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Save The Date: Digitale Veranstaltungsreihe: Arbeitsforum zur Armuts(folgen)prävention für Kinder und Jugendliche

Armuts(folgen)prävention für Kinder und Jugendliche - Digitaler Wissenschaft-Praxis-Dialog

Digitale Veranstaltungsreihe ab Mittwoch, 24. April 2024

Das Thema Armut bei Kindern und Jugendlichen ist nicht zuletzt durch die Debatten über die Gestaltung einer Kindergrundsicherung wieder stärker in den Fokus gerückt. Die Diskussion hierum ist stark geprägt von der Gewährung materieller Leistungen im Hinblick auf Armut, Armutsfolgen und Prävention. In der sozialpolitischen Debatte wird aber auch die Frage thematisiert und zur Diskussion gestellt, welche anderen Unterstützungsleistungen (Arbeitsmarktintegration, Kindertagesbetreuung, Spracherwerb, Bildung) Wege aus der Armut ermöglichen und vor allem die „Weitergabe“ von Armut an die nächste Generation verhindern können. In einer Veranstaltungsreihe wollen wir die Frage in den Fokus rücken, welche Rolle die Sozialpolitik in der Kommune dabei spielt – beispielsweise mit Blick auf kommunale Präventionsketten.

Die digitale Veranstaltungsreihe im Arbeitsforum Armuts(folgen)prävention für Kinder und Jugendliche (Forschungsfeld 5 „Sozialpolitik als Prozess“) des Deutschen Instituts für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS) möchte unterschiedliche Aspekte des Themenbereichs in einem Wissenschaft-Praxis-Dialog aufgreifen. Dabei wird ein breites Verständnis von Armut zugrunde gelegt, das verschiedene Dimensionen umfasst und insbesondere eine infrastrukturelle und ressortübergreifende Perspektive einbezieht.

In einem mehrwöchigen Turnus immer mittwochs oder donnerstags zwischen 14:00 und 16:00 Uhr sollen Perspektiven aus der Wissenschaft und der Praxis zusammen kommen: Impulse aus wissenschaftlicher und umsetzender Perspektive und viel Diskussionszeit sollen Austausch und Vernetzung dialogorientiert fördern.

Die ersten Termine:

24. April 2024, 14:00 - 16:00: Die Lebensphase Grundschulalter in der Präventions- und Bildungskette
  • Rechtsanspruch auf Ganztag – Potenziale für eine integrierte Förderung: Prof. Dr. Sybille Stöbe-Blossey (Leiterin der Forschungsabteilung Bildung, Entwicklung, Soziale Teilhabe (BEST) am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen)
  • Integrierte Bildungs- und Jugendhilfeplanung in Schule und Sozialraum am Beispiel des Dortmunder Kindercampus: Monika Nienaber-Willaredt (Dezernentin für Schule, Jugend und Familie der Stadt Dortmund) und Maren Schickentanz (Leitung Stab Strategische Planung für Prävention und Bildung im Dezernat Schule, Jugend, Familie der Stadt Dortmund)
13. Juni 2024, 14:00 - 16:00: Kindertagesbetreuung als soziale Infrastruktur
  • 10 Jahre U3-Rechtsanspruch – Kommunale Ausbaustrategien: Dr. Erik Neimanns (Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln)
  • Teilhabe an Kindertagesbetreuung – Rahmenbedingungen in NRW [Arbeitstitel]: Dr. Thomas Weckelmann (Leiter der Abteilung Kinder, Jugend im Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen)

Wir laden Sie herzlich ein, sich die bereits feststehenden Termine vorzumerken oder die Informationen an interessierte Personen weiterzuleiten.

Eine Einladung zu den einzelnen Veranstaltungen mit Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie gesondert.

 

Wir freuen uns auf den Austausch!

Prof. Dr. Constanze Janda | Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer und Fellow am DIFIS

Prof. Dr. Sybille Stöbe-Blossey | Institut Arbeit und Qualifikation, Universität Duisburg-Essen

Marina Ruth | DIFIS, Universität Duisburg-Essen

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