
Jörg Bogumil, Philipp Gräfe
Bildung und Teilhabe
Warum werden Leistungen für Bildung und Teilhabe in ganz unterschiedlichem Umfang in Anspruch genommen? Jörg Bogumil und Philipp Gräfe sind dieser Frage in ihrer Studie zu den Bürokratielasten von Bildung und Teilhabe nachgegangen und haben Empfehlungen zum Abbau von Zugangshürden ermittelt. Sie mahnen aber auch klarere gesetzliche Vorgaben und Unterstützung durch Landesregierungen an.
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Pia Jaeger, Wolfgang Schröer, 12.06.2025
Kinder- und Jugendpolitik der Wenigen
Die junge Generation ist heute in Deutschland eine demographische Minderheit, deren Stimme in der Politik oft nur schwer Gehör findet. Pia Jaeger und Wolfgang Schröer stellen Empfehlungen des Bundesjugendkuratoriums sowie das Modell eines Zukunftsrats zur Diskussion, um die Bedarfe junger Menschen stärker zu berücksichtigen und ihre Interessen besser zu vertreten.
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Ortrud Leßmann, Gerlinde Janschitz, Dagmar Müller, 05.06.2025
Armut und soziale Ausgrenzung von Kindern und Jugendlichen
Der Nationale Aktionsplan Kinderchancen soll dazu beitragen, die Situation von Kindern und Jugendlichen, die von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen sind, zu verbessern. Ortrud Leßmann, Gerlinde Janschitz und Dagmar Müller haben den wissenschaftlichen Berichtsteil zum ersten Fortschrittsbericht des NAP mitverfasst und informieren im sozialpolitikblog über den aktuellen Stand der Forschung und Handlungsbedarfe.
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Heinz Rothgang, 22.05.2025
Mythen in der Pflegeversicherung
In der aktuellen Legislaturperiode steht eine große Pflegereform an, die sich insbesondere mit den Finanzierungsproblemen befassen soll. Für die Erarbeitung von Reformvorschlägen bedarf es eines klaren Blicks, der nicht durch Mythen der Pflegeversicherung beeinträchtigt sein sollte, argumentiert Heinz Rothgang.
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Greta-Marleen Storath, 08.05.2025
Von Schweden lernen? Integration als Strategie gegen den Pflegepersonalmangel
Die Anwerbung von ausländischen Fachkräften als Strategie gegen den Personalmangel in der Pflege ist aufwendig und kann die Versorgungssituation in den Herkunftsländern beeinträchtigen. Der schwedische Wohlfahrtsstaat setzt stärker darauf, bereits zugewanderte Personen in den Pflegearbeitsmarkt zu integrieren. Greta-Marleen Storath erörtert, inwiefern Deutschland vom schwedischen Ansatz lernen kann.
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Reinhold Thiede, 24.04.2025
Umlagefinanzierte Alterssicherung funktioniert – auch wenn die Bevölkerung altert
Steht die Rente angesichts der alternden Bevölkerung vor dem Kollaps? Nein. Die Rentenversicherung ist in ihrer Geschichte immer wieder mit der demografischen Herausforderung fertig geworden, argumentiert Reinhold Thiede.
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Gina Glock, 17.04.2025
Algorithmen in der Dienstleistungsarbeit: Es muss nicht weniger Autonomie sein
Schafft Künstliche Intelligenz neue Handlungsspielräume bei der Arbeit? Diese Frage ist eng verbunden mit der Hoffnung auf technische Heilsbringer zur Entlastung von Beschäftigten von müßigen Routinen, als kreativer Allrounder, als Wundermittel für Produktivität und Effizienz oder gar als Antwort auf den Fachkräftemangel. Gina Glock berichtet Forschungsergebnisse aus ihrer Dissertation "Algorithmic Decision-Making in Service Work".
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Georg Cremer, 10.04.2025
Aus Gründen der Fairness: Arbeit muss sich besser lohnen
Diskussionen um das Lohnabstandsgebot und mögliche negative Arbeitsanreize staatlicher Grundsicherungssysteme stehen immer wieder auf der politischen Agenda. Georg Cremer erläutert damit verbundene Probleme und benennt Eckpunkte für eine produktive Reformdebatte.
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sozialpolitikblog-Gespräch
Zivilgesellschaftliches Engagement und Freiwilligendienste
Wie steht es um zivilgesellschaftliches Engagement und Freiwilligendienste? Ein Ende 2024 erschienenes Handbuch trägt den Wissensstand der Engagementforschung aus unterschiedlichen Disziplinen und Perspektiven zusammen. Im sozialpolitikblog Gespräch diskutiert Frank Nullmeier zentrale Befunde mit den Herausgeber*innen.
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Kati Kuitto, Dirk Hofäcker, 27.03.2025
Junge Erwachsene: prekäre Arbeit, ungewisse Rente
Die Arbeitsmarktunsicherheit junger Erwachsener hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Das wirkt sich negativ auf ihre Alterssicherung aus. Ein europäisches Forschungsprojekt hat das Sparverhalten und die Rentenansprüche junger Menschen im internationalen Vergleich untersucht und leitet aus den Ergebnissen Empfehlungen für die Rentenpolitik ab.
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Paul Michael Garrett, 18.03.2025
Eine Zeit für Dissenting Social Work?
Die Zahl der Sozialarbeiter*innen steigt, doch viele sind der Ansicht, dass der Beruf seine eigentliche Bestimmung aus den Augen verloren habe. In seinem Beitrag schlägt Paul Michael Garrett vor, dass „Dissenting Social Work“ (andersdenkende, abweichende, widerständige Soziale Arbeit) eine progressive Alternative darstellen könnte.
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Felix Groell, 13.03.2025
Gewerkschaftliche Ansätze gegen die Krise politischer Wirksamkeit
In den aktuellen Transformations­konflikten haben rechtsextreme Deutungsmuster eines Kampfes „innen gegen außen“ an Boden gewonnen. Hierzu trägt ein Verlust an Erfahrungen politischer Wirksamkeit bei. Felix Groell stellt Ansatzpunkte aus gewerkschaftlicher Perspektive zur Diskussion, wie dieser Krise der politischen Wirksamkeit entgegnet werden kann.
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Florian Blank, 06.03.2025
Eine bessere Alterssicherung bei prekärer Arbeit?
Befristete Arbeitsverträge, geringe Stundenlöhne und Teilzeitbeschäftigung können bewirken, dass Menschen keine Ansprüche auf existenzsichernde Rente haben. Das öffentliche Alterssicherungssystem kann aber für ausreichende Renten sorgen, auch wenn die früheren Beitragszahlungen gering waren. Ob die Idee einer speziellen Beitragsgestaltung dazu beitragen kann, prüft Florian Blank in seinem Beitrag.
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Felix Bernshausen, 27.02.2025
Fragmentierung in der Forschung – Integration im Studium?
Fragmentierung lässt sich nicht nur in der institutionellen Ausgestaltung des Sozialstaats und in der Sozialstaatspraxis beobachten, sondern auch in der sozialpolitischen Forschung. Felix Bernshausen diskutiert Ansätze zur Integration in der Sozialpolitikforschung aus der Perspektive des wissenschaftlichen Nachwuchses.
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Maximilian Reichert, 20.02.2025
Turbulenzen in Erwerbsverläufen während der kritischen Phase des Übergangs zur Elternschaft
Die Geburt eines Kindes impliziert eine Zäsur mit langfristigen Folgen für den Lebensverlauf. Turbulenzen, also periodische Instabilitäten in der Arbeitsmarktbindung zu dieser Zeit, sind entscheidend für langfristige geschlechtsspezifische Ungleichheiten in Lohn- und Beschäftigungsniveaus und hängen von länderspezifischen und individuellen Faktoren ab. Maximilian Reichert berichtet über aktuelle Forschungsergebnisse.
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Sozialpolitikblog-Gespräch, 13.02.2025
Ruhestandsmigration: Pensioners welcome?
EU-Bürger*innen können sich auch im Rentenalter in der EU frei bewegen, niederlassen und Leistungen der sozialen Sicherung grenzüberschreitend in Anspruch nehmen. Zunächst als wohlhabende Migranten*innen willkommen geheißen, sehen sie sich inzwischen mit Vorwürfen des Leistungsmissbrauchs konfrontiert. Im Interview erklärt Claudia Finotelli am Beispiel Spaniens, wie es zu diesem Wandel kam.
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Christopher Smith Ochoa, Corinna Schein, Laura Einhorn, 06.02.2025
Positioniertheit, Grenzen und Emotionen in der Armutsforschung
Wissenschaftler*innen des Projekts „DemSoZ – Sozialstaatsreform ‚von unten‘“ reflektieren über ihre persönlichen Erfahrungen im Forschungsprozess zur Interessenvertretung armutsbetroffener Menschen, die Rolle der Forschung in gesellschaftlichen Ungleichheitsdynamiken, die eigene Positioniertheit und Emotionalität.
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Ewa Palenga-Möllenbeck, 30.01.2025
Die externalisierten Kosten des Schrumpfens
Während die älteren Generationen im globalen Norden zunehmend Unterstützung benötigen, sinkt die Zahl der jüngeren Menschen, die diese Aufgaben übernehmen können. In der Altenpflege etablieren sich deswegen transnationale Versorgungsketten. Ewa Palenga-Möllenbeck hat diesen neuen Sorgemarkt, die Folgen für Pflegekräfte und die Rolle des Staates untersucht.
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Felix Welti, 23.01.2025
Soziale Selbstverwaltung für wen durch wen?
Brauchen wir Sozialversicherungs­wahlen, wer soll sich an ihnen beteiligen und wer kandidieren können? Diesen Fragen zu Zweck und Legitimation der sozialen Selbstverwaltung geht Prof. Dr. Felix Welti in seinem Beitrag zur letzten Sozialversicherungswahl und dem Bericht des Wahlbeauftragten vom September 2024 nach.
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Sozialpolitikblog-Gespräch, 16.01.2025
Bildung und Teilhabe: „Leistungen kommen oft nicht an“
Das Bildungs- und Teilhabepaket ergänzt die Grundsicherung und soll Jugendlichen und Kindern gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Norbert Neske-Rixius hat untersucht, wie viele junge Menschen Anspruch auf diese Leistungen haben und wie viele sie erhalten. Im Interview nennt er Gründe für die Diskrepanz und weitere Forschungsbedarfe.
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