DIFIS-VERANSTALTUNGEN
DIFIS AKTUELL
Das DIFIS schreibt bis zu zwei neue Issue Networks aus. Interessierte sind eingeladen, sich mit einer Ideenskizze bis zum 01.12.2024 für die Förderung zu bewerben.
weiterlesenUnter dem Titel "Diversity within and between life courses: Potentials and challenges for social policy" wird der von der ESPAnet Germany in Kooperation mit dem DIFIS ausgerichtete PhD Workshop am 19. und 20. Februar 2025 an der Universität Bremen stattfinden. Einreichungen sind bis zum 15. November 2024 möglich.
weiterlesenIn Kooperation mit dem DIFIS organisieren die Sektionen "Sozialpolitik" und "Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse " der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) die Tagung "Social Policy and Inequality in the Polycrisis", die vom 24. bis 26. März 2025 in Bamberg stattfindet. Hierfür können bis zum 31. Dezember 2024 Beiträge eingereicht werden.
weiterlesenAm 05. und 06.09.2024 fand die Abschlusstagung des Verbundprojekts der TH Köln und der Universität Duisburg-Essen in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS) statt.
In einem kurzen Veranstaltungsbericht sind die Ergebnisse der Veranstaltung zusammengefasst.
An die Sozialpolitikforschung wird die Erwartung gerichtet, der Komplexität sozialpolitischer Herausforderungen auch durch Interdisziplinarität und den Austausch von Wissenschaft und Praxis gerecht zu werden. Im ersten Band der DIFIS-Schriftenreihe untersucht das Autorenteam daher, welche übergreifenden sozialpolitischen Herausforderungen existieren und wie es um die Interdisziplinarität und den Wissenstransfer in der deutschen Sozialpolitik(-forschung) bestellt ist.
weiterlesenFunktionierende Dateninfrastrukturen sind eine wichtige Voraussetzung für eine Forschungslandschaft, in der wissenschaftlich wie politisch integrierte Konzepte erarbeitet werden, die Politik, Verwaltung und interessierte Öffentlichkeit nutzen können. Vor diesem Hintergrund macht das DIFIS aktuel eine Umfrage zu Dateninfrastrukturen in der Sozialpolitikforschung.
DIFIS-PUBLIKATIONEN
Martin Brussig, Hans Martin Hasselhorn:
DIFIS-Studie 2024/8: Gerechtigkeit im Altersübergang. Stand, Perspektiven und Rollen der Forschung
Philipp Trein:
DIFIS-Impuls 2024/10: Verbesserung der Politikintegration in Wohlfahrtsstaaten
Anne van Rießen:
DIFIS-Studie 2024/7: Ursachen der Nicht-Nutzung von monetären und infrastrukturellen sozialpolitischen Leistungen. Eine Einordnung
Jörg Bogumil, Philipp Gräfe:
DIFIS-Studie 2024/6: Fragmentierung der Sozialpolitik – Eine Literaturstudie
Jörg Bogumil, Philipp Gräfe:
DIFIS-Impuls 2024/9: Fragmentierung der Sozialpolitik – Schnittstellen und Brüche zwischen unterschiedlichen Sozialpolitikfeldern. Ein Kurz-Überblick
David Templin:
DIFIS-Impuls 2024/8: Migration und Sozialpolitik in Deutschland seit dem 19. Jahrhundert.
Historische Perspektiven auf den Zusammenhang zweier Forschungsfelder
Miriam Laschinski, Jenny Hahs, Martin Buchner:
DIFIS-Impuls 2024/7: 4-Tage-Woche: Eine Lösung für alle?
Niels Espenhorst, Thomas Kemper:
DIFIS-Impuls 2024/6: Die Reduzierung von Benachteiligung in der Kindertagesbetreuung. Status quo und Handlungsbedarfe
Maddalena Josefin Lamura:
DIFIS-Studie 2024/5: Klimasoziale Instrumente. Untersuchung über den Diskurs ausgewählter sozialpolitischer Akteur*innen in Deutschland
Günther Schmid:
DIFIS-Impuls 2024/5: Ein Recht auf souveräne Erwerbsfähigkeit: Auf den Spuren des Revolutionärs Immanuel Kant
David Templin:
DIFIS-Studie 2024/4: Migration und Sozialpolitik in historischer Perspektive Forschungsbefunde und -perspektiven für die neuere deutsche Geschichte
Grażyna Firlit-Fesnak, Łukasz Łotocki:
DIFIS-Studie 2024/3: Social Policy and Social Policy Research in Poland. A Report on Social Policy Teaching, Political Consultancy and Research Data Infrastructure
Susanne Vogl:
DIFIS-Impuls 2024/4: Multiperspektivische und multimethodische Forschungsdesigns zur Untersuchung der (Aus)wirkungen sozialpolitischer Regelungen auf Lebensläufe
Susanne Vogl:
DIFIS-Studie 2024/2: Potenziale und Grenzen sozialwissenschaftlicher Methoden zur Erforschung der Wirkung sozialpolitischer Regelungen auf Lebensverläufe
Constanze Janda:
DIFIS-Impuls 2024/3: Handreichung für eine bürgerfreundliche Sozialverwaltung
Sebastian Fehrler, Olexandr Nikolaychuk, Markus Tepe, Sebastian Hemesath:
DIFIS-Impuls 2024/2: CO2-Steuer in allen Wählergruppen am populärsten in Kombination mit Klimageld (aber nicht für alle)
J. Timo Weishaupt:
DIFIS-Studie 2024/1: Wohnungs- und Sozialpolitik in der aktuellen sozialwissenschaftlichen Forschung
Maximiliane Reifenscheid, Katja Möhring, Sophia Hamdorf:
DIFIS-Impuls 2024/1: Auf dem Weg zu einem neuen Arbeitszeitparadigma?
Sigrid Leitner:
DIFIS-Studie 2023/13: Sozialpolitische Forschung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften im Bereich Soziale Arbeit
Matthias Knuth:
DIFIS-Studie 2023/12: Benachteiligung durch Gleichbehandlung. Wie kam es zum Ausschluss von Zugewanderten mit ausländischem Hochschulabschluss von der Studienförderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz?
J. Timo Weishaupt:
DIFIS-Impuls 2023/12: Wohnen, die neue soziale Frage. Von aktuellen Herausforderungen und der Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels
Silke Übelmesser, Jana Schütz, Ronja Baginski, Carmela Aprea:
DIFIS-Impuls 2023/11: Coronakrise: Auswirkungen auf die finanziellen Entscheidungen und Folgen für die Altersvorsorge
Wilfried Rudloff:
DIFIS-Studie 2023/11: Der deutsche Sozialstaat in der historischen Sozialpolitikforschung: Forschungsstand und -perspektiven
Hannu Uusitalo:
DIFIS-Studie 2023/10: Research and Data Infrastructure in Social Policy Making: The Case of Finland
Kathrin Komp-Leukkunen, Petteri Kolmonen:
DIFIS-Studie 2023/9: Teaching Social Policy in Higher Education in Finland
Kathrin Komp-Leukkunen, Petteri Kolmonen:
DIFIS-Impuls 2023/9: Higher Education Teaching in Social Policy in Finland
Yvette Bodry, Bernhard Boockmann, Philipp Kugler und Verena von Zitzewitz:
DIFIS-Impuls 2023/8: Das Potenzial randomisierter Feldstudien wird in der Sozialpolitikforschung noch nicht ausgenutzt
Karsten Ingmar Paul und Alfons Hollederer:
DIFIS-Impuls 2023/7: Arbeitslosigkeit und Stellensuchverhalten bei Menschen mit Behinderung im ersten Jahr der Coronapandemie
August Österle:
DIFIS-Studie 2023/8: Sozialpolitik und Sozialpolitikforschung in Österreich. Eine Erhebung zu Lehre, Dateninfrastruktur und Politikberatung
Yvette Bodry, Bernhard Boockmann, Philipp Kugler und Verena von Zitzewitz:
DIFIS-Studie 2023/7: Experimentelle Public Policy Evaluation von Sozialpolitik
Werner Eichhorst, Martin Brussig, Martin Dietz, Martin Werding:
DIFIS-Studie 2023/6: Herausforderungen der modernen Arbeitswelt für die Gestaltung sozialer Sicherung
Arno Georg, Kerstin Guhlemann, Sonja Kirschall:
DIFIS-Impuls 2023/5: Crisis? What crisis? Engagierte Akteure und strukturelle Defizite des Arbeitsschutzes in der Coronakrise
Silke Tophoven:
DIFIS-Studie 2023/5: Kinder und Jugendliche in Armutslagen. Sozialpolitische Herausforderungen in der Kommune
Thomas Ketzmerick, Cathleen Rabe-Rosendahl:
DIFIS-Impuls 2023/4: Arbeits- und Infektionsschutz für Risikogruppen in der Coronapandemie
Stephan Rixen, Eva Maria Welskop-Deffaa:
DIFIS-Studie 2023/4: Der Klimaschutz-Beschluss des Bundesverfassungsgerichts: Folgen für die Sozialpolitik?
Nils Pagels:
DIFIS-Impuls 2023/3: Rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit bei der Umsetzung und Gewährung von Sozialleistungen
Stefan Bach und Michael Opielka:
DIFIS-Studie 2023/3: Klima-/Umwelt- und Sozialpolitik in der neuen Legislaturperiode – Probleme und Aufgaben
Martin Brussig:
DIFIS-Impuls 2023/1: Berufsunfähigkeit im höheren Erwerbsalter. Ein Vorschlag zur Gestaltung von Altersübergängen in Würde
Marlene Haupt und Sandra Zimmermann:
DIFIS-Studie 2023/2: Ausgewählte Rentenpläne des Koalitionsvertrags 2021 im Spiegel erster Reaktionen
Elke Heins:
DIFIS-Impuls 2022/13: Sozialpolitik und Sozialpolitikforschung in Großbritannien: Lehre, Dateninfrastruktur und Politikberatung
Eva Kocher:
DIFIS-Impuls 2022/12: Arbeitsverhältnisse für transnationale Live-in-Care. Handlungsempfehlungen aus arbeitsrechtlicher Sicht
Elke Heins:
DIFIS-Studie 2022/5: Sozialpolitik und Sozialpolitikforschung in Großbritannien: Lehre, Dateninfrastruktur und Politikberatung
Katharina Bohnenberger:
DIFIS-Impuls 2022/11: Klimasozialpolitik Welche Zukunft hat der Sozialstaat in einer Welt ökologischer Unsicherheit?
Tanja Klenk:
DIFIS-Studie 2022/4: Digitalisierung im Bereich sozialer Dienstleistungen – eine Literaturstudie
Sigrid Leitner:
DIFIS-Impuls 2022/10: Sozialpolitische Forschung an staatlichen Fachhochschulen/Hochschulen für angewandte Wissenschaften
Felicitas Hillmann:
DIFIS-Impuls 2022/8: Herausforderungen der klimabezogenen Migration für künftige Sozialpolitiken
Felicitas Hillmann unter Mitarbeit von Matthias Tang und Felipe Argüello Guerra:
DIFIS-Studie 2022/3: Forschungsstand und Forschungsbedarfe zum Zusammenhang von Klimawandel, Migration und Sozialpolitik
Ralf Tebest:
DIFIS-Impuls 2022/9: Die Kommunen müssen mehr Verantwortung bei der Versorgung pflege- und hilfebedürftiger Menschen übernehmen – aber wie?
Katharina Bohnenberger:
DIFIS-Studie 2022/2: Klimasozialpolitik. Ein Forschungsstandbericht zur Verbindung von Klimapolitik und Sozialpolitik
Julia Bringmann:
DIFIS-Studie 2022/1: Das Modell für selbstbestimmte Optionszeiten im Erwerbsverlauf. Eine Bestandsaufnahme mit Blick nach vorne
Marlene Haupt, Sandra Zimmermann und Sebastian Neist:
DIFIS-Impuls 2022/7: Ausgewählte Rentenpläne des Koalitionsvertrags 2021 im Spiegel erster Reaktionen
Carmela Aprea, Tabea Bucher-Koenen, Marius Cziriak, Donya Gilan, Omar Hahad, Max Simon Lohner:
DIFIS-Impuls 2022/6: Finanzielle Vulnerabilität in der Coronakrise
Deborah Jackwerth-Rice und Malte Simon:
DIFIS-Impuls 2022/5: Hürden bei der Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld während der Corona-Pandemie
Felix Welti und Armin Höland
DIFIS-Impuls 2022/4: Wie haben die Arbeits- und Sozialgerichte und die Sozialverwaltung in der Pandemie gearbeitet?
Martin Groß, Volker Lang und Axel Babst:
DIFIS-Impuls 2022/2: Die Rolle beruflicher Anerkennung für die Akzeptanz von Corona- Schutzmaßnahmen
Verena Rossow und Simone Leiber:
DIFIS-Impuls 2022/1: 'Mehr Fortschritt wagen' auch im Feld der Live-in-Pflege?
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NEUES AUS DER SOZIALPOLITIK
Die Deutsche Rentenversicherung sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen/eine Dezernatsleiter*in Forschung (m/w/d). Bewerbungen sind noch bis zum 04.11.2024 möglich.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Hans-Böckler-Stiftung laden am 20. November 2024, ab 14 Uhr im frizzforum Berlin oder ab 18 Uhr im Livestream zur Diskussion der Ergebnisse der Pilotstudie zur 4-Tage-Woche ein.
Weitere Informationen, Programm und AnmeldungDFG fördert neue Forschungsgruppe "Transformationen auf dem Arbeitsmarkt: Fachkräftemangel, fehlende Qualifikationen und die Rolle von Politik", die sich mit dem Zusammenspiel von Transformationsprozessen und dem Arbeitsmarkt beschäftigt.
weiterlesenSOZIALPOLITISCHE LEKTÜRE
Argentinien war zu Beginn des 20. Jahrhunderts eines der reichsten Länder der Welt, doch in der Bevölkerung herrschten Armut, Hunger und Wut. Die Befriedung von Arbeit und Kapital rückte nach dem Ersten Weltkrieg in den Mittelpunkt der Politik: Im Kontext der neu gegründeten Internationalen Arbeitsorganisation erhielt die Frage, wie international gültige soziale Rechte Demokratien und Volkswirtschaften in Krisenzeiten stabilisieren können, neue Relevanz. Simon Gerards Iglesias liefert neue Erkenntnisse über die transnationalen Dimensionen der Sozialpolitik in ihrer Entstehungsphase und beleuchtet die Komplexität des länderübergreifenden Austauschs zwischen Argentinien, Amerika und Europa.
weiterlesenSeit den 1970er-Jahren erfolgt die Ausbildung in Sozialer Arbeit in Deutschland an Fachhochschulen bzw. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Seither wurde sie von den internationalen Standards und Entwicklungspfaden zu einer eigenständigen wissenschaftlichen Disziplin abgekoppelt. In einem Ländervergleich mit Schweden und den USA wird die Bedeutung von Forschung und insbesondere eines originären Promotionsrechts für die Soziale Arbeit aufgezeigt. Es werden neue Entwicklungspfade entwickelt – nicht zuletzt, um dem aktuellen Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften in einer wissenschaftlich fundierten Sozialen Arbeit zu begegnen.
weiterlesenDie Festschrift anlässlich der Emeritierung von Frank Schulz-Nieswandt bietet kurze Originalbeiträge zur Sozialpolitik und dem Genossenschaftswesen sowie vielen weiteren Themen, die theoretische und aktuelle Fragen der Gesellschaftspolitik beleuchten. Die Themen spiegeln in ihrer Vielfalt das vom Jubilar in den vergangenen Jahrzehnten bearbeitete Spektrum und führen eine Tradition Kölner Sozialpolitik- und Genossenschaftsforschung fort. In den 37 Beiträgen kommen neben akademischen Schüler:innen Schulz-Nieswandts auch weitere Weggefährt:innen aus Wissenschaft und Praxis zu Wort.
weiterlesenDie DAK-Gesundheit ist Deutschlands älteste Krankenkasse. Am 1. Mai 1774 nahm das „Institut zum Besten hülfsbedürftiger Handlungs-Diener“ seine Arbeit im damals zu Preußen gehörenden Breslau auf. Diese Gründung war durch die Ideen der Aufklärung beeinflusst und Ausdruck einer sich verändernden Gesellschaftsordnung. Die damals entstandene Idee einer solidarischen Absicherung ist bis heute der Kerngedanke des modernen Sozialstaats. Dieses Buch beschreibt 250 Jahre deutsche Sozialgeschichte, von der Gründung des Instituts in der sich auflösenden ständischen Gesellschaft bis zur modernen Krankenkasse in einer postindustriellen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts.
weiterlesenSeit dem 01.01.2018 gibt es eine neue Zusageform in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) – die reine Beitragszusage. Anders als bei den traditionellen Zusageformen der bAV wird dem Arbeitnehmer hier keine konkrete Versorgungsleistung garantiert. Die Höhe der gezahlten Leistungen ist vielmehr von der Kapitalmarktentwicklung abhängig. Nach der gesetzlichen Vorstellung soll die reine Beitragszusage Hemmnisse der bAV überwinden und dadurch zu einer weiteren Verbreitung der bAV beitragen. Bisher ist die reine Beitragszusage jedoch ein »Ladenhüter«. Arbeitgeber mit bAV sind oftmals nicht in der Lage, die neue Zusageform einzuführen, da sie durch ihre »Alt«-Versorgungssysteme bereits ausreichend belastet sind. Diese Arbeit untersucht deshalb, ob ein Wechsel der »Alt«-Zusagen zur reinen Beitragszusage möglich ist.
weiterlesenDriftet die Arbeitsgesellschaft immer mehr auseinander, ist ihr Zusammenhalt zunehmend gefährdet? Zentrale Befunde der soziologischen Arbeitsforschung wie »Entgrenzung«, »Prekarisierung« oder »Fragmentierung« legen dies nahe und weisen auf gesellschaftliche Fliehkräfte und Desintegration hin. Aktuelle Umbrüche durch Digitalisierung, sozial-ökologische Transformation und Corona-Krise scheinen soziale Spaltungen ebenfalls zu vertiefen, Polarisierungen zuzuspitzen und Zusammenhalt zu gefährden. Die Frage nach Arbeit und gesellschaftlichem Zusammenhalt ist vor diesem Hintergrund naheliegend, aber bislang innerhalb der soziologischen Zeitdiagnostik vernachlässigt. Sie wird in diesem Band erstmals von national wie international prominenten Forscherinnen und Forschern aus verschiedenen Perspektiven aufgegriffen und analysiert.
weiterlesenWarum nimmt die soziale Ungleichheit seit Jahren zu? Welche Rolle spielen dabei Wirtschaftsstrukturen, Eigentumsverhältnisse und Verteilungsmechanismen? Mit welchen Narrativen werden die beträchtlichen Einkommens- und Vermögensunterschiede gerechtfertigt? Christoph Butterwegge beleuchtet die Politik unterschiedlicher Bundesregierungen und fragt, weshalb sich die Kluft zwischen Arm und Reich nach der „Zeitenwende“ und zusätzlichen Rüstungsanstrengungen weiter vertieft.
weiterlesenIn den vergangenen Jahren haben sich die Lebensbedingungen eines Großteils der Bevölkerung zum Teil drastisch verschlechtert, nicht zuletzt deshalb, weil sich mehrere Krisen in kurzer Zeit häuften und überlappten: Von der Covid-19-Pandemie gingen erste Preisschübe aus, durch welche sich die Lebenshaltungskosten hierzulande stark erhöhten. Ihnen folgten die Energiepreisexplosion aufgrund des Ukrainekrieges und westlicher Sanktionen gegen Russland sowie die von Herstellern und Händlern offenbar zur Anhebung der Lebensmittelpreise auf das höhere Preisniveau vergleichbarer Länder genutzte Inflation, die Geringverdiener/innen und Transferleistungsbezieher/innen besonders hart traf.
weiterlesenDieser Sammelband bündelt wissenschaftliche Forschung zu Migration mit einem Fokus auf den Auswirkungen multipler Krisen sowie neuer Technologien auf Sozialpolitiken. Ein Großteil der Beiträge stammt von Nachwuchswissenschaftler*innen, die ihre Projekte während der internationalen Metropoliskonferenz 2022 in Berlin vorgestellt haben (IMCB22).
weiterlesenDer Band bietet erstmals einen umfassenden Überblick über den Stand und die Entwicklung tariflicher Sozialpolitik. Als Bestandsaufnahme enthält er umfangreiche und die zeitliche Entwicklung nachzeichnende Darstellungen für die Alterssicherungs-, Arbeitsmarkt-, Gesundheits- und Familienpolitik in verschiedenen Branchen.
weiterlesenDieser Band der Reihe "Staatsverständnisse" diskutiert unterschiedliche theoretische Positionsbestimmungen von Sozialstaatlichkeit, zeichnet zentrale Linien seiner Entwicklung in Deutschland nach und gibt einen umfassenden Überblick über die aktuelle Struktur, Agenten, Ergebnisse aber auch Defizite des deutschen Sozialstaates.
weiterlesenDieses Lehrbuch gibt einen Überblick über die Erbringung sozialer Dienstleistungen in der Sozialen Marktwirtschaft. Die Besonderheiten und Optionen zur Gestaltung der Märkte sozialer Dienstleistungen sowie die Interaktion und Interessen der Akteure werden dargestellt, anhand ausgewählter Praxisfelder vertieft und aus wissenschaftlicher Sicht bewertet.
weiterlesenDie Wetterprognose lautet heiß und stürmisch. Das Tief der sozialen Krise bedroht viele Menschen im Land. Das Hoch der Klimaerhitzung nagt an unseren globalen Lebensgrundlagen. Die Zeit (b)rennt. Armutsbetroffene sind vom Klimawandel weitaus stärker betroffen als einkommensstärkere Gruppen.
weiterlesenDer Sammelband richtet den Blick auf den Zusammenhang zwischen Bevölkerungsentwicklung und Politik. Beiträger*innen aus 17 Ländern und fünf Kontinenten liefern vergleichende Analysen zu Bevölkerungsentwicklung, Einwanderung und Alterung und arbeiten regionsspezifische Muster heraus.
weiterlesenAls neue sozialpolitische Leitlinie empfiehlt Georg Cremer, früherer Generalsekretär der Caritas, das Konzept der Befähigungsgerechtigkeit. Den von Martha Nussbaum und Amartya Sen entwickelten Capability Approach konkretisiert er für die bundesdeutsche Sozialstaatlichkeit und arbeitet heraus, was Befähigungs- von Verteilungsgerechtigkeit unterscheidet und wie sie mit Eigenverantwortung und Solidarität zu verbinden ist.
weiterlesenDieses Lehrbuch bietet eine systematische, theoriegeleitete und empirisch basierte Einführung in das politische System Deutschlands. Die einzelnen Dimensionen des politischen Systems werden aus einer einheitlichen Perspektive analysiert, die auf der Unterscheidung zwischen Mehrheits- und Konsensdemokratie basiert.
weiterlesenVorbeugende und sozialinvestive Politikansätze haben in den letzten zwei Jahrzehnten in der europäischen Sozialpolitik an Bedeutung gewonnen. Dieser Sammelband fasst die im Rahmen des FGW entstandenen Studien zusammen und bettet sie hinsichtlich ihrer sozialpolitischen Hintergründe, ihrer theoretischen und programmatischen Grundlagen und spezifischen Analyseperspektiven ein.
weiterlesenDie Bremer Universitätsprofessorin Karin Gottschall hat mit ihrer Forschung die Debatten um Geschlecht, Arbeit, Ungleichheiten und ihre wohlfahrtsstaatliche (Mit-)Bedingtheit wesentlich vorangetrieben. Die Beiträge der Festschrift für Karin Gottschall gehen Geschlechterungleichheiten in (Erwerbs-)Arbeit, Wohlfahrtsstaat und Familie in ihren vielfältigen Spielarten nach.
weiterlesenDer Begriff der Freiheit wird in der Covid-19-Pandemie häufig gegen einen Staat in Stellung gebracht, der aus Gründen des Infektionsschutzes gravierend in die Gestaltung des Alltagslebens der Bürger* innen eingreift. Der Beitrag analysiert detailliert das Spektrum möglicher Formen gesellschaftlicher und politischer Steuerung in Zeiten der Covid-19-Pandemie.
weiterlesenAlle beschwören in der Corona-Pandemie die Solidarität – doch niemand weiß so recht, was das heißt: solidarisch sein! Höchste Zeit, diesen alten Begriff zu entstauben und neu unter die Lupe zu nehmen. Dietmar Süß und Cornelius Torp erzählen seine spannende Geschichte voller Widersprüche, großer Gefühle und enttäuschter Erwartungen.
weiterlesenDas familialistische Pflegesystem in Deutschland basiert überwiegend auf Pflege in Privathaushalten. Vor allem die Angehörigen der Pflegebedürftigen werden in die Pflicht genommen, die die Aufgabe an ausländische Live-In-Kräfte weiterreichen, teilweise unterstützt von Mitarbeiter:innen der ambulanten Pflegedienste. Die Studie geht den Belastungen der Gruppen häuslich Pflegender nach, reflektiert diese ethisch und fragt nach Reformmöglichkeiten.
weiterlesen6 Millionen Pflegebedürftige werden für 2030 erwartet, voraussichtlich fehlen dann 500.000 Pflegekräfte. Der deutsche Pflegerat fordert ein Einstiegsgehalt für Pflegekräfte von 4.000 Euro, aber schon jetzt kann kaum jemand einen Platz im Pflegeheim selbst bezahlen. Und mit Geld allein wird sich die Pflegekatastrophe nicht abwenden lassen, davon sind Reimer Gronemeyer und Oliver Schultz überzeugt.
weiterlesenIn einer kürzlich erschienenen, komprimierten Fassung seines jüngsten Forschungsberichts gibt das Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik einen Überblick über die vielfältigen wissenschaftlichen Tätigkeiten der von DIFIS-Gründungsmitglied Prof. Dr. Ulrich Becker geleiteten Abteilung für ausländisches und internationales Sozialrechtwird in den Jahren 2018 – 2020. Die Forschung der Abteilung beschäftigt sich vorrangig mit dem sozialen Schutz.
weiterlesenIm Rahmen des Teilprojekts „Globale Entwicklungen von Gesundheitssystemen und Langzeitpflege als neues soziales Risiko“ des Sonderforschungsbereichs 1342 „Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik“ an der Universität Bremen sind zwei Artikel veröffentlicht worden, die sich mit Typologien von Gesundheitssystemen befassen. Typologien sind ein Instrument des Systemvergleichs und dienen einem besseren Verständnis der Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Gesundheitssystemen.
weiterlesenDie Wahrnehmung wachsender sozialer Unsicherheiten und Spaltungen lässt, nicht zuletzt aufgrund der COVID-19-Pandemie, Fragen von sozialer Ungleichheit und Armut wieder verstärkt in den Blick rücken. Das interdisziplinäre Handbuch geht auf diese neuen und alten Herausforderungen ein und nimmt zugleich eine kritische Einordnung und Interpretation aktueller Entwicklungen sowie Erscheinungsformen von Armut vor.
weiterlesenDie vorliegende Publikation erweitert konstitutiv das Diskursfeld zum Thema Grundeinkommen, lotet die Möglichkeiten einer Einführung sowie Chancen und Risiken ab. Im Buch wird der Diskussionsstand zum Bedingungslosen Grundeinkommen insofern weiterentwickelt, dass eine Einbindung in wohlfahrtsstaatliche Entwicklungsverläufe und aktuelle Herausforderungen für die „Sicherung der sozialen Sicherung“ vorgenommen wird.
weiterlesenDer Sozialstaat hat in den Jahrzehnten der Ökologie die Ökologie erfolgreich vermieden. Die Grenzen des Wachstums waren für die Verteidiger des Sozialen sozial uninteressant, Arbeitsplätze waren wichtiger als Nistplätze. Die Klimakrise hat dieses Desinteresse unterminiert. Zunehmend tauchen die Sozialwissenschaften im Feld der Nachhaltigkeitsforschung auf und Sozialpolitikerinnen wollen das Klima schützen.
weiterlesenSchnittstellen entstehen, wenn es für Menschen in sozialen Risikosituationen Hilfen von unterschiedlichen Institutionen gibt. Das Buch präsentiert empirische Ergebnisse zur Arbeit an Schnittstellen in den Feldern „Berufsorientierung“ und „Rehabilitation“ und legt einen übergreifenden Analyserahmen zur Gestaltung von Schnittstellen im entwickelten Sozialstaat vor.
weiterlesenUngleichheit, Existenzängste, die gesellschaftliche Spaltung in Arm und Reich – der soziale Frieden in Deutschland scheint zu bröckeln. Die politischen Parteien versprechen mehr soziale Gerechtigkeit. Doch was bedeutet das? In der überarbeiteten Neuauflage untersucht die Autorin, was hinter dem Konzept der sozialen Gerechtigkeit steckt.
weiterlesenThis volume explores how digitalization—in different forms—affects the welfare state. Digitalization is likely to have a lasting impact on work, welfare, and the distribution of income. It will radically transform not only social risks in health, education and the labour market, but also the means by which these risks are addressed. The volume studies how digitalization affects policies as well as the underlying power relationship between actors, i.e. the politics of the welfare state.