sozialpolitikblog
Kirsten Hoesch, 19.12.2024
Was bedeutet Superdiversität für Sozialpolitik?
Diversität ist im öffentlichen Diskurs ein vielfach und schillernd verwendeter Begriff. Einen wichtigen Beitrag zur Debatte leistet Steven Vertovec, der den Begriff „Superdiversität“ prägte. Sein Werk „Superdiversity. Migration and Social Complexity“ ist nun auf Deutsch erschienen. Kirsten Hoesch hat es gelesen und für sozialpolitikblog rezensiert.
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Das Gebäude des DZA in Berlin.
sozialpolitikblog-Gespräch, 11.12.2024
Wie sich Altern und unsere Sicht darauf verändern
Das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) wird 50 Jahre alt. Im Laufe der Jahre wandelte sich das DZA vom Dokumentations- zum Forschungsinstitut zur Lebenssituation älter werdender Menschen. Dr. Julia Simonson ist kommissarische Leiterin des DZA und spricht über historische Entwicklungen, aktuelle Projekte und Perspektiven für die Zukunft.
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Bastian Becker, 05.12.2024
Das Bürgergeld: Ein unvollendetes Kapitel der Sozialpolitik
Das Bürgergeld ist eines der zentralen Projekte der Ampelregierung und wird im Vorwahljahr eifrig diskutiert. Wie kam es dazu und kann es halten, was es verspricht? Diese Fragen beleuchtet der Sammelband „Der weite Weg zum Bürgergeld“, herausgegeben von Michael Opielka und Felix Wilke, in elf Kapiteln von 16 Autor*innen. Bastian Becker hat den Band gelesen und für sozialpolitikblog rezensiert.
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Drei Windlichter in Form von Häusern werden von Kerzen beleuchtet.
Pia Lange, 28.11.2024
Sozialer Ausgleich jenseits des Klimageldes
Bereits vor dem Ende der Ampel-Regierung war klar, dass das Klimageld nicht mehr realisiert wird. Dennoch sollte die Idee, klimaschutzbedingte Belastungen für Geringverdienende abzufedern, nicht aus dem Blick geraten. Sie ist grundrechtlich indiziert. Zugleich hängt die gesellschaftliche Akzeptanz der Transformation von Verteilungsfragen ab. Gesetzgeberische Maßnahmen sind notwendig, auch wenn sie das Sozialrecht komplizierter machen.
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Eine Gruppe Läufer*innen auf einer Laufbahn.
Felix Würkert, 21.11.2024
Zurück in der Leistungsgesellschaft?
Die Leistungsdebatte ist im öffentlichen Diskurs wieder allgegenwärtig. Doch die Frage, was als Leistung gilt und wie sie gemessen wird, bleibt umstritten – insbesondere, wenn es um existenzsichernde soziale und sozialversicherungsrechtliche Ansprüche geht. Eine kritische Neubewertung im öffentlichen Recht ist nötig.
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Ein Vogelschwarm fliegt über das Kapitol.
sozialpolitikblog-Gespräch, 14.11.2024
Die sozialpolitischen Auswirkungen der US-Wahl
Die US-Wahlergebnisse haben erhebliche Folgen für Sozial-, Wirtschafts- und Geschlechterpolitik. Veränderungen im Justizsystem werden reproduktive Rechte, Migrations- und Arbeitsgesetze sowie Sozialhilfsprogramme beeinflussen, so Heidi Gottfried. Im Interview erklärt die Professorin, was die Forschung übersehen hat und welche Auswirkungen die Wahl auf künftige Forschung hat.
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Pfeil nach rechts auf einer Straße
Philip Rathgeb, 07.11.2024
Wie die radikale Rechte den Wohlfahrtsstaat verändert
Für die radikale Rechte ist der Wohlfahrtsstaat eine Erweiterung ihres fremdenfeindlichen und autoritären „Kulturkampfes“. Ihre Politik verschärft soziale Ungleichheiten nach Herkunft, Geschlecht und Erwerbsbiographie. Philip Rathgeb analysiert die wirtschafts- und sozialpolitischen Konsequenzen rechtsradikaler Regierungsbeteiligungen, auch im Hinblick auf die Ergebnisse der US-Wahl.
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Zwei Arbeiter*innen beim Reinigen einer Glasfassade
Daphne Halikiopoulou, 07.11.2024
Rechtsextremismus: Gibt es eine sozialpolitische Lösung?
Um den Erfolg rechtsextremer Parteien zu erklären, werden oft kulturalistische Erklärungen herangezogen. Das führt zu einer Überbetonung der Migrationspolitik. Dabei wird die Rolle der sozialen Unsicherheit bei der Mobilisierung einer peripheren rechtsextremen Wählerschaft übersehen. Sozialpolitik kann wirksame Ansätze bieten, um diese Gruppen davon abzuhalten, ihre Stimme Rechtsextremen zu geben.
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Ein Labyrinth aus der Vogelperspektive
sozialpolitikblog-Gespräch, 04.11.2024
Lost in Social Policy: Warum ein Dialog nötig ist
Das diesjährige FIS-Forum mit Social Policy Biennale widmet sich einem brisanten Thema für Praxis, Politik und Forschung. Ute Klammer und Frank Nullmeier vom DIFIS beleuchten die Herausforderungen und die Fragmentierung der sozialen Sicherungssysteme. Im Interview geben sie Einblicke in ihre Erwartungen an das Jahrestreffen und fordern einen offenen Austausch für eine bürgernahe Sozialpolitik.
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