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DIFIS-Studie 2025/1: Die Nichtinanspruchnahme von Sozialleistungen aus Sicht der Verwaltung
Die Sozialverwaltung nimmt wahr, dass die Antragstellenden sowohl durch den Umfang der Anträge als auch durch die Offenlegung persönlicher Verhältnisse und Lebensumstände überfordert sind. Verwaltungsinterne Hürden für die schnelle Bearbeitung von Anträgen sind neben dem Personalmangel vor allem die Komplexität der Rechtslage, die Prüfung vorrangiger Leistungen und die Unvollständigkeit vieler Anträge. Für eine bürgerfreundliche Verwaltung könnte ein regelmäßiger, zuständigkeitsübergreifender Austausch zwischen Behörden ebenso beitragen wie die Vermittlung von Informationen über das System des Sozialstaats. Auch Vereine und Schulen sind für die Vermittlung von Informationen und Wissen über das System des Sozialstaats und die Ansprüche auf Sozialleistungen von Bedeutung.
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Constanze Janda, Wiebke Siedorf: DIFIS-Studie 2025/1: Die Nichtinanspruchnahme von Sozialleistungen aus Sicht der Verwaltung

Prof. Dr. Constanze Janda ist Inhaberin des Lehrstuhls für Sozialrecht und Verwaltungswissenschaft an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im deutschen und europäischen Sozialrecht, insbesondere im Medizin- und Pflegerecht, Rentenversicherungsrecht und dem Recht der existenzsichernden Leistungen, sowie seinen Schnittstellen zum Migrationsrecht. Im Wintersemester 2023/2024 ist sie Fellow am DIFIS.
Bildnachweis: Klaus Landry

Wissenschaftliche Mitarbeiterin (M. A.) am Lehrstuhl für Sozialrecht und Verwaltungswissenschaft an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer.