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Rückblick: Internationale Summer School 2025

Social Policy and Ecological Sustainability an der Universität Bremen

Vom 7. bis 13. September 2025 fand an der Universität Bremen die 2. Internationale Summer School des Sustainable Welfare and Eco-Social Policy Network (ECOWELFARE) unter dem Titel „Social Policy and Ecological Sustainability“ statt. Ausgerichtet wurde sie vom ECOWELFARE-Netzwerk in Kooperation mit dem Forschungsfeld 1 „Sozialpolitik und ökologische Nachhaltigkeit“ des DIFIS sowie der Professur „Öffentliches Recht, Europarecht, Sozialrecht, Geschlechter- und Vielfaltsdimensionen im Recht“. Eine Woche lang beschäftigten sich Nachwuchswissenschaftler*innen und etablierte Expert*innen mit der Frage, wie sich soziale Sicherungssysteme innerhalb planetarer Grenzen gestalten lassen.

Fachlicher Austausch auf höchstem Niveau

Die Summer School bot ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, Panels und Diskussionen. Themen reichten von Ungleichheit und der Rolle der „Polluter Elite“ (Dr. Jayeon Lee) über feministische und antikoloniale Ansätze öko-sozialer Politik (Dr. Francesco Laruffa) bis hin zu rechtlichen Hebeln für Transformation (Prof. Dr. Pia Lange & Dr. Till Markus) und grüner Arbeitsmarktpolitik (Dr. Stefanie Gerold).
Methodische Workshops – etwa zu sozialmetabolischen Analysen (Dr. Paul Pichler) oder Mixed Methods für die Erforschung von „Just Transition“-Prozessen (Prof. Dr. Katharina Zimmermann) – boten den Teilnehmenden wertvolle Impulse für ihre eigene Forschung.

Zwei Vortragende sind im Hintergrund zu sehen, im Vordergrund sitzen mehrere Personen an Tischen
Vortrag von Prof. Dr. Pia Lange & Dr. Till Markus

Nachwuchsförderung im Fokus

Besonders die Posterpräsentationen von Early-Career Researchers stießen auf großes Interesse. Hier konnten junge Wissenschaftler:innen ihre Projekte vorstellen und direkt mit Expert:innen diskutieren. Gleichzeitig konnte ein Teil der Teilnehmenden ihre Forschungsthemen durch Präsentationen im Rahmen der Fachvorträge zur Diskussion stellen und dadurch wertvollen Input für ihre weitere Arbeit mitnehmen.

Begegnung und Vernetzung

Neben den inhaltlichen Programmpunkten stand auch der persönliche Austausch im Mittelpunkt. Ein Empfang im Bremer Parlament, gemeinsame Abendessen sowie informelle Treffen in der Innenstadt boten Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und internationale Kooperationen anzubahnen.

Gruppenfoto der Teilnehmer und Teilnehmerinnen
Gruppenfoto der Teilnehmer*innen

Fazit

Die Summer School machte deutlich: Sozialpolitik und ökologische Nachhaltigkeit müssen gemeinsam gedacht werden. Die intensive Arbeitswoche in Bremen hat gezeigt, wie interdisziplinärer Dialog dazu beitragen kann, neue Ideen und Lösungsansätze für die großen Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln.

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