Drei Fragen an Dr. Nicole Vetter

Drei Fragen an Dr. Nicole Vetter, Schwerpunkleiterin des Bereichs Vernetzung und hauptverantwortliche Organisatorin des FIS-Forums am DIFIS

Was waren die größten Herausforderungen bei der Organisation des FIS-Forums 2025?
Die große Resonanz auf unseren Call for Abstracts war eine schöne, aber zugleich anspruchsvolle Herausforderung. Aus der Vielzahl qualitativ hochwertiger Einreichungen ein kohärentes Programm zum Schwerpunktthema „Solidarität im Sozialstaat – Forschung für eine inklusive Gesellschaft“ zu entwickeln, erforderte viel kuratorische Arbeit. Am Ende konnten wir 16 Panels und einen Gallery Walk mit 20 Präsentationen realisieren.

Worauf sind Sie besonders stolz?
Besonders stolz sind wir darauf, dass wir am gezielt gewählten Standort Leipzig – gemeinsam mit dem 2025 gestarteten Issue Network ‚Sozialer Zusammenhalt in Ostdeutschland‘ – ein vielseitig besetztes Plenum aus Politik, Wissenschaft und Praxis zum Kernthema des Networks gestalten konnten. Zu den weiteren Highlights zählten neben dem Gallery Walk mit prägnanten Praxisbeiträgen auch die Pre-Conference für den wissenschaftlichen Nachwuchs der interdisziplinären Sozialpolitikforschung, die wir in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal erfolgreich veranstaltet haben.

Wie sehen die Überlegungen für die Zukunft aus?
Wir möchten die positive Entwicklung auch künftig weiterführen. In der kommenden Förderphase planen wir im Herbst 2026 erneut ein FIS-Forum auszurichten, das zentrale sozialpolitische Herausforderungen in den Blick nimmt und den Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis gezielt stärkt. Besonders wichtig ist uns dabei, die gewachsene Vernetzung der Akteur*innen weiterzuentwickeln und neue Impulse für eine zukunftsfähige Sozialpolitik zu setzen.