sozialpolitikblog
Kopf einer Frau auf den Nullen und Einsen projiziert werden.
Gina Glock, 17.04.2025
Algorithmen in der Dienstleistungsarbeit: Es muss nicht weniger Autonomie sein
Schafft Künstliche Intelligenz neue Handlungsspielräume bei der Arbeit? Diese Frage ist eng verbunden mit der Hoffnung auf technische Heilsbringer zur Entlastung von Beschäftigten von müßigen Routinen, als kreativer Allrounder, als Wundermittel für Produktivität und Effizienz oder gar als Antwort auf den Fachkräftemangel. Gina Glock berichtet Forschungsergebnisse aus ihrer Dissertation "Algorithmic Decision-Making in Service Work".
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Menschen sortieren Obst in einer Fabrik am Förderband.
Georg Cremer, 10.04.2025
Aus Gründen der Fairness: Arbeit muss sich besser lohnen
Diskussionen um das Lohnabstandsgebot und mögliche negative Arbeitsanreize staatlicher Grundsicherungssysteme stehen immer wieder auf der politischen Agenda. Georg Cremer erläutert damit verbundene Probleme und benennt Eckpunkte für eine produktive Reformdebatte.
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sozialpolitikblog-Gespräch
Zivilgesellschaftliches Engagement und Freiwilligendienste
Wie steht es um zivilgesellschaftliches Engagement und Freiwilligendienste? Ein Ende 2024 erschienenes Handbuch trägt den Wissensstand der Engagementforschung aus unterschiedlichen Disziplinen und Perspektiven zusammen. Im sozialpolitikblog Gespräch diskutiert Frank Nullmeier zentrale Befunde mit den Herausgeber*innen.
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Jugendlicher steht an einer Weggabelung im Wald.
Kati Kuitto, Dirk Hofäcker, 27.03.2025
Junge Erwachsene: prekäre Arbeit, ungewisse Rente
Die Arbeitsmarktunsicherheit junger Erwachsener hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Das wirkt sich negativ auf ihre Alterssicherung aus. Ein europäisches Forschungsprojekt hat das Sparverhalten und die Rentenansprüche junger Menschen im internationalen Vergleich untersucht und leitet aus den Ergebnissen Empfehlungen für die Rentenpolitik ab.
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Verlassener Spielplatz
Paul Michael Garrett, 18.03.2025
Eine Zeit für Dissenting Social Work?
Die Zahl der Sozialarbeiter*innen steigt, doch viele sind der Ansicht, dass der Beruf seine eigentliche Bestimmung aus den Augen verloren habe. In seinem Beitrag schlägt Paul Michael Garrett vor, dass „Dissenting Social Work“ (andersdenkende, abweichende, widerständige Soziale Arbeit) eine progressive Alternative darstellen könnte.
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Menschen mit Warnwesten auf einer Demonstration einer Gewerkschaft
Felix Groell, 13.03.2025
Gewerkschaftliche Ansätze gegen die Krise politischer Wirksamkeit
In den aktuellen Transformations­konflikten haben rechtsextreme Deutungsmuster eines Kampfes „innen gegen außen“ an Boden gewonnen. Hierzu trägt ein Verlust an Erfahrungen politischer Wirksamkeit bei. Felix Groell stellt Ansatzpunkte aus gewerkschaftlicher Perspektive zur Diskussion, wie dieser Krise der politischen Wirksamkeit entgegnet werden kann.
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Ein orangefarbener Regenschirm schützt Münzstapel vor Regen
Florian Blank, 06.03.2025
Eine bessere Alterssicherung bei prekärer Arbeit?
Befristete Arbeitsverträge, geringe Stundenlöhne und Teilzeitbeschäftigung können bewirken, dass Menschen keine Ansprüche auf existenzsichernde Rente haben. Das öffentliche Alterssicherungssystem kann aber für ausreichende Renten sorgen, auch wenn die früheren Beitragszahlungen gering waren. Ob die Idee einer speziellen Beitragsgestaltung dazu beitragen kann, prüft Florian Blank in seinem Beitrag.
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Felix Bernshausen, 27.02.2025
Fragmentierung in der Forschung – Integration im Studium?
Fragmentierung lässt sich nicht nur in der institutionellen Ausgestaltung des Sozialstaats und in der Sozialstaatspraxis beobachten, sondern auch in der sozialpolitischen Forschung. Felix Bernshausen diskutiert Ansätze zur Integration in der Sozialpolitikforschung aus der Perspektive des wissenschaftlichen Nachwuchses.
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Eine vielbeschäftigte junge Frau arbeitet oder lernt zuhause an ihrem Notebook, während sie ihr Baby auf dem Arm hält
Maximilian Reichert, 20.02.2025
Turbulenzen in Erwerbsverläufen während der kritischen Phase des Übergangs zur Elternschaft
Die Geburt eines Kindes impliziert eine Zäsur mit langfristigen Folgen für den Lebensverlauf. Turbulenzen, also periodische Instabilitäten in der Arbeitsmarktbindung zu dieser Zeit, sind entscheidend für langfristige geschlechtsspezifische Ungleichheiten in Lohn- und Beschäftigungsniveaus und hängen von länderspezifischen und individuellen Faktoren ab. Maximilian Reichert berichtet über aktuelle Forschungsergebnisse.
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Zwei Personen sitzen an einem Sommertag auf einer Metallbank unter Palmen
Sozialpolitikblog-Gespräch, 13.02.2025
Ruhestandsmigration: Pensioners welcome?
EU-Bürger*innen können sich auch im Rentenalter in der EU frei bewegen, niederlassen und Leistungen der sozialen Sicherung grenzüberschreitend in Anspruch nehmen. Zunächst als wohlhabende Migranten*innen willkommen geheißen, sehen sie sich inzwischen mit Vorwürfen des Leistungsmissbrauchs konfrontiert. Im Interview erklärt Claudia Finotelli am Beispiel Spaniens, wie es zu diesem Wandel kam.
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Christopher Smith Ochoa, Corinna Schein, Laura Einhorn, 06.02.2025
Positioniertheit, Grenzen und Emotionen in der Armutsforschung
Wissenschaftler*innen des Projekts „DemSoZ – Sozialstaatsreform ‚von unten‘“ reflektieren über ihre persönlichen Erfahrungen im Forschungsprozess zur Interessenvertretung armutsbetroffener Menschen, die Rolle der Forschung in gesellschaftlichen Ungleichheitsdynamiken, die eigene Positioniertheit und Emotionalität.
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Das Bild zeigt einen erodierten Felsen in der Wüste, der nach unten spitz zuläuft und an eine extreme Form der "Bevölkerungspyramide" erinnert.
Ewa Palenga-Möllenbeck, 30.01.2025
Die externalisierten Kosten des Schrumpfens
Während die älteren Generationen im globalen Norden zunehmend Unterstützung benötigen, sinkt die Zahl der jüngeren Menschen, die diese Aufgaben übernehmen können. In der Altenpflege etablieren sich deswegen transnationale Versorgungsketten. Ewa Palenga-Möllenbeck hat diesen neuen Sorgemarkt, die Folgen für Pflegekräfte und die Rolle des Staates untersucht.
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Wahlbriefumschlag für die Sozialwahlen 2023
Felix Welti, 23.01.2025
Soziale Selbstverwaltung für wen durch wen?
Brauchen wir Sozialversicherungs­wahlen, wer soll sich an ihnen beteiligen und wer kandidieren können? Diesen Fragen zu Zweck und Legitimation der sozialen Selbstverwaltung geht Prof. Dr. Felix Welti in seinem Beitrag zur letzten Sozialversicherungswahl und dem Bericht des Wahlbeauftragten vom September 2024 nach.
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Das Bild zeigt, wie Kinder beim Sport ihre Hände in der Mitte aufeinanderlegen, um sich anzufeuern.
Sozialpolitikblog-Gespräch, 16.01.2025
Bildung und Teilhabe: „Leistungen kommen oft nicht an“
Das Bildungs- und Teilhabepaket ergänzt die Grundsicherung und soll Jugendlichen und Kindern gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Norbert Neske-Rixius hat untersucht, wie viele junge Menschen Anspruch auf diese Leistungen haben und wie viele sie erhalten. Im Interview nennt er Gründe für die Diskrepanz und weitere Forschungsbedarfe.
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