Das Institut
Ziele
Vernetzen, forschen, beraten – dies sind die Aufgaben des 2021 gegründeten Deutschen Instituts für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS). Das DIFIS versteht sich als Kristallisationspunkt, unabhängiger Think-Tank und Serviceeinrichtung der sozialpolitischen Forschung, Lehre und Politikberatung in Deutschland. Eine leistungsfähige Sozialpolitikforschung liefert Wissen, Handlungsoptionen und Empfehlungen für Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung. In diesem Sinne greift das DIFIS gesellschaftliche Herausforderungen auf und bringt neue Forschung zur Weiterentwicklung des Sozialstaates und der sozialen Sicherung auf den Weg.
Die Arbeit des DIFIS umfasst folgende Bereiche:
Das DIFIS lebt vom Engagement und der Kooperation verschiedenster Akteure. Deshalb sind Forscher*innen aller sozialpolitischen Fächer und Akteure aus der sozialpolitischen Praxis herzlich zur Kooperation eingeladen und können sich mit Ideen und Vorschlägen an das DIFIS wenden. Geplant sind u.a. folgende Kooperationsformate:
- Organisation von Brown-Bag-Runden und anderen Transferveranstaltungen zur Förderung des Dialogs zwischen Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft
- Kooperationen bei der Organisation und Durchführung von Workshops und Tagungen
- Vergabe von Kurzexpertisen
- Unterstützung bei der Erarbeitung forschungsbasierter Impulspapiere und Blogbeiträge
Organisation
Das DIFIS ist eine interuniversitäre Einrichtung der Universitäten Duisburg-Essen und Bremen in Verantwortung des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ), Duisburg, und des SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik, Bremen. Geleitet wird das DIFIS von Prof. Dr. Ute Klammer (IAQ), Stellvertretender Leiter ist Prof. Dr. Frank Nullmeier (SOCIUM). Gefördert wird das DIFIS durch das Fördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Zunächst läuft das DIFIS als Projekt, im Anschluss an die Projektlaufzeit (2021-2026) ist geplant, das DIFIS in ein eigenständiges Institut für Sozialpolitikforschung zu überführen.
Die Organe des Instituts sind das Board, dem die beiden Rektor*innen der UDE und der UB sowie eine Vertretung des BMAS angehören. Das Board übt die Aufsicht über das DIFIS aus. Die Steuerung erfolgt durch den Vorstand, dem neben Direktor*in und stellvertretende*r Direktor*in je eine Forschungsteamleitung bzw. Themenbereichsverantwortliche des DIFIS mit Zugehörigkeit zur UDE bzw. UB, sowie ein*e Vertreter*in der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und ein*e Vertreter*in des Verwaltungs- bzw. Servicepersonals angehört. Ein*e Vertreter*in des BMAS nimmt auf Wunsch an den Sitzungen des Vorstandes (ohne Stimmrecht) teiln. Weitere Organe sind die Kollegiumsversammlung, die als offene Mitgliederversammlung auch weitere für das Zentrum tätige Wissenschaftler*innen umfasst, sowie ein Wissenschaftlicher Beirat. Diese zwei Organe beraten Leitung und Vorstand des DIFIS.
Mitglieder
Gegründet wurde das DIFIS von 26 Wissenschaftler*innen der Universitäten Duisburg-Essen und Bremen sowie anderer deutscher Hochschulen. Darüber hinaus wird das DIFIS von Fachleuten aus der Praxis und einem internationalen Beirat beraten und kooperiert mit einschlägig arbeitenden Institutionen.
Folgende Gründungsmitglieder vertreten das DIFIS an verschiedenen Standorten:
- Prof. Dr. Stephan Rixen (Universität Bayreuth)
- Prof. Dr. Michael Sauer (Hochschule Bonn-Rhein-Sieg)
- Prof. Dr. Sigrid Leitner (Technische Hochschule Köln)
- Prof. Dr. Ulrich Becker (Max-Planck-Institut München)
- Prof. Dr. Eva Kocher (Universität Viadrina, Frankfurt/Oder)
- Prof. Dr. Martin Werding (Ruhr-Universität Bochum)
- Eva M. Welskop-Deffaa (Vorstand für Sozial- und Fachpolitik, Deutscher Caritasverband e.V., Freiburg)
- Sabine Knickrehm (Vorsitzende Richterin am Bundessozialgericht, Kassel)
- Prof. Dr. Wim van Oorschot (Katholieke Universiteit Leuven)
- Prof. Dr. Jochen Clasen (University of Edinburgh)
- Prof. Dr. Traute Meyer (University of Southampton)
- Prof. Dr. Beate Beermann (Vizepräsidentin der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA))
- Prof. Dr. Tanja Klenk (Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, Professur für Verwaltungswissenschaft)
- Sabine Knickrehm (Vorsitzende Richterin am Bundessozialgericht, Kassel)
- Prof. Dr. Ute Klammer
- Prof. Dr. Frank Nullmeier
- Prof. Dr. Paul Marx
- Prof. Dr. Simone Scherger
- Dr. Anna Hokema
- Constanze Buchholz
- Ulrike Hegewald (BMAS, Gast ohne Stimmrecht)
- Prof. Dr. Barbara Albert (Universität Duisbur-Essen, Rektorin)
- Prof. Dr. Jutta Günther (Universität Bremen, Rektorin)
- Nermin Fazlic (BMAS, Leiter der Abteilung Grundsatzfragen des Sozialstaats, der Arbeitswelt und der Transformation der Sozialen Marktwirtschaft)
Mitarbeiter*innen
Das DIFIS wird gegenwärtig an den Standorten Duisburg und Bremen von folgenden Mitarbeiter*innen organisiert:
- Dr. Nicole Vetter (Wissenschaftsmanagement)
- Dr. Rebecca Schrader (Wissenschaftsmanagement)
- Dr. Miruna Bacali (Wissenschaftskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit)
- Constanze Buchholz (Verwaltung)
- Alicja Cholodowski (Verwaltung)
- Sabine Hampe (Verwaltung)
- Tom Heilmann (wissenschaftlicher Mitarbeiter)
- Philipp Langer (wissenschaftlicher Mitarbeiter)
- Carolin Abd El-Aziz (wissenschaftliche Mitarbeiterin)
- Studentische Mitarbeiter*innen
- Dr. Anna Hokema (Lehre und Weiterbildung; Internationalisierung)
- Dr. Achim Schmid (Forschungsinfrastruktur)
- Verena Engelhardt (Verwaltung und Projektmanagement)
- Studentische Mitarbeiter*innen
Ab 2023 wird dieses Team um weitere Wissenschaftler*innen und Verwaltungskräfte ergänzt. Nähere Informationen dazu erhalten Sie unter der Rubrik „Forschen“.