert. Der vorliegende Beitrag untersucht, weshalb die politische Mobilisierung für die Thematik schwierig ist, und legt ein Trilemma aus mangelnder Sichtbarkeit, problematischen Zuschreibungen und abweichenden Lebensrealitäten offen. Mithilfe theoretischer und empirischer Befunde aus der Armutsforschung wird verdeutlicht, wie dieses Trilemma die Adressierung der Nichtinanspruchnahme durch politische Entscheidungsträger, Akteure der freien Wohlfahrtspflege und Betroffene erschwert. Der Artikel stützt sich auf Befunde des Forschungsprojekts „Nichtinanspruchnahme von Grundsicherungsleistungen“ und gibt eine informierte Einschätzung zu den Chancen der Vertretung schwacher Interessen." (Zusammenfassung des Autors)
M4 - Citavi
ER -
TY - CHAP
AU - Wimmer, Christopher
T1 - Mehr als nur arm?
T2 - Armut erforschen: Akteursperspektive, strukturelle Bedingungen und politische Implikationen
ED - Marquardsen, Kai
ED - Leßmann, Ortrud
PY - 2025
CY - Baden-Baden
AB - "Immer wieder wird in der Politik und Öffentlichkeit über die (politische) Handlungsfähigkeit marginalisierter Menschen diskutiert. Dabei dominiert ein Blick, der von ihrer Anomie ausgeht und häufig mit einer Abwertung der „Unterklassen“ als nicht organisier- und politikfähig einher geht. In diesem Beitrag überprüfe ich diese These anhand aktuellen empirischen Materials. Durch die Analyse von Interviews mit marginalisierten Menschen kann ich ein differenzierteres Bild zeichnen. Zwar ist das Bewusstsein der Befragten in ein dichotomes Gesellschaftsbild und ein individuelles Leistungsbewusstsein gespalten, woraus sich keine einheitliche Politik- bzw. Handlungsfähigkeit ableiten lässt, doch haben die Gespräche deutlich gezeigt, dass sich durchaus Formen von individuellen Aktivitäten und informeller Solidarität finden lassen, auf die eine Politisierung marginalisierter Menschen aufbauen kann." (Zusammenfassung des Autors)
T4 - Das „politische Bewusstsein“ marginalisierter Menschen
M4 - Citavi
ER -
TY - UNPB
AU - Women's Budget Group
T1 - Women’s and children’s poverty: making the links
PY - 2005
UR - https://oxfamilibrary.openrepository.com/bitstream/handle/10546/112550/women's-children's-poverty-010305-en.pdf?sequence=1
SP - 42
AB - "Das von der WBG durchgeführte Projekt Voices of experience umfasst eine qualitative Studie zur subjektiven Armutswahrnehmung von Frauen. Im Sinne von participatory and action research lag der Schwerpunkt auf aktiver Partizipation der Beforschten an der Forschung.
Forschungsinteresse und Forschungsziel: Es wurde nach den Erfahrungen gefragt, die Frauen unter Armutsbedingungen machen und wie diese durch die Frauen selbst an die Politik weitergegeben werden können. Forschungsziel war es, Frauen einen Raum zu bieten, um (a) ihre eigenen Erfahrungen in einem Leben in Armut auszudrücken, (b) mehr über die Politik, und darüber, wie diese gestaltet wird, zu lernen und (c) Entwürfe dazu, wie sie ihr Leben verbessern könnten, für sich selbst zu entwickeln. Diese Erkenntnisse sollten (d) durch die Frauen selbst mit Politiker innen diskutiert werden.
Methodisches Vorgehen:
Sample und Zugang: Insgesamt fünfzig Frauen, die über ein geringes Einkommen verfügten, nahmen teil. Der Kontakt wurde über estehede Utestützugsageote de Woes Budget Group hergestellt.
Empirische Methoden: Das Forschungsdesign beinhaltete drei Phasen: ̶ 1. Phase: Es fanden Workshops in drei englischen Städten statt, in denen die Teilnehmerinnen ihre Erfahrungen des Lebens in Armut diskutierten. ̶ 2. Phase: In der gleichen Konstellation wurde in einem weiteren Workshop erörtert, wie Politik aufgebaut ist und nach welchen Regeln politische Entscheidungen getroffen werden. Vorschläge und Forderungen der Frauen wurden erarbeitet, mit dem Ziel, sie an die Politik weiterzugeben. ̶ 3. Phase: Den Frauen wurde die Möglichkeit gegeben, im letzten Schritt mit Vertreter innen aus der Politik ein Gespräch über ihre erarbeiteten Ideen zu führen und sich über eine Verbesserung ihrer Armutssituation auszutauschen." (Seddig et al 2017)
Y3 - 19.03.2025
M4 - Citavi
ER -
TY - BOOK
SN - 978-3-531-17268-2
AU - Zander, Margherita
T1 - Armes Kind - starkes Kind?
PY - 2010
CY - Wiesbaden
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
ET - 3. Aufl.
L1 - C:\Users\Hilke\AppData\Local\Swiss Academic Software\Citavi 7\ProjectCache\l2w05slpi1gqrzlsjyshb8jfgqsd2zvma7od5ztuh9g53\Citavi Attachments\e5d7fc9e-3fdb-430c-9b6a-df58838864b9.pdf
SP - 228
AB - Das Buch bietet einen fundierten Einblick in die international viel diskutierte und neuerdings auch in Deutschland lebhaft verfolgte Resilienzforschung. "Resilienz" bedeutet "seelische Widerstandsfähigkeit" in belasteten und risikobehafteten Lebenssituationen. Aufwachsen in Armut ist ein zentrales Entwicklungsrisiko für Kinder. Wichtigste Erkenntnis ist, dass "Resilienz" durch pädagogisches und sozialpädagogisches Handeln gefördert werden kann. Bisher fehlte jedoch eine theoretisch fundierte Begründung und eine substanzielle fachliche Erörterung, wie sich das Resilienzkonzept für Kinder und Familien in Armutslagen übertragen und anwenden lässt. Diese Lücke schließt das Buch.
Insbesondere Kapitel 4 ist interessant, in dem die Kindperspektive auf Armut im Mittelpunkt steht: In diesem Kapitel sollen nun vor allem die Kinder im Mittelpunkt stehen und auch teilweise selbst zu Wort kommen. Wie nehmen Kinder (im Grundschulalter) Armut, die eigene und die von anderen, wahr und wie gehen sie damit um? In den überblick über den aktuellen Erkenntnisstand zu kindlichen Bewältigungsstrategien werden dabei die wichtigsten Ergebnisse aus der bundesrepublikanischen Kinderarmutsforschung mit einbezogen. Dabei wird ausschlieβlich auf Forschungsvorhaben zurückgegriffen, die die Kinderperspektive berücksichtigen.
LA - ger
TS - GBV Gemeinsamer Bibliotheksverbund
DO - 10.1007/978-3-531-92456-4
T4 - Die Chance der Resilienz
M4 - Citavi
ER -